Eine 2-Weg-Wette ist eine Wettform im Bereich der Sportwetten, bei der es nur zwei mögliche Ergebnisse gibt. Du tippst also auf einen von zwei möglichen Spielausgängen – zum Beispiel Sieg Team A oder Sieg Team B. Ein Unentschieden als dritter Ausgang entfällt bei der 2-Weg-Wette komplett. Klassische Beispiele sind Sportarten wie Tennis oder Basketball, in denen immer ein Gewinner und ein Verlierer aus der Begegnung hervorgehen.
Bei einer 2-Weg-Wette stehen dir zwei Optionen zur Auswahl. Das macht die Sache deutlich übersichtlicher als bei einer 3-Weg-Wette mit drei Tipp-Optionen. Deine Gewinnchance ist im direkten Vergleich höher, da du dich nur zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden musst statt zwischen drei.
Du entscheidest dich also schlicht für Team 1 oder Team 2, beziehungsweise für „Ja“ oder „Nein“, je nach Wettmarkt. Dieses Prinzip gilt nicht nur für den Ausgang einer Partie, sondern auch für viele Spezialwetten mit zwei Optionen.
Diese Wettart wird von nahezu jedem Sportwetten Anbieter angeboten und gehört zum Standardrepertoire – insbesondere bei Sportarten ohne Unentschieden. Aber auch in Disziplinen mit möglichem Remis gibt es oft 2-Weg-Optionen. So kannst du zum Beispiel im Fußball mit der „Draw No Bet“-Wette auf einen Sieger tippen (bei Unentschieden gibt’s den Einsatz zurück), oder im Eishockey eine Siegwette inklusive Verlängerung platzieren, um das Unentschieden auszuschließen.
Unterschied zur 3-Weg-Wette
Die klassische Alternative zur 2-Weg-Wette ist die 3-Weg-Wette. Hier gibt es drei mögliche Ausgänge: Sieg Team 1, Unentschieden oder Sieg Team 2. Typische 3-Weg-Sportarten sind etwa Fußball oder Handball, wo ein Spiel auch mit einem Remis enden kann. Bei einer 3-Weg-Wette wettest du auf 1, X oder 2 – also Heimsieg, Unentschieden oder Auswärtssieg.
Im direkten Vergleich bietet die 2-Weg-Wette rein rechnerisch eine höhere Trefferwahrscheinlichkeit. Du hast zwei Optionen (50 % zu 50 % bei ausgeglichenen Chancen), während es bei drei Optionen nur rund 33 % pro Tipp sind, falls alle Ausgänge gleich wahrscheinlich wären. Angenommen, zwei gleich starke Teams treten gegeneinander an: Bei einer 2-Weg-Wette – etwa einem ausgeglichenen Tennis-Match – liegen die Quoten oft bei ungefähr 1,90 zu 1,90. Bei einer 3-Weg-Wette im Fußball könnten die Quoten dagegen z.B. 2,50 (Team 1) – 3,30 (X) – 2,50 (Team 2) betragen, da hier ein mögliches Unentschieden mit eingerechnet ist.
Außerdem wirkt sich die fehlende dritte Option auf die Wettquoten aus. Bei einer 2-Weg-Wette verteilt sich die Gesamtwahrscheinlichkeit auf nur zwei Ergebnisse, was häufig zu etwas niedrigeren Quoten für Favoriten führt als in einer 3-Weg-Wette. Dennoch sind auch bei 2-Weg-Wetten hohe Gewinne möglich – zum Beispiel, wenn du auf einen Außenseiter tippst. Dafür entfällt das Risiko, dass du deinen Tipp durch ein unglückliches Unentschieden verlierst – diese Gefahr besteht bei einer Dreiweg-Wette immer.
Wichtig: Achte immer darauf, worauf sich eine Quote bezieht. In Sportarten wie Eishockey oder Basketball kannst du entweder auf das Ergebnis nach regulärer Spielzeit oder auf den endgültigen Sieger inklusive Overtime wetten. Ein Tipp auf den „Sieg (inkl. Verlängerung)“ ist eine echte 2-Weg-Wette (es gibt nur Team 1 oder Team 2 als Ausgang). Setzt du hingegen auf das Ergebnis „nach 60 Minuten“ bzw. „nach 4 Vierteln“, dann ist auch ein Unentschieden möglich – diese Wette gilt als 3-Weg-Wette.
Ähnlich verhält es sich bei K.o.-Spielen im Fußball: Hier zählt in der Regel das Resultat nach 90 Minuten. Daher werden selbst Pokalspiele standardmäßig als 3-Weg-Wetten angeboten, obwohl am Ende ein Sieger ermittelt wird. Wer eine 2-Weg-Option bevorzugt, sollte statt der klassischen 1X2-Wette die Varianten „Wer kommt weiter?“ oder „Wer hebt den Pokal?“ wählen. Dabei gibt es tatsächlich nur zwei Optionen (Team A setzt sich durch oder Team B setzt sich durch).
Vor- und Nachteile der 2-Weg-Wette
Wie bei jeder Wettart gibt es auch bei der 2-Weg-Wette bestimmte Vorteile – aber ebenso einige Nachteile – im Vergleich zur klassischen Dreiweg-Wette:
Vorteile:
- Einfach & übersichtlich: Nur zwei mögliche Tipps stehen zur Auswahl, was die Entscheidung und Abgabe des Wettscheins erleichtert.
- Höhere Grund-Chance: Theoretisch liegt die Trefferwahrscheinlichkeit bei 50 % (bei gleich starken Parteien), deutlich höher als die ~33 % pro Ausgang in einer 3-Weg-Wette.
- Kein Remis-Risiko: Dein Tipp geht nicht durch ein Unentschieden verloren – diese Möglichkeit wird bei einer 2-Weg-Wette von vornherein ausgeschlossen.
- Breites Angebot: 2-Weg-Wetten sind bei allen großen Anbietern verfügbar und decken nahezu jede Sportart ab. Auch live kann man fast jeden Markt als 2-Weg-Wette spielen.
Nachteile:
- Niedrigere Favoritenquoten: Da das Unentschieden als Ergebnistyp wegfällt, sind die Siegquoten auf klare Favoriten oft geringer als in einer vergleichbaren 3-Weg-Wette.
- Keine Tipp-Möglichkeit auf Unentschieden: Wenn man von einem ausgeglichenen Spiel ausgeht und ein Remis für wahrscheinlich hält, bietet die 2-Weg-Wette dafür keine direkte Wettoption (außer man wählt bewusst die 3-Weg-Wette mit X als Tipp).
2-Weg-Wette in verschiedenen Sportarten
2-Weg-Wetten kommen in vielen Sportarten zur Anwendung – immer dann, wenn ein Spiel einen klaren Sieger hervorbringt oder durch spezielle Wettmärkte ein Unentschieden ausgeschlossen wird. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über einige Sportarten und die dort typischen Wettoptionen:
Sportart | Wettmöglichkeiten | Besonderheiten |
---|---|---|
Tennis | 2-Weg (1/2) | Kein Unentschieden; zwei Spieler treten gegeneinander an. |
Basketball | 2-Weg (inkl. OT) | Gleichstand nach regulärer Spielzeit möglich, aber Verlängerung entscheidet immer einen Sieger. |
American Football | 2-Weg | Unentschieden extrem selten (nur in der Regular Season möglich); meist inkl. Overtime gewertet. |
Handball | 3-Weg üblich | Unentschieden möglich (seltener als im Fußball); 2-Weg nur in K.o.-Spielen mit Verlängerung. |
Eishockey | 3-Weg (60 Min) / 2-Weg (Gesamtsieger) | In Liga-Spielen Unentschieden nach 60 Minuten möglich; Playoffs gehen so lange, bis ein Sieger feststeht. |
Volleyball | 2-Weg | Kein Unentschieden; Sätze entscheiden das Spiel. |
Boxen/MMA | 2-Weg (1/2) | Unentschieden theoretisch möglich, aber sehr selten; meist wird nur auf Sieg Kämpfer 1 oder 2 gewettet. |
Darts | 2-Weg | Kein Unentschieden; es gibt immer einen Gewinner (Legs/Sets entscheiden). |
Tennis
Bei Tennis Wetten ist die 2-Weg-Wette der Normalfall. Da es kein Unentschieden geben kann, stehen bei jeder Partie genau zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Spieler 1 gewinnt oder Spieler 2 gewinnt. Du wettest also darauf, welcher Spieler das Match für sich entscheidet. Diese 2-Weg-Wette ist in allen Tennis-Wettbewerben und -Turnieren verfügbar – vom Grand-Slam-Finale bis zum Challenger-Turnier. Die Quoten orientieren sich dabei an der Stärke der Spieler: Bei einem klaren Favoriten kann die Quote auf dessen Sieg relativ niedrig sein, während ein Tipp auf den Außenseiter entsprechend höher quotiert ist.
Neben der klassischen Siegerwette auf das Match gibt es im Tennis noch zahlreiche weitere Märkte, die als 2-Weg-Wette funktionieren. Beispiele sind Wetten auf einen Satzsieg (Satz 1: Spieler A oder Spieler B), Über/Unter-Wetten auf die Anzahl der Spiele in einem Match oder die Frage, ob ein Tie-Break stattfinden wird (Ja/Nein). All diese Wettoptionen haben immer zwei mögliche Ausgänge und fallen damit unter die Kategorie der 2-Weg-Wetten.
Basketball
Basketball Wetten werden ebenfalls überwiegend mit 2-Weg-Wetten gespielt. Obwohl ein Spiel nach der regulären Spielzeit unentschieden stehen kann, gibt es in den meisten Wettbewerben immer eine Entscheidungsphase (Overtime), sodass letztlich ein Sieger ermittelt wird. Die gängige Siegwette im Basketball ist daher eine 2-Weg-Wette – du tippst auf Team 1 oder Team 2 als Gewinner der Partie (inklusive möglicher Verlängerung). Ein Unentschieden wird in der Wettabrechnung einfach nicht berücksichtigt, da das Spiel ja in der Verlängerung entschieden wird.
Einige Anbieter ermöglichen es dennoch, spezifisch auf den Spielstand nach der regulären Spielzeit zu wetten. In diesen Fällen hättest du dann auch die Option X (Unentschieden) als Tipp. Standardmäßig ist jedoch die Moneyline-Wette (Siegwette) im Basketball ein 2-Weg-Markt. Das gilt für die amerikanische NBA ebenso wie für internationale Ligen und Wettbewerbe.
American Football
American Football zählt ebenfalls zu den Sportarten, bei denen die Siegwette in aller Regel als 2-Weg-Wette angeboten wird. In der NFL, der bekanntesten Football-Liga, sind Unentschieden äußerst selten. Spiele gehen bei Gleichstand fast immer in die Overtime, wodurch ein finales Ergebnis mit Sieger und Verlierer zustande kommt. Wettanbieter rechnen den „Gewinner des Spiels“ in der Regel inklusive einer möglichen Overtime ab. Das heißt, deine Wette auf Team A oder Team B gewinnt, wenn das gewählte Team am Ende (ob nach 60 oder 70 Minuten) vorne liegt. Sollte es in Ausnahmefällen doch zu einem Unentschieden kommen (in der Regular Season möglich), wird die Wette meist als ungültig gewertet und dein Einsatz zurückgezahlt.
In einigen Fällen bieten Wettanbieter auch im Football einen 3-Weg-Markt an – etwa die Wette auf den exakten Ausgang nach der regulären Spielzeit. Dann könntest du theoretisch sogar auf „Unentschieden“ setzen, was jedoch aufgrund der Seltenheit sehr hohe Quoten hätte. Die weitaus üblichere Variante ist die klassische 2-Weg-Siegwette auf Heim- oder Auswärtsteam. Auch College-Football und andere Ligen folgen diesem Prinzip.
Handball
Handball-Spiele können unentschieden enden, was bedeutet, dass die reguläre 1X2-Wette drei Möglichkeiten bietet. Tatsächlich werden Handball-Wetten von den meisten Anbietern standardmäßig als 3-Weg-Wette angeboten – analog zum Fußball. Du tippst also auf Heimsieg, Unentschieden oder Auswärtssieg. Dennoch gibt es auch hier 2-Weg-Wette-Optionen, insbesondere bei Spielen, die entschieden werden müssen. In K.o.-Runden (z.B. bei WM- oder EM-Turnieren) kannst du oft auf „Wer kommt weiter?“ wetten, wobei nur zwei Ausgänge zur Auswahl stehen (Team A kommt weiter oder Team B kommt weiter). Diese Wette schließt ein mögliches Siebenmeterwerfen zur Entscheidungsfindung mit ein und ist somit eine echte Zweiweg-Wette.
Auch bei Liga-Spielen im Handball bieten manche Anbieter die Möglichkeit einer Zweiweg-Variante an – meist in Form der „Draw No Bet“-Wette. Hier wettest du auf Sieg Team 1 oder Sieg Team 2, und falls das Spiel unentschieden endet, erhältst du den Einsatz zurück. Diese Absicherung erfreut sich besonders dann Beliebtheit, wenn ein Unentschieden für plausibel gehalten wird, man aber das Risiko minimieren möchte. Insgesamt bleibt jedoch die 3-Weg-Wette (inklusive Remis) in vielen Handball-Ligen der Standard.
Eishockey
Eishockey nimmt in Sachen Wettarten eine Sonderrolle ein, da hier zwei Wettmärkte parallel existieren. Zum einen gibt es die klassische 3-Weg-Wette auf das Ergebnis nach der regulären Spielzeit (60 Minuten). Hier kannst du wie im Fußball auf 1, X oder 2 tippen – ein Unentschieden ist in der Hauptrunde vieler Ligen nach Drittel 3 möglich (beide Teams erhalten dann einen Punkt). Zum anderen bieten alle Wettanbieter auch die 2-Weg-Variante als Moneyline-Wette an: Dabei wettest du auf den Spielausgang einschließlich Verlängerung bzw. Penalty-Schießen. Diese Märkte heißen oft „Sieg (inkl. OT)“ oder „Wer gewinnt das Spiel?“. Bei dieser 2-Weg-Wette gibt es nur Team 1 oder Team 2 als Auswahlmöglichkeit, und der eventuale Sieger nach Overtime ist für die Abrechnung ausschlaggebend.
Für dich als Tipper bedeutet das: Möchtest du im Eishockey das Risiko eines Unentschiedens umgehen, wählst du die Moneyline-Wette (2-Weg). Die Quote auf den Favoriten fällt hierbei zwar etwas niedriger aus als in der 1X2-Wette, aber dafür bist du auf der sicheren Seite, dass deine Wette nicht wegen eines Remis nach 60 Minuten platzt. In Playoff-Spielen, wo es ohnehin immer einen Sieger gibt, sind 2-Weg-Wetten im Eishockey meist Standard. In der regulären Saison hast du hingegen die Wahl zwischen beiden Wettmärkten.
Volleyball
Volleyball-Spiele kennen kein Unentschieden – es wird so lange gespielt, bis ein Team drei Sätze gewonnen hat (bzw. zwei Gewinnsätze in kürzeren Formaten). Daher sind Wettmärkte im Volleyball grundsätzlich als Zweiweg ausgelegt. Du wettest in der Regel darauf, welches Team das Match gewinnt. Die 2-Weg-Wette auf Heimsieg oder Auswärtssieg ist bei Hallenvolleyball ebenso wie beim Beachvolleyball die gängigste Wettform. Da Favoritensiege im Volleyball relativ häufig vorkommen, sind die Quoten für Außenseiter entsprechend attraktiv, wenn du an eine Überraschung glaubst.
Neben der Siegwette auf das Spiel werden auch bei Volleyball Wetten diverse Spezialwetten als 2-Weg-Wetten angeboten. Zum Beispiel kannst du auf einen Satzsieg wetten (Team A gewinnt Satz 1 oder Team B gewinnt Satz 1) oder darauf, ob es einen fünften Satz geben wird (Ja/Nein). Die Logik bleibt gleich: Es gibt immer zwei mögliche Antworten, aus denen du deinen Tipp auswählst.
Boxen und MMA
Im Boxen, MMA und anderen Kampfsportarten treten zwei Kontrahenten gegeneinander an – eigentlich ein klassischer Fall für eine 2-Weg-Wette. In den meisten Fällen wird tatsächlich auch nur auf „Kämpfer 1 gewinnt“ oder „Kämpfer 2 gewinnt“ gewettet. Ein Unentschieden ist bei solchen Duellen zwar theoretisch möglich (etwa wenn die Punktrichter keinen Sieger küren können), jedoch kommt dies extrem selten vor. Einige Wettseiten bieten für Boxkämpfe und MMA-Fights eine 3-Weg-Wette an, bei der ein Unentschieden als dritte Option mit entsprechend hoher Quote tippbar ist. Standard bleibt aber meist die 2-Weg-Siegwette auf einen der beiden Kämpfer.
Hierbei gilt: Endet ein Kampf unentschieden, hängt die Wettabrechnung von der gewählten Wettart ab. In einer reinen 2-Weg-Wette erhältst du für gewöhnlich deinen Einsatz zurück, falls kein Sieger ermittelt wurde. Anders ist es, wenn du bewusst die 1X2-Variante gewählt hast – dann wäre dein Tipp auf einen Sieger verloren, wenn ein Draw eintritt. Da ein Unentschieden im Kampfsport äußerst unwahrscheinlich ist, wählen viele Tipper direkt die 2-Weg-Option. Siegwetten auf Boxkämpfe und UFC-Wetten sind fester Bestandteil des Angebots bei jedem großen Wettanbieter.
Darts
Im Darts gibt es in K.o.-Matches immer einen Sieger, da so lange gespielt wird, bis jemand die benötigte Anzahl an Legs oder Sets gewonnen hat. In klassischen Turnier-Matches ist die 2-Weg-Wette auf Spieler 1 oder Spieler 2 daher selbstverständlich. Bei einigen Liga-Formaten (wie der Premier League Darts) sind zwar Remis in der Gruppenphase möglich, doch viele Buchmacher bieten hier ebenfalls einen Sieger-Tipp als 2-Weg-Wette an (ggf. mit Rückzahlung bei tatsächlichem Unentschieden). Generell gilt: Die meisten Darts-Wetten, insbesondere im Turniermodus, sind Zweiweg-Wetten auf den Matchsieger.
Auch zusätzliche Wettmärkte im Darts funktionieren nach dem Zweiweg-Prinzip. Zum Beispiel kann man bei Darts Wetten darauf setzen, welcher Spieler zuerst eine 180 wirft (Spieler A oder Spieler B), oder ob ein Spiel mit einem 9-Darter (perfektes Spiel) endet (Ja oder Nein). All das sind Wetten mit zwei möglichen Ausgängen. Die 2-Weg-Wette ist somit im Darts ebenso etabliert wie in anderen Duellsportarten.
Weitere Sportarten
Darüber hinaus gibt es viele weitere Sportarten, in denen Wetten als Zweiweg-Wette angeboten werden. Ein gutes Beispiel ist Baseball: Hier kann ein Spiel nicht unentschieden enden, da so lange Extra Innings gespielt werden, bis ein Sieger feststeht. Folglich wird die Siegwette im Baseball immer als 2-Weg-Variante gestellt. Ähnliches gilt im Rugby – Remis sind zwar möglich, aber sehr selten, sodass Wettanbieter meist nur Team 1 oder Team 2 als Sieger quotieren. Auch im aufstrebenden eSports-Bereich finden sich überwiegend 2-Weg-Wetten, denn Matches in Spielen wie League of Legends oder Counter-Strike kennen keinen dritten Ausgang. Kurz gesagt: Überall dort, wo am Ende ein Sieger gekürt wird, ist die Zweiweg-Wette die bevorzugte Wettart.
Live-Wetten und Quotenvergleich
Alle beschriebenen Wettarten lassen sich auch als Live-Wetten nutzen. Das Prinzip der 2-Weg-Wette bleibt dabei unverändert: Selbst während des Spiels hast du in den entsprechenden Märkten stets zwei Auswahlmöglichkeiten. Die Quoten passen sich bei Live-Wetten in Echtzeit dem Geschehen an – zum Beispiel sinkt die Quote auf den Favoriten, wenn dieser in Führung geht. Gerade deshalb lohnt es sich, ein waches Auge auf die Live-Quoten zu haben, denn schnelle Entwicklungen können kurzfristig spannende Wettchancen eröffnen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei jeder Sportwette ist der Quotenvergleich. Da unterschiedliche Anbieter teils abweichende Quoten für die gleiche Wette bieten, solltest du stets die Augen offen halten und Angebote vergleichen. Mit einem gründlichen Quotenvergleich findest du den Buchmacher mit der besten Quote für deinen Tipp. Besonders bei 2-Weg-Wetten kann schon ein geringfügig höherer Quotenschlüssel deine potenzielle Auszahlung spürbar erhöhen. Viele erfahrene Tipper nutzen daher mehrere Wettkonten, um immer vom besten Angebot profitieren zu können. Letztlich verschaffst du dir durch das Quotenvergleichen einen langfristigen Vorteil und holst das Maximum aus deinen 2-Weg-Wetten heraus.
Fazit
Die 2-Weg-Wette gehört zu den grundlegendsten Wettarten im Sport. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass nur zwei mögliche Ergebnisse zur Auswahl stehen – ein Konzept, das insbesondere bei Sportarten ohne Unentschieden (Tennis, Volleyball, etc.) zur Anwendung kommt. Doch auch in Disziplinen mit Remis-Chance lassen sich durch clevere Wettmärkte 2-Weg-Optionen schaffen, sei es durch die „Draw No Bet“-Wette im Fußball oder die Siegwette inklusive Overtime im Eishockey.
Für Wettfans bietet die 2-Weg-Wette einen einfachen Einstieg, da man sich nur zwischen zwei Optionen entscheiden muss. Gleichzeitig sollte man bedenken, dass die Wettquoten die realen Siegchancen widerspiegeln: Fehlt das Unentschieden als Option, werden Favoritensiege mit geringeren Quoten vergütet als in einem 3-Weg-Markt. Dennoch ist diese Wettform äußerst beliebt – nicht zuletzt, weil sie bei nahezu jedem Sportwetten Anbieter und in nahezu jeder Sportart verfügbar ist. Ob vor dem Spiel oder live während des Spiels, die 2-Weg-Wette liefert klare, übersichtliche Wettmöglichkeiten. Wer die Quoten vergleicht und die Besonderheiten der jeweiligen Sportart beachtet, kann mit 2-Weg-Wetten langfristig viel Spaß und Erfolg beim Tippen haben.