Die New York Giants stehen in dieser Offseason vor der Entscheidung, mit welchem Quarterback sie in die neue Saison starten wollen. Daniel Jones, der den größten Teil der vergangenen Saison aufgrund von Verletzungen verpasst hat, erhielt erst in der vergangenen Offseason einen neuen Vertrag, der ihm über vier Spielzeiten hinweg bis zu 160 Millionen USD einbringen könnte. Aufgrund seiner zuletzt schwachen Leistungen könnten sich die Giants nun dennoch dazu entscheiden, einen neuen Starting-Quarterback zu verpflichten. In diesem Beitrag zeigen wir dir drei Wege, welche die Giants einschlagen könnten.
Daniel Jones
Möglicherweise setzen die Giants weiterhin auf Daniel Jones. Der 26-jährige hatte in seinen bisherigen fünf Saisons bei den Giants sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt. So verzeichnete er in der Saison 2022/23 beachtliche 3913 Total Yards sowie 22 Touchdowns auf nur fünf Interceptions. In den sechs Partien, in denen er in der vergangenen Saison zum Einsatz kam, verbuchte er jedoch lediglich 1115 Total Yards sowie drei Touchdowns auf sechs Interceptions. Da hier ein starker Leistungsabfall zu beobachten war, ist es ungewiss, wie Jones in Zukunft performen wird. Es sollte allerdings erwähnt werden, dass Jones in diesen sechs Spielen 30-mal gesackt wurde. Zum Vergleich: In der vorherigen Saison wurde er in 16 Spielen nur 44-mal gesackt. Zudem macht ihn sein Vertrag, der ihm 92 Millionen USD garantiert zusichert, zu einem schlechten Kandidaten für einen möglichen Trade oder einer Entlassung.
Die Free Agency
Mit Quarterbacks wie Baker Mayfield und Kirk Cousins gibt es in dieser Offseason durchaus einige starke Free Agents, die als Starting-Quarterback eingesetzt werden könnten. Da ihr Cap Space zurzeit bei etwa 30 Millionen USD liegt, wäre es für die Giants, ohne Umstrukturierungen, Trades oder Entlassungen, schwierig Cousins unter Vertrag zu nehmen. Schließlich verdiente er bereits in der vergangenen Saison mit 35 Millionen USD deutlich mehr. Mayfield, der erst 28 Jahre alt und kostengünstiger als Cousins ist, ist unserer Meinung nach eine bessere und realistischere Option für die Giants. Während der vergangenen Saison war er als Starting-Quarterback der Tampa Bay Buccaneers tätig. In der vergangenen Regular Season verzeichnete er 4044 Passing Yards sowie 28 Passing Touchdowns auf 10 Interceptions. Bemerkenswert ist unserer Meinung nach außerdem, dass Mayfield die Buccaneers nicht nur in die Playoffs führte, sondern sich mit ihnen dort auch noch im Wild Card Game gegen die Philadelphia Eagles durchsetzen konnte. Hierbei spielte Mayfield eine entscheidende Rolle.
Der Draft
Da sie den sechsten Pick im anstehenden Draft haben, könnten die Giants auch hier einen Starting-Quarterback verpflichten. Allerdings besitzen drei Teams, die ebenfalls einen Starting-Quarterback benötigen, einen Draft Pick vor ihnen – bei diesen Teams handelt es sich um die Washington Commanders, die New England Patriots und die Chicago Bears. Es kann also gut sein, dass die Top-Quarterbacks, Caleb Williams, Jayden Daniels und Drake Maye, nicht mehr verfügbar sind, wenn die Giants an der Reihe sind. J.J. McCarthy und Michael Penix Jr. hingegen werden zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich noch zur Verfügung stehen. Beide Spieler sind äußerst talentiert und besitzen ein riesiges Potenzial – ob sie bessere Leistungen als Jones erbringen werden, lässt sich allerdings schlecht abschätzen.