Der italienische Rekordmeister Juventus Turin ist anscheinend daran interessiert, den französischen Innenverteidiger Jean-Clair Todibo vom OGC Nizza zu verpflichten. Laut Berichten der “Gazzetta dello Sport” steht der 24-Jährige ganz oben auf der Wunschliste des italienischen Erstligisten.
Daran könnte ein möglicher Wechsel nach Turin scheitern
Todibo, der 2020 auf Leihbasis ein halbes Jahr lang für den FC Schalke 04 spielte, hat sich bei Nizza zu einem begehrten Verteidiger entwickelt. Zwischen dem Spieler und Juventus soll bereits eine grundsätzliche Einigung über persönliche Vertragsbedingungen bestehen. Die Verhandlungen zwischen den Vereinen gestalten sich jedoch schwierig, da die Preisvorstellungen beider Teams noch weit auseinander liegen.
OGC Nizza fordert dem Vernehmen nach eine Ablösesumme von rund 40 Millionen Euro. Diese Summe entspricht dem Betrag, den Manchester United im vergangenen Monat zu zahlen bereit war, bevor der Transfer von der UEFA blockiert wurde. Juventus hofft, den Preis deutlich senken zu können oder gar eine Leihe mit Kaufoption aushandeln zu können.
Um den Deal voranzutreiben, erwägt Juventus verschiedene Optionen. Eine Möglichkeit wäre ein Tauschgeschäft, bei dem zusätzlich zu einer Geldsumme ein Spieler wie Joseph Nonge Boende oder Tarik Muharemović nach Nizza geschickt werden könnte. Todibo selbst soll großes Interesse an einem Wechsel nach Turin haben, was die Verhandlungsposition der Italiener stärken könnte.
Andere Optionen für Juventus
Für den Fall, dass eine Einigung mit Nizza nicht zustande kommt, hat Juventus bereits Alternativen im Blick. Zu den möglichen Kandidaten gehören Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg und Clément Lenglet vom FC Barcelona. Die Ablösen beider Spieler sind vermutlich günstiger, als der aktuell geforderte Preis für Todibo.
Juventus hatte bereits 2019 Interesse an Todibo
Interessanterweise hätte Todibo schon früher bei Juventus landen können. Sein Berater Bruno Satin enthüllte kürzlich, dass sowohl Juventus, als auch der FC Liverpool und Bayer Leverkusen Interesse an dem Verteidiger zeigten, bevor er sich 2019 für einen Wechsel zum FC Barcelona entschied.