Der Berliner Fußballverein Hertha BSC steht kurz davor, sich von seinem Offensivspieler Myziane Maolida zu trennen. Laut verschiedenen Transfer-Experten, darunter Fabrizio Romano, hat der 25-jährige Nationalspieler der Komoren bereits den Medizincheck beim saudi-arabischen Verein Al-Kholood absolviert.
Maolida konnte bei Hertha BSC nicht überzeugen
Maolida, der 2021 für vier Millionen Euro vom OGC Nizza nach Berlin wechselte, konnte die Erwartungen seines neuen Klubs nie erfüllen. Seine Zeit bei Hertha BSC war geprägt von sportlichen Enttäuschungen, gekrönt vom Bundesliga-Abstieg im Jahr 2022. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde er jeweils für die Rückrunde verliehen – zunächst an Stade Reims und zuletzt an den schottischen Club Hibernian FC, wo er elf Tore in 20 Spielen erzielte.
Trotz der zuletzt verbesserten Leistungen in Schottland plant Hertha BSC nicht mehr mit Maolida. Der Spieler reiste nicht mit ins Trainingslager und stand schon länger auf der Verkaufsliste des Clubs. Der bevorstehende Transfer nach Saudi-Arabien ist daher keinesfalls überraschend.
So viel soll Hertha für Maolida erhalten
Finanziell fällt der Deal für Hertha BSC wohl deutlich bescheidener aus als ursprünglich erhofft. Während anfänglich Spekulationen über eine mögliche Ablösesumme im mittleren einstelligen Millionenbereich kursierten, wird der tatsächliche Betrag laut dem Berliner Kurier wohl nur im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Dennoch würde der Verkauf eine finanzielle Entlastung für den Zweitligisten bedeuten, da man Maolidas Jahresgehalt von rund einer Million Euro einsparen könnte.
Hertha sichert sich Rechte an Maolidas Weiterverkauf
Berichten zufolge hat sich die Hertha eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf des Spielers gesichert. Die endgültige Einigung zwischen Maolida und Al-Kholood steht zwar noch aus, gilt aber lediglich als Formsache.
Sollte es wirklich zu einem Deal kommen, kann der Klub die freiwerdenden finanziellen Mittel nutzen, um seinen Kader weiter zu verstärken. Da man in der vergangenen Saison mit 48 Punkten lediglich den neunten Tabellenplatz belegte, ist dies wohl auch dringend nötig.