Die Houston Texans müssen für den Rest der aktuellen Saison auf einen ihrer wichtigsten Offensive Linemen verzichten. Ihr Starting-Right Tackle Tytus Howard hat sich im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars, welches die Texans knapp mit 21:24 verloren haben, eine Verletzung am Knie zugezogen, die eine Operation erfordert. Obwohl Howard das Spielfeld aus eigener Kraft verlassen konnte, wurde er nach der Untersuchung im Medical Tent vom Feld gefahren. Für die Texans, die zurzeit um den Einzug in die diesjährigen Playoffs kämpfen, ist diese Verletzung selbstverständlich ein herber Rückschlag.
Indem sie Howard nun auf die IR-Liste gesetzt haben, bestätigten die Texans, dass seine Saison ganz sicher vorbei ist. Schließlich startete Howard die aktuelle Saison wegen einer Fraktur in der Hand bereits auf der IR-Liste. Steht ein Spieler in einer Saison zweimal auf der IR-Liste, darf er während dieser nicht zurückkehren – selbst wenn es sein Gesundheitszustand zulässt. Erwähnenswert ist unserer Meinung nach, dass Howard, nachdem er die ersten vier Spiele der Saison verpasst hatte, bis zur Begegnung mit den Jaguars keinen einzigen Offensivspielzug verpasste.
Tytus Howard: So sah seine NFL-Karriere bislang aus
Seitdem Tytus Howard von den Houston Texans im Jahr 2019 mit dem 23. Draft Pick verpflichtet wurde, gehört er, sofern er gesund ist, zu den beständigsten Offensive Linemen der gesamten NFL. Er liefert sowohl in Bezug auf das Lauf- als auch in Bezug auf das Passspiel immer wieder überzeugende Leistungen ab. Auch seine Vielseitigkeit macht ihn für die Texans zu einem unfassbar wichtigen Spieler. Wenn es für sie vom Vorteil war, setzten ihn die Texans unter anderem als Offensive Guard ein – auf beiden Seiten. Es ist demnach wenig verwunderlich, dass sich die Texans während der vergangenen Offseason mit Howard auf eine massive Vertragsverlängerung geeinigt haben. Diese bindet Howard, dessen Vertrag nach der aktuellen Saison ausgelaufen wäre, für weitere drei Jahre an die Texans und kann ihm bis zu 56 Millionen USD einbringen.