Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland nimmt langsam Fahrt auf. Am Freitag, den 21.06.2024, kommt es um 18:00 Uhr im ehrwürdigen Berliner Olympiastadion zum brisanten Duell zwischen Polen und Österreich. Beide Teams, die in der Gruppe D spielen, stehen nach Auftaktniederlagen gegen die Favoriten Niederlande bzw. Frankreich bereits gehörig unter Druck. Nur ein Sieg oder Unentschieden hält die Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals am Leben. Geht eines der beiden Teams in dieser Partie leer aus, bedeutet dies wohl das vorzeitige EM-Aus.
In diesem Beitrag findet ihr neben einer ausführlichen Spielvorschau und Prognose zusätzlich auch noch vielversprechende Wett-Tipps und weitere interessante Wettmöglichkeiten. Zunächst möchten wir euch allerdings zeigen, welcher Wettanbieter die besten Quoten für das Duell zwischen Polen und Österreich anbietet.
Polen – Österreich Quoten
Die Wettanbieter sehen die Österreicher in dieser wegweisenden Partie leicht favorisiert. Für einen Sieg der Alpenrepublik werden Quoten um die 2,10 angeboten, während ein Erfolg der Polen mit Quoten um 3,50 honoriert wird. Für ein Unentschieden liegt die Wettquote in etwa bei 3,20. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Wettanbieter mit einem relativ torarmen Spiel rechnen – für die Wette “Unter 2,5 Tore” winken Quoten in Höhe von etwa 1,80. Angesichts der Wichtigkeit des Spiels und der zu erwartenden Nervosität beider Teams, scheint dies eine durchaus vielversprechende Wette zu sein.
Wettanbieter | Sieg Österreich | Unter 2,5 Tore | Nicht Beide Teams treffen | 1:0-Sieg Österreich |
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Bet365 | 2,15 | 1,86 | 2,00 | 8,50 |
Tipwin | 2,15 | 1,85 | 2,00 | 8,00 |
NEO.bet | 2,14 | 1,82 | 2,02 | 7,90 |
Happybet | 2,15 | 1,87 | 2,10 | 8,25 |
Merkur Bets | 2,10 | 1,87 | 2,02 | 7,90 |
Bwin | 2,15 | 1,82 | 1,95 | 7,75 |
Polen – Österreich Wett-Tipps und interessante Wetten
Angesichts der großen Ausgeglichenheit beider Mannschaften tendieren wir zu einem knappen Sieg Österreichs. Der taktische Ansatz von Trainer Ralf Rangnick, gepaart mit dem herausragenden Teamgeist und der individuellen Klasse im Kader der Alpenrepublik, könnte in diesem brisanten Duell den Ausschlag geben.
Mutige Tipper können daher durchaus eine Wette auf einen Sieg Österreichs in Erwägung ziehen. Mit Quoten um die 2,10 wäre dies ein lukrativer Tipp mit überschaubarem Risiko.
Wer hingegen auf Nummer Sicher gehen möchte, liegt mit einem Tipp auf “Unter 2,5 Tore” sicherlich nicht verkehrt. Die Quote von etwa 1,80 verspricht eine solide Rendite und scheint angesichts der zu erwartenden taktischen Ausrichtung beider Teams durchaus solide Gewinnchancen zu haben.
Eine weitere interessante Wette für Risikofreudige
Auch die Wette “Beide Teams treffen – Nein” ist mit Quoten um die 2,00 durchaus einen Gedanken wert. Die Defensivreihen beider Mannschaften haben ihre Klasse schon mehrfach unter Beweis gestellt und könnten dafür sorgen, dass mindestens ein Team ohne Torerfolg bleibt.
Unser Ergebnis-Tipp für deine Tippspiele
Nach reiflicher Abwägung aller Fakten und Eindrücke tippen wir auf einen knappen 1:0-Erfolg Österreichs. Ein später Treffer der Alpenrepublik könnte den Unterschied machen und dafür sorgen, dass sich Österreich in diesem engen Gruppenduell durchsetzt und seine Chancen auf das Erreichen der K.o.-Runde am Leben hält.
Trotzdem ist ein Unentschieden, möglicherweise ein torloses 0:0, sicherlich nicht auszuschließen. Darüber hinaus verfügen auch die Polen über genug individuelle Klasse, um als Sieger vom Platz zu gehen – insbesondere, wenn Robert Lewandowski einen Sahnetag erwischt und seine Torflaute beenden kann.
Polen – knappe Pleite ohne Lewandowski
Die Polen verkauften sich zum EM-Auftakt gegen die favorisierten Niederländer durchaus teuer, auch wenn am Ende eine knappe 1:2-Niederlage zu Buche stand. Und das ohne ihren Superstar Robert Lewandowski, der das Spiel verletzungsbedingt von der Tribüne aus verfolgen musste. Trotz des Fehlens ihres Torgaranten zeigten die Polen eine couragierte Leistung und gingen durch Adam Buksa, der Lewandowski im Sturmzentrum ersetzte, sogar in Führung. Am Ende fehlte ohne den Kapitän aber die Durchschlagskraft, um gegen die individuell stärker besetzten Niederländer zu punkten.
Mit dem erwarteten Comeback von Lewandowski erhofft sich das Team von Trainer Michal Probierz nun aber deutlich mehr Durchschlagskraft und Torgefahr in der Offensive. Der zweifache Weltfußballer ist das Herz und die Seele dieser Mannschaft und kann mit seiner Klasse und Erfahrung das entscheidende Puzzleteil zum Erfolg sein. Seine Rückkehr dürfte der gesamten Mannschaft einen emotionalen Push geben.
Österreich – trotz Niederlage überzeugend
Österreich zeigte zum Auftakt gegen Frankreich eine starke, taktisch disziplinierte Leistung, belohnte sich dafür aber nicht. Ein unglückliches und vermeidbares Eigentor von Maximilian Wöber besiegelte am Ende die 0:1-Pleite.
Dennoch bewiesen die Schützlinge von Trainer-Routinier Ralf Rangnick, dass sie qualitativ auf Augenhöhe mit den Topteams des Turniers mitspielen können. Die spielerische Klasse und taktische Organisation stimmte über weite Strecken, nur der letzte Abschluss und das nötige Glück fehlten, um gegen “Les Bleus” etwas Zählbares mitzunehmen.
Gelingt es den Österreichern, an die gezeigte Leistung anzuknüpfen und die sich bietenden Chancen konsequenter zu nutzen, ist gegen die Polen definitiv etwas möglich. Das Team wirkt gefestigt und hungriger denn je, die eigenen hohen Erwartungen auch zu erfüllen. Der Glaube, in dieser “Todesgruppe” für eine Überraschung sorgen zu können, ist trotz der Auftaktniederlage ungebrochen.
Direkter Vergleich und aktuelle Form
Blickt man auf die Statistiken der letzten Aufeinandertreffen beider Teams, spricht vordergründig viel für Polen. In bisher zehn Duellen behielten die Weiß-Roten insgesamt fünfmal die Oberhand, während Österreich nur drei Spiele gewinnen konnte. Doch zuletzt war von polnischer Dominanz wenig zu spüren.
Die letzten direkten Duelle waren hart umkämpft und von Taktik geprägt. In der EM-Qualifikation 2019 konnte Polen das Auswärtsspiel in Wien knapp mit 1:0 für sich entscheiden, im Rückspiel zuhause gab es ein torloses Unentschieden.
Beide Teams reisten mit einer ordentlichen Form und breiter Brust zur EM-Endrunde an. Polen war vor dem 1:2 gegen Holland acht Spiele in Serie ungeschlagen geblieben und präsentierte sich vor allem defensiv extrem stabil. Österreich hingegen musste sich in den 17 Spielen vor der EM-Auftaktpleite gegen Frankreich nur 2-Mal geschlagen geben und überzeugte mit erfrischendem Offensivfußball. Die knappen Niederlagen zum Start haben die Stimmung und das Selbstvertrauen in beiden Lagern nur bedingt gedämpft – zu gut waren die gezeigten Leistungen, um nun in Panik zu verfallen.
Polen – Österreich: Unsere Spielprognose
Angesichts der Tabellensituation und der enormen Wichtigkeit der Partie für beide Teams erwarten wir ein enges, hart umkämpftes und taktisch geprägtes Spiel auf Augenhöhe. Sowohl Michal Probierz als auch Ralf Rangnick sind als Trainer bekannt dafür, in erster Linie auf defensive Stabilität zu setzen und kein unnötiges Risiko einzugehen. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Polen kassierte in den letzten sechs Spielen vor der EM nur vier Gegentore, Österreich hingegen nur fünf. Beide Teams werden darauf bedacht sein, hinten sicher zu stehen und dem Gegner möglichst wenig Räume anzubieten.
Im Fokus steht ganz klar das Duell der beiden Topstürmer Robert Lewandowski und Marko Arnautovic. Beide sind absolute Leader und Unterschiedsspieler, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Wer von beiden seine Chancen besser nutzt und mehr Akzente setzt, verschafft seinem Team einen klaren Vorteil. Doch Polen und Österreich haben mit Spielern wie Piotr Zielinski und Christoph Baumgartner auch weitere Akteure in ihren Reihen, die in der Lage sind, für die entscheidenden spielerischen Momente zu sorgen.
Zu Beginn kommt es für beide Teams darauf an, die sich bietenden Konterchancen effektiv zu nutzen. Ein frühes Tor könnte der Partie guttun und würde automatisch mehr Räume schaffen – schließlich müsste das Team, welches hinten liegt, in diesem Fall aggressiver sein und nachziehen, um nicht vorzeitig aus der EM auszuscheiden. Auch ein Unentschieden oder eine zähe Partie, die erst ganz zum Schluss entschieden wird, sind durchaus möglich. Viel wird davon abhängen, welches Team den längeren Atem und die besseren Nerven hat.
Es bleibt also extrem spannend im Olympiastadion. Sicher ist nur, dass sich beide Teams bis zur letzten Sekunde mit allem, was sie haben, in jeden Zweikampf werfen werden, um ihre EM-Hoffnungen am Leben zu halten.
Wir dürfen uns auf ein spannendes, hart umkämpftes und taktisch geprägtes Spiel auf Augenhöhe freuen, das möglicherweise erst in den Schlussminuten oder sogar in der Nachspielzeit entschieden wird.