Der 1. FC Magdeburg und sein Kapitän Amara Condé gehen nach drei erfolgreichen Jahren getrennte Wege. Der 27-jährige Mittelfeldspieler wechselt zum niederländischen Erstligisten SC Heerenveen, wo er einen Vertrag bis 2026 mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben hat.
Condé lieferte beim 1. FC Magdeburg überragende Leistungen ab
Condé, der 2021 von Rot-Weiss Essen nach Magdeburg kam, blickt auf eine beeindruckende Zeit beim FCM zurück. In insgesamt 103 Pflichtspielen erzielte er neun Tore und bereitete zwölf weitere vor. Besonders hervorzuheben ist sein Beitrag zum Aufstieg des Vereins in die 2. Bundesliga in seiner ersten Saison sowie die anschließenden zwei erfolgreichen Klassenerhalte, bei denen er als Kapitän eine Schlüsselrolle spielte.
Der Wechsel kam nach einem offenen Gespräch zwischen Condé und dem Verein zustande. Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des 1. FC Magdeburg, erklärte: “Nach dem Saisonende fand ein Gedankenaustausch mit Amara statt, in dem er den Wunsch äußerte, nochmals eine neue Herausforderung angehen zu wollen.” Der Verein einigte sich daraufhin mit dem SC Heerenveen auf eine vorzeitige Vertragsauflösung.
Ein neues Kapitel in Condés Karriere
Für Condé, der am 6. Januar 1997 in Freiberg geboren wurde, ist der Wechsel in die niederländische Eredivisie die erste Station im Ausland. Seine fußballerische Ausbildung genoss er im Nachwuchs von Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg, bevor er über Stationen bei Holstein Kiel und Rot-Weiss Essen schließlich zum 1. FC Magdeburg kam.
Der SC Heerenveen freut sich über die Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers. Geschäftsführer Ferry de Haan betonte: “Amara war schon seit einiger Zeit auf unserem Radar. Eigentlich wollten wir ihn schon letzte Saison in unseren Kader aufnehmen. Deshalb ist es großartig, dass uns das jetzt gelungen ist.”
Der FCM zeigt sich dankbar
Während der 1. FC Magdeburg den Verlust seines Kapitäns bedauert, blickt man dennoch dankbar auf die gemeinsame Zeit zurück. Schork würdigte Condés Leistungen: “Amara hatte bei uns drei sehr gute Jahre. Wir hatten mit ihm auch menschlich eine tolle gemeinsame Zeit. Wir wünschen ihm bei seinem neuen Verein alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg.”