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Transfergerücht: Wird Odilon Kossounou Leverkusen verlassen?

Tim

Bei Bayer 04 Leverkusen zeichnet sich kurz vor Ende der Transferperiode eine bedeutende Veränderung in der Innenverteidigung ab. Der ivorische Abwehrspieler Odilon Kossounou steht offenbar vor einem Wechsel in die englische Premier League. Laut Berichten soll ein Angebot in Höhe von etwa 45 Millionen Euro für den 23-Jährigen vorliegen. Zurzeit ist jedoch unklar, welches Team genau dieses Angebot für Kossounou abgegeben haben soll.

Als mögliche Interessenten wurden zuletzt oft Crystal Palace und Newcastle United genannt. Insbesondere Crystal Palace könnte nach dem bevorstehenden Verkauf von Joachim Andersen an den FC Fulham, auf der Suche nach einem Ersatz sein. Auch für Newcastle, das bei Palace-Verteidiger Marc Guehi abgeblitzt ist, würde es durchaus Sinn ergeben, in das Rennen um Kossounou einzusteigen.

Tapsoba bleibt, Tah-Transfer unwahrscheinlich

Während die Zukunft von Kossounou ungewiss ist, hat Bayer 04 Edmond Tapsoba als unverkäuflich erklärt, trotz Interesse aus England und Saudi-Arabien. Auch ein Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern München scheint vom Tisch zu sein, nachdem die Verhandlungen zwischen den Clubs zum Erliegen gekommen sind.

Sepp van den Berg als potenzieller Neuzugang

Parallel zu den Abgangsgerüchten um Kossounou bahnt sich bei Bayer 04 ein vielversprechender Neuzugang an. Der Werksklub hat Interesse an Sepp van den Berg vom FC Liverpool bekundet. Der 22-jährige Niederländer, der in der vergangenen Saison an Mainz 05 ausgeliehen war, könnte für eine Ablöse von 23 Millionen Euro plus Bonuszahlungen nach Leverkusen wechseln.

Allerdings steht Bayer 04 im Werben um van den Berg in Konkurrenz zum FC Brentford. Beide Clubs haben sich offenbar mit Liverpool auf Transferkonditionen geeinigt, sodass die endgültige Entscheidung nun beim Spieler selbst liegt.

Sollte der Transfer von van den Berg zustande kommen, könnte er in der von Trainer Xabi Alonso bevorzugten Dreierkette sowohl zentral als auch rechts zum Einsatz kommen. Allzu viel Spielzeit dürfte er zunächst allerdings nicht erhalten, da Leverkusen, selbst im Falle eines Abgangs von Kossounou, in der Innenverteidigung noch immer unfassbar stark besetzt ist. Mit Tah, Tapsoba, Piero Hincapié und Sadik Fofana stehen der Werkelf einige wirklich überragende Innenverteidiger zur Verfügung.