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Federico Chiesa: Zukunft bei Juventus Turin ungewiss

Tim

Federico Chiesa, der 26-jährige italienische Nationalspieler, ist nach seiner EM-Teilnahme zu Juventus Turin zurückgekehrt. Doch seine Zukunft bei der “Alten Dame” scheint ungewisser denn je. Er wird mit dem Team nicht zum Trainingslager nach Deutschland reisen und auch nicht am Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg teilnehmen.

Chiesa steht auf der Verkaufsliste

Der Flügelstürmer, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, gilt als potenzieller Verkaufskandidat. Berichten zufolge plant der neue Trainer Thiago Motta nicht mit Chiesa. Juventus soll bereit sein, den Spieler für eine Ablösesumme zwischen 25 und 30 Millionen Euro abzugeben – ein deutlicher Wertverlust im Vergleich zu den 45 Millionen Euro, die der Verein 2022 für ihn an die AC Florenz zahlte.

Chiesa absolvierte am Morgen seiner Rückkehr bereits medizinische Tests im J Medical, der Privatklinik von Juventus. Anschließend wird er mit einigen anderen Spielern in Continassa trainieren, während das Hauptteam in Deutschland das Testspiel gegen Nürnberg absolviert. Auch dies deutet darauf hin, dass Chiesa in der kommenden Saison keine große Rolle für Juventus spielen wird.

Welche Teams sind an Chiesa interessiert?

In den vergangenen Wochen wurde Chiesa bereits mit einigen Vereinen in Verbindung gebracht, darunter auch der FC Bayern München. Konkrete Angebote liegen für ihn bislang allerdings noch nicht vor.

So performte Chiesa bei Juventus

Trotz der Gerüchte um einen möglichen Abgang hat Chiesa bisher eine beachtliche Bilanz bei Juventus vorzuweisen. In 131 Spielen für den Verein erzielte er 32 Tore und gab 23 Vorlagen. Alleine in der vergangenen Saison konnte er mit neun Toren und zwei Vorlagen dazu beitragen, dass Juventus nach einer enttäuschenden Saison 2022/23 nun wieder an der Champions League teilnehmen kann. Seine Qualitäten sind unbestritten, doch die taktischen Vorstellungen des neuen Trainers und mögliche finanzielle Überlegungen des Vereins könnten zu einem Wechsel führen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird. Chiesa selbst soll zunächst unter Motta trainieren wollen, bevor er eine Entscheidung über seine Zukunft trifft. Deswegen ist auch nicht ganz auszuschließen, dass er letztendlich doch noch bei Juventus verbleibt.