Der französische Traditionsverein Olympique Marseille hat sich die Dienste des argentinischen Offensivtalents Valentín Carboni gesichert. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, wird der 19-jährige offensive Mittelfeldspieler für die Saison 2024/25 von Inter Mailand ausgeliehen.
Interessanterweise war Carboni bereits während der vergangenen Spielzeit an einen anderen Klub verliehen. Die Saison 2023/24 verbrachte er bei AC Monza. Hier kam er in 31 Serie A-Spielen zum Einsatz, in denen er zwei Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. Darüber hinaus gab Carboni während der vergangenen Saison sein Debüt für die argentinische Nationalmannschaft.
Der junge Argentinier, Sohn des ehemaligen Salzburg-Profis Ezequiel Carboni, steht bei Inter Mailand noch bis 2028 unter Vertrag und gilt als eines der vielversprechendsten Talente im offensiven Mittelfeld.
Inter sichert sich Option auf Rückkauf
Der Deal beinhaltet sowohl eine Kaufoption für Marseille als auch eine Rückkaufoption für Inter Mailand. Italienische Medien berichten, dass sich die Kaufoption auf etwa 35 Millionen Euro belaufen könnte, während die Rückkaufoption bei 40 Millionen Euro liegen soll. Die Leihgebühr für die kommende Saison beträgt dagegen nur eine Million Euro.
Marseille setzt auf aggressive Transferstrategie
Carboni, dessen Marktwert auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt wird, ist in diesem Transferfenster bereits der fünfte Neuzugang von Olympique Marseille, dessen Marktwert die 10-Millionen-Euro-Marke übersteigt. Er ist definitiv eine Verstärkung für das Team des neuen Trainers Roberto De Zerbi und könnte schon bald an der Seite weiterer Neuverpflichtungen wie Pierre-Emile Højbjerg spielen. Zunächst dürfte Carboni jedoch etwas seltener auf dem Feld stehen, da ihm derzeit schlicht und ergreifend die Erfahrung fehlt.
Wechselt neben Carboni auch Yousoufa Moukoko zu Marseille?
Gerüchten zufolge könnte Carboni in Marseille auch auf den deutschen U21-Nationalspieler Youssoufa Moukoko treffen. Der 19-jährige Stürmer von Borussia Dortmund soll Interesse an einem Wechsel nach Marseille haben, wobei angemerkt werden muss, dass auch der LOSC Lille stark um seine Dienste wirbt. Da eine Schlüsselrolle für Moukoko nach der Verpflichtung des VfB-Stürmers Serhou Guirassy durchaus unwahrscheinlich ist, würde ein Wechsel unserer Meinung nach für beide Seiten Sinn ergeben.