Newcastle United ist offenbar daran interessiert, Malick Thiaw vom AC Mailand zu verpflichten. Der 22-jährige Innenverteidiger, der erst 2022 vom FC Schalke 04 zu den “Rossoneri” wechselte, könnte nun möglicherweise den Sprung in die Premier League wagen.
Laut Aussagen des renommierten Transferexperten Gianluca Di Marzio haben die “Magpies” Thiaw schon länger auf ihrem Radar. Besonders der neue Sportdirektor Paul Mitchell soll ein großer Fan des deutschen Nationalspielers sein. Obwohl bisher kein offizielles Angebot vorliegt, deutet vieles darauf hin, dass Newcastle in den kommenden Wochen versuchen wird, Thiaw unter Vertrag zu nehmen.
So viel könnte der AC Mailand mit einem Verkauf verdienen
Der AC Mailand, der derzeit an einer Umstrukturierung seines Kaders arbeitet, scheint offen für Verhandlungen zu sein. Spekulationen zufolge könnte eine Ablösesumme für Thiaw im Bereich von etwa 40 Millionen Euro liegen. Sollte er für diesen Betrag verkauft werden, würden die “Rossoneri” einen beachtlichen Gewinn einfahren – schließlich zahlten sie dem Schalke 04 für die Verpflichtung im Jahr 2022 “lediglich” 8,8 Millionen Euro. Interessanterweise würde ein Verkauf auch Schalke finanziell begünstigen, da sie sich damals eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert hatten.
Malick Thiaw: Erfolgreiche Entwicklung in Italien
Thiaw, dessen Vertrag beim AC Mailand noch bis 2027 läuft, hat in seiner Zeit in Italien beachtliche Fortschritte gemacht. Mit 41 Einsätzen in der Serie A und neun in der Champions League hat er wertvolle Erfahrungen auf höchstem Niveau gesammelt. Trotz einer Muskelverletzung in der vergangenen Saison, die ihn kurzzeitig ausbremste, gilt Thiaw als eines der vielversprechendsten deutschen Talente.
In diesem Transferfenster hat Newcastle United bislang eher zurückhaltend agiert und könnte in Thiaw eine lohnende Investition für die Zukunft sehen. Interessanterweise wäre er erst der fünfte deutsche Spieler der Vereinsgeschichte. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sie ein konkretes Angebot an den AC Mailand abgeben werden.