Die Minnesota Vikings haben gleich zu Beginn ihres Trainingslagers einen herben Verlust zu verkraften. Cornerback Mekhi Blackmon zog sich am Mittwoch während der ersten Trainingseinheit einen vorderen Kreuzbandriss zu, wie mehrere NFL-Insider übereinstimmend berichten.
Blackmon sollte eine größere Rolle spielen
Der 25-jährige Defensive Back, der in der dritten Runde des NFL Drafts 2023 von den Vikings verpflichtet wurde, lieferte in seiner Rookie-Saison durchaus sehenswerte Leistungen ab. In 15 Spielen, davon drei als Starter, verbuchte er 41 Tackles, acht Pass Deflections und eine Interception. In der anstehenden Saison sollte er im Secondary der Vikings eine noch größere Rolle spielen.
Die Verletzung trifft die Vikings, die auf der Cornerback-Postion ohnehin dünn besetzt sind, hart. Erst kürzlich musste das Team den tragischen Verlust des Rookie-Cornerbacks Khyree Jackson verkraften, der bei einem Autounfall ums Leben kam. Hinter den vermutlichen Startern Shaq Griffin und Byron Murphy Jr. mangelt es den Vikings nun an Tiefe auf der Position.
Wie können die Vikings Blackmon ersetzen?
General Manager Kwesi Adofo-Mensah könnte sich nun gezwungen sehen, in der Free Agency nach Verstärkung zu suchen. Als mögliche Option wird in Fachkreisen der erfahrene Stephon Gilmore angesehen, der derzeit zu den besten verbleibenden Cornerbacks der Free Agency zählt. Aber auch Adoree Jackson und Patrick Peterson wären für die Vikings solide Optionen.
So geht es für Blackmon nun weiter
Für Blackmon bedeutet die Verletzung aller Voraussicht nach das vorzeitige Aus für die gesamte Saison 2024. Es ist ein schwerer Schlag für den jungen Spieler, der sich gerade darauf vorbereitete, den nächsten Schritt in seiner NFL-Karriere zu machen. Allerdings hat sein Vertrag bei den Vikings am Ende der anstehenden Spielzeit noch eine Restlaufzeit von zwei Jahren – er wird als definitiv nochmal die Chance bekommen, sein Talent bei dem Team aus Minnesota unter Beweis zu stellen.