Der VfB Stuttgart kann aufatmen – die Ausstiegsklausel im Vertrag von Chris Führich ist, laut Informationen des “Kicker”, vor einigen Tagen abgelaufen. Damit steigen die Chancen, dass der 26-jährige Offensivspieler auch in der kommenden Saison das Trikot der Schwaben tragen wird.
Bleibt Führich beim VfB Stuttgart?
Führich, der in der vergangenen Spielzeit mit starken Leistungen überzeugte und sogar für die Nationalmannschaft nominiert wurde, stand lange Zeit im Fokus mehrerer Top-Klubs. Seine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 22 Millionen Euro machte ihn zu einem attraktiven Transferziel. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden Teams wie Borussia Dortmund, der FC Bayern München und sogar Premier-League-Klubs mit dem Flügelspieler in Verbindung gebracht.
Obwohl es durchaus Interessenten gab, kam es jedoch nie zu konkreten Verhandlungen. Nun, da die Klausel abgelaufen ist, müssten potenzielle Käufer eine deutlich höhere Ablösesumme zahlen, um Führich aus seinem bis 2028 laufenden Vertrag herauszukaufen. Der aktuelle Marktwert des 26-Jährigen wird auf etwa 28 Millionen Euro geschätzt.
Für den VfB Stuttgart bedeutet diese Entwicklung eine erhebliche Stärkung ihrer Verhandlungsposition. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth kann nun frei über eine mögliche Ablösesumme verhandeln, sollte sich doch noch ein ernsthafter Interessent melden. Das Transferfenster ist noch etwa sechs Wochen geöffnet, aber die Tendenz geht klar in Richtung eines Verbleibs in Stuttgart.
VfB kann entstandene Lücken füllen
Mit dieser positiven Nachricht nähern sich die Kaderplanungen des VfB dem Abschluss. Nach den Abgängen von Serhou Guirassy und Waldemar Anton zu Borussia Dortmund, sowie Hiroki Ito zum FC Bayern München, konnte der Verein mit Neuzugängen wie Fabian Rieder, Jeff Chabot und Ermedin Demirović bereits einige der entstandenen Lücken füllen.
Lediglich zwei Positionen sind im Stuttgarter Kader noch offen: Ein zweiter Stürmer, wobei der VfB weiterhin auf eine Verpflichtung von Deniz Undav von Brighton & Hove Albion hofft, sowie ein rechter Innenverteidiger als Ersatz für Anton. Obwohl die Verhandlungen um Undav nun bereits seit Längerem laufen, konnte man sich bislang noch nicht auf eine Ablösesumme einigen.