Der 14.07.2024 wird in die Geschichtsbücher des europäischen Fußballs eingehen. An diesem Tag steigt im ehrwürdigen Olympiastadion von Berlin das große Finale der Europameisterschaft 2024 zwischen Spanien und England. Die Vorfreude auf dieses Duell der Fußball-Schwergewichte ist riesig. Die Spanier gehen als leichter Favorit ins Rennen, doch die Engländer haben im Turnierverlauf bewiesen, dass sie jeden Gegner schlagen können, wenn sie ihr Potenzial abrufen. Wir blicken auf die Ausgangslage, analysieren die Stärken und Schwächen beider Teams und wagen eine Prognose für dieses elektrisierende Endspiel. Darüber hinaus präsentieren wir dir unsere Wett-Tipps für deine Sportwetten.
Wettbonus Angebote für Spanien gegen England
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Spanien – England Quotenanalyse
Die Buchmacher aus unserem Wettanbieter Vergleich sehen Spanien mit einer durchschnittlichen Quote von 2,40 knapp in der Favoritenrolle. Für einen Sieg Englands gibt es mit einer mittleren Quote von 3,30 hingegen etwas mehr als das Dreifache des Einsatzes zurück. Die Quote für ein Unentschieden nach 90 Minuten liegt im Schnitt bei 3,10. Die Experten rechnen insgesamt mit einem engen und zugleich torarmen Spiel. Die Quote für über 2,5 Tore liegt in etwa bei 2,60, während es für weniger als 2,5 Treffer lediglich das 1,5-fache des Einsatzes gibt. Auch dass nur eine der beiden Mannschaften trifft, wird mit einer durchschnittlichen Quote von 1,70 als wahrscheinlicher angesehen, als dass beide Teams treffen.
Spanien dominiert auch gegen Frankreich
Die Iberer sind bei dieser EM bislang ohne Makel. Schon in der Gruppenphase setzten sie sich in der “Todesgruppe” B souverän mit dem Punktemaximum und 5:0 Toren durch. Auch danach blieb die “Furia Roja” auf Kurs. Im Achtelfinale schickte man Georgien mit einem 4:1-Kantersieg nach Hause, ehe im Viertelfinale Deutschland nach einem engen Match in der Verlängerung mit 2:1 bezwungen wurde. Auch im Halbfinale gegen Frankreich erbrachte Spanien weiterhin dominante Leistungen und setzte sich letztlich problemlos mit 2:1 durch.
Das Erfolgsgeheimnis der Spanier liegt in ihrer nahezu perfekten Spielphilosophie. Trainer Luis de la Fuente lässt einen Ballbesitz-Fußball spielen, der die DNA des spanischen Spiels ideal verkörpert. Im Turnierschnitt hatten die Iberer satte 57% Ballbesitz und brachten dabei beeindruckende 89% ihrer Pässe an. Mit unzähligen Kurzpässen wird der Gegner müde gespielt, ehe irgendwann die Lücke gefunden ist.
Doch Spanien kann mehr als “Tiki-Taka”. Mit Offensivkünstler Dani Olmo (drei Turniertore), dem genialen Mittelfeldstrategen Fabian Ruiz (zwei Treffer, zwei Vorlagen) und dem erst 16-jährigen Wunderkind Lamine Yamal (ein Tor, drei Assists) verfügen sie über herausragende Individualisten, die jederzeit den Unterschied ausmachen können. Überhaupt strotzt der 26-Mann-Kader nur so vor Hochbegabten, von den Routiniers Dani Carvajal und Rodri bis hin zu aufstrebenden Stars wie Pedri oder Nico Williams.
Diese Mischung macht “La Roja” so unberechenbar. Mit durchschnittlich 2,2 erzielten Treffern pro Spiel stellen sie, nach Deutschland, den zweitbesten Angriff des Turniers. Die Spanier sind vor dem Tor eiskalt und lassen so gut wie keinen Hochkaräter ungenutzt. Auch die Defensive um Abwehrchef Aymeric Laporte lässt mit 0,5 Gegentreffern im Schnitt kaum etwas zu. Kurzum: Dieses spanische Team hat alles, was man benötigt, um den Titel zu gewinnen.
England findet weiterhin Wege zu gewinnen
Englands Weg ins Finale war etwas steiniger, doch am Ende nicht weniger eindrucksvoll. In der Gruppe C reichte es hinter Dänemark nur zu Platz 2. Doch wie so oft, wenn es drauf ankam, drehten die “Three Lions” auf. Gegner wie die Slowakei (2:1), die Schweiz (5:3 n.E) und die Niederlande (2:1) wurden in der K.o.-Runde nacheinander aus dem Weg geräumt.
Obwohl viele Spiele auf Messers Schneide standen und man phasenweise am Rande einer Niederlage wandelte, fand das Team von Gareth Southgate immer wieder zurück. Diese Mentalität, sich in kritischen Situationen zu steigern und dem Druck standzuhalten, zeichnet das aktuelle englische Team aus. Die englische Nationalmannschaft ist mit Weltstars und aufstrebenden Talenten gespickt und besitzt einen unerschütterlichen Glauben an die eigene Stärke.
Offensiv ruhen die Hoffnungen natürlich auf Kapitän und Ausnahme-Stürmer Harry Kane. Der Bayern-Star ist mit drei Turniertreffern mal wieder Englands Top-Torjäger. Während dem gesamten bisherigen Turnier strahlte Kane stets eine große Torgefahr aus und war insbesondere vom Elfmeterpunkt extrem zuverlässig.
Aber Kanes Tore sind längst nicht alles. Mit den Youngsters Jude Bellingham (2 Tore) und Bukayo Saka verfügt England über zwei weitere Ausnahmetalente, die an Kanes Seite wirbeln. Auch Joker Ollie Watkins konnte bereits überzeugen, indem er die Engländer im Halbfinale gegen die Niederlande in der 90. Minute zum Sieg schoss.
Englands größte Stärke ist definitiv die Defensive um Kyle Walker und John Stones. Während dem gesamten Turnierverlauf überzeugte die englische Defensive mit Zweikampfstärke, schnellem Gegenpressing und einem überragenden Stellungsspiel. Vor allem gegen die offensivstarken Spanier ist es für England wichtig, dass die eigene Defensive abliefert und man nicht früh in Rückstand gerät.
Unsere Spielprognose:
90 Minuten Hochspannung, Tempo, Technik und Taktik – all das erwartet uns im EM-Finale 2024. Wir tippen auf einen denkwürdigen Schlagabtausch zweier Spitzenteams, in dem die Spanier mit ihrer größeren spielerischen Reife und Ballsicherheit einen hauchdünnen Vorteil haben. Luis de la Fuentes Team wird versuchen, den Gegner mit langen Ballstafetten zu dominieren und zu zermürben. Southgates Engländer hingegen lauern auf schnelle Balleroberungen und Tempogegenstöße durch ihre pfeilschnellen Außenspieler. Ein frühes Tor – auf welcher Seite auch immer – könnte eine vorentscheidende Wirkung haben.
Insgesamt rechnen wir aber mit einem engen 2:1-Erfolg für Spanien. Als mögliche Torschützen haben wir Dani Olmo und Youngster Lamine Yamal auf dem Zettel. Auf englischer Seite trauen wir Harry Kane einen Treffer zu. Obwohl in den meisten Spielen der Engländer bislang nicht allzu viele Tore gefallen sind, rechnen wir mit einem offenen Schlagabtausch, in dem durchaus drei Treffer fallen können.
Spanien – England Wett-Tipps und interessante Wetten
Wer auf Nummer sicher gehen will, wettet auf einen Sieg der Spanier (Quote ca. 1,65). Auch Wetten auf „Über 2,5 Tore” (Quote ca. 2,60) und “Beide Teams treffen” (Quote ca. 2,20) sind unserer Meinung nach durchaus vielversprechend.
Wer es riskanter mag, der kann auf die individuellen Torschützen setzen. Ein Treffer von Dani Olmo oder Harry Kane bringt das 4,9- bzw. 3,4-fache des Einsatzes. Ein 2:1-Endergebnis zu Gunsten der Iberer belohnen die Wettanbieter sogar mit Quoten zwischen 9,00 und 11,00.