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Ex-Leverkusen-Star Moussa Diaby vor Wechsel nach Saudi-Arabien

Tim

Der französische Nationalspieler Moussa Diaby steht kurz vor einem Wechsel von Aston Villa zum saudi-arabischen Klub Al-Ittihad. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben sich die beiden Vereine auf eine Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro geeinigt.

Erst in der vergangenen Saison ist Diaby für 55 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu den “Villans” gewechselt. Nun scheint es so, als würde der 25-jährige Flügelstürmer die Premier League bereits nach einer Saison verlassen.

Hier spielte Diaby in den vergangenen Saisons

Diaby startete seine Profikarriere bei Paris Saint-Germain, bevor er 2019 zu Bayer Leverkusen wechselte. In der Bundesliga entwickelte er sich rasch zu einem extrem gefährlichen Flügelspieler und machte mit seinen Leistungen auch internationale Top-Klubs auf sich aufmerksam. Sein Wechsel zu Aston Villa im Sommer 2023 galt als nächster Schritt in seiner Karriere, doch nun folgt anscheinend ein überraschender Wechsel nach Saudi-Arabien. Dort soll er einen Vertrag bis 2029 unterzeichnen.

In seiner Zeit bei Aston Villa konnte Diaby die hohen Erwartungen des Klubs nur teilweise erfüllen. In 38 Ligaspielen erzielte er lediglich sechs Tore und bereitete acht weitere vor. Sollten die Medienberichte stimmen, fahren die “Villans” mit dem Verkauf von Diaby dennoch einen Gewinn ein.

Was würde Diaby in Saudi-Arabien erwarten?

Bei Al-Ittihad würde Diaby mit weiteren sehr prominenten Spielern zusammenspielen. Der Verein, der in der vergangenen Saison den fünften Platz in der Saudi Pro League belegte, hat im vergangenen Sommer bereits Stars wie Karim Benzema und N’Golo Kanté verpflichtet. Trainiert wird das Team von Laurent Blanc.

Sollte Diaby wirklich zu Al-Ittihad wechseln, würde dies einmal mehr die finanziellen Möglichkeiten und Ambitionen der saudi-arabischen Liga unterstreichen. Man möchte möglichst viele international bekannte Spieler verpflichten, um die Attraktivität der Liga zu steigern. Für Diaby selbst würde der Wechsel bedeuten, dass er in den kommenden Saisons ein fürstliches Gehalt erhalten wird. Dafür würde er jedoch in einer Liga spielen, die im Vergleich zu seinen vorherigen Stationen absolut irrelevant ist. Für seine Entwicklung sowie die Möglichkeit auf ernstzunehmende fußballerische Erfolge und Titel wäre der Wechsel selbstverständlich keineswegs von Vorteil.