Obwohl es den meisten Fans so vorkommt, als hätte die NFL Regular Season gerade erst begonnen, steht nun bereits ihr vierter Spieltag bevor. Eine Begegnung, auf die wir uns diese Woche besonders freuen, ist die zwischen den Pittsburgh Steelers (2-1) und den Houston Texans (1-2). Beide Teams starteten relativ schwach in die Saison, konnten sich mittlerweile jedoch wieder fangen. In diesem Beitrag finden Sie neben einer ausführlichen Preview zusätzlich auch noch die besten Wettquoten sowie einen Wett Tipp für die Begegnung zwischen den Steelers und den Texans.
Pittsburgh Steelers – Houston Texans Datum, Uhrzeit und Austragungsort
- Datum: 01.10.2023
- Uhrzeit: 19:00 Uhr
- Austragungsort: NRG Stadium (Houston, Texas)
- Übertragung: NFL Game Pass on DAZN
- Wett Tipp: Sieg Pittsburgh Steelers (Prognose und Erläuterung weiter unten im Beitrag)
Hier werden die besten Quoten für das Spiel zwischen den Steelers und den Texans angeboten
NFL Wettanbieter | Quote Pittsburgh Steelers | Quote Houston Texans |
---|---|---|
bwin | 1,67 | 2,25 |
Neobet | 1,70 | 2,20 |
bet365 | 1,68 | 2,25 |
Sportingbet | 1,67 | 2,25 |
Tipwin | 1,65 | 2,20 |
Happybet | 1,57 | 2,35 |
Bet at Home | 1,66 | 2,19 |
Die besten Wettanbieter
[pokareview_tablelistv3 sort=”rating” num=”3″ size=”big” cat=”8049″ show_free_spins=”false” counter=”true” filters=”false” score_style=”tablev2″]
Kann die Offensive Line der Texans gegen den Pass Rush der Steelers standhalten?
Für die Houston Texans ist dies definitiv das wichtigste Matchup. Schließlich sind sie wegen ihrem absolut miserablen Laufspiel dazu gezwungen, hauptsächlich auf ihre Passing Offense rund um den Rookie-Quarterback C.J. Stroud zu setzen. In dieser Saison verzeichneten die Texans bislang lediglich 70 Rushing Yards pro Spiel (Platz 29 im NFL-Vergleich) sowie 2,8 Yards pro Carry (Platz 31 im NFL-Vergleich. In Bezug auf die Yards pro Carry schneiden die Texans sogar noch schlechter ab als die Steelers (diese verbuchten im Schnitt 3,2 Yards pro Carry).
Gegen die meisten Teams ist es kein allzu großes Problem, wenn sich die Offensive etwas mehr auf das Passspiel verlassen muss. Wenn man jedoch auf die Pittsburgh Steelers trifft, sieht dies anders aus. Die Steelers verzeichneten bislang nämlich nicht nur die zweitmeisten Takeaways (acht), sondern auch die meisten Sacks (13). Der Pass Rush der Steelers wirkt also auch in dieser Saison nahezu unaufhaltsam – und das, obwohl sie in den ersten beiden Spielen der Regular Season auf zwei der besten Offensive Lines der gesamten NFL trafen (49ers und Browns). Zumal die Steelers seit dem ersten Spieltag auf Cameron Heyward, der einer ihrer besten Defensive Linemen ist, verzichten müssen. Anders als in den vorherigen Saisons ist der Kader der Steelers (insbesondere in Bezug auf den Pass Rush) unfassbar tief.
Schaut man sich nun die Offensive Line der Texans an, stellt man fest, dass C.J. Stroud in großen Schwierigkeiten steckt. Schließlich haben die Texans bislang bereits elf Sacks zugelassen – mit diesem Wert liegen sie im NFL-Vergleich lediglich auf Platz 25. Die Offensive Line der Texans erbringt also nicht nur in Bezug auf das Laufspiel horrende Leistungen. Dies ist allerdings auch wenig verwunderlich. Neben Shaq Mason (Right Guard) und Laremy Tunsil (Left Tackle), hat die Offensive Line der Texans schlicht und ergreifend nicht viel zu bieten. Obendrein müssen die Texans zurzeit auf zwei ihrer Starting-Offensive Lineman verzichten – hierbei handelt es sich um Tytus Howard (Right Tackle) und Juice Scruggs (Rookie-Center).
Auch die Passverteidigung der Steelers ist überragend
Obwohl C.J. Stroud auf drei unfassbar athletische und talentierte Wide Receiver (Nico Collins, Robert Woods und Tank Dell) zurückgreifen kann, glauben wir nicht, dass seine Passing Offense die starke Defensive der Steelers im Alleingang bezwingen kann. Zumal die Defensive Backs der Steelers ebenfalls überragend sind. Bislang verzeichneten die Steelers vier Interceptions – im NFL-Vergleich ist dies der drittbeste Wert. Es ist demnach wenig verwunderlich, dass die Steelers im Vergleich mit den Texans auch in Bezug auf das Turnover Differential die Nase vorn haben (+4 zu +2).
An dieser Stelle muss angemerkt werden, dass natürlich auch die Passverteidiger der Steelers von ihrem Top-Pass Rush profitieren. Schließlich führt der höhere Druck dazu, dass die gegnerischen Quarterbacks häufiger Fehler machen und die Passverteidiger ihre Coverage weniger lange halten müssen und somit viel aggressiver spielen können. Im Spiel gegen die Raiders konnte man dies gut beobachten. Bei allen drei Interceptions der Steelers stand Jimmy Garoppolo massiv unter Druck und wurde quasi dazu gezwungen, einen Fehler zu machen. Die Defensive der Steelers wird wohl auch für den unerfahrenen Rookie C.J. Stroud eine Nummer zu groß sein.
Kann Kenny Pickett erneut abliefern?
In der Nacht von Sonntag auf Montag trafen die Pittsburgh Steelers bekanntlich auf die Las Vegas Raiders. Diese Begegnung war das erste Spiel, in dem der Steelers-Quarterback Kenny Pickett mehr als einen Passing Touchdown verzeichnete. Ein Hauptgrund hierfür ist wohl die schwache Leistung des Raiders Pass Rushs, der lediglich einen Sack verbuchte. In jenen Situationen, in denen Pickett nicht unter Druck stand, sah er wirklich überragend aus – mit einem kompetenten Offensive Coordinator könnte Pickett (sowie die gesamte Offensive der Steelers) wohl öfter solche Leistungen erbringen. Schließlich mangelt es den Steelers nicht an Talent. Auf diesen Punkt möchten wir später noch etwas genauer eingehen.
Dass Pickett ohne Druck wirklich starke Leistungen abliefern konnte, ist für die Texans selbstverständlich keine erfreuliche Nachricht. Schließlich verzeichneten die Texans bislang die viertwenigsten Sacks (4). Auch dieses Matchup ist für die Steelers, deren Offensive Line maximal mittelmäßig ist, also äußerst vorteilhaft. Zumal die Passverteidiger der Texans ebenfalls nicht sonderlich gut sind und die Steelers ein überaus talentiertes Receiving Corps haben. In Bezug auf das zugelassene Passer Rating liegen die Texans im NFL-Vergleich zurzeit auf Platz 30.
So stark ist das Receiving Corps der Steelers
Obwohl sich ihr bester Receiver (Diontae Johnson) im ersten Spiel verletzt hat und seitdem verletzungsbedingt fehlt, konnten die Receiver der Steelers durchaus überzeugende Leistungen erbringen. Unserer Meinung nach ist dies wenig verwunderlich. Schließlich stehen ihnen neben dem Routinier Allen Robinson mit George Pickens und Calvin Austin III auch noch zwei junge, athletische und natürlich auch außergewöhnlich talentierte Receiver zur Verfügung. Auch ihre Tight Ends Pat Freiermuth und Darnell Washington sind ausgesprochen gut. Wenn die Steelers das Talent ihrer offensiven Stars endlich voll ausschöpfen (was mit ihrem derzeitigen Offensive Coordinator Matt Canada schlicht und ergreifend nicht möglich ist), steht ihnen eine vielversprechende Zukunft bevor.
An dieser Stelle möchten wir anmerken, dass die Houston Texans in einigen wenigen Bereichen – hauptsächlich in Bezug auf die zugelassenen und verzeichneten Yards – statistisch gesehen besser sind als die Pittsburgh Steelers. Unserer Meinung nach liegt dies jedoch daran, dass die Texans bislang schwächere Gegner hatten als die Steelers. Während sich die Steelers lediglich gegen die San Francisco 49ers, die zurzeit wohl das beste Team der gesamten NFC sind, geschlagen geben mussten, überzeugten die Texans lediglich im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars. Die Jaguars haben in der aktuellen Regular Season bislang noch keinen einzigen Sieg eingefahren.
Pittsburgh Steelers – Houston Texans Wett Tipp
Wer den Beitrag bis zu diesem Punkt gelesen hat, wird wohl festgestellt haben, dass die Houston Texans ein überaus vorteilhaftes Matchup für die Pittsburgh Steelers sind. Obendrein erbrachten die Steelers in dieser Saison bislang schlicht und ergreifend die überzeugenderen Leistungen, was angesichts ihres talentierteren Rosters keine Überraschung ist. Da die Quoten auf die Pittsburgh Steelers dennoch relativ lohnenswert sind, lautet unser Wett Tipp für diese Begegnung: Sieg Steelers. Die besten Quoten für unseren Tipp finden sie weiter oben!