Steelers - Bills Tipps, Prognose & Quoten | NFL 30.11.2025

Von Tim
Steelers - Bills Tipps
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Jaylen Warren erzielt einen Touchdown
2,08
2
Unter 50,5 Gesamtpunkte
1,65
Wettbewerb: NFL
Datum: 30.11.2025 21:25 Uhr
Bwin
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Am 13. Spieltag der NFL kommt es im Acrisure Stadium zu einem packenden Duell zweier AFC-Kontrahenten. Die Pittsburgh Steelers empfangen die Buffalo Bills zu einem Kräftemessen, das für beide Teams wegweisend sein könnte. Der Anpfiff erfolgt am Sonntag, den 30. November 2025, um 22:25 Uhr deutscher Zeit. Nach den jüngsten Rückschlägen beider Teams steht dieses Aufeinandertreffen unter besonderer Spannung.

Die Steelers befinden sich auf dem zweiten Platz der AFC North mit einer Bilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen. Die Bills ihrerseits belegen den zweiten Rang in der AFC East bei sieben Siegen und vier Niederlagen. Beide Mannschaften haben zuletzt jeweils eine Niederlage hinnehmen müssen und suchen nun dringend nach einer Kehrtwende. Das Heimrecht der Steelers im Acrisure Stadium könnte dabei zum entscheidenden Faktor werden. Die Bills haben nämlich mit zwei Siegen und drei Niederlagen keine gute Auswärtsbilanz. Diese Faktenlage fließt in meine Steelers - Bills Tipps ein, die ich im Folgenden detailliert analysiere.

Die Pittsburgh Steelers in der aktuellen Saison – Zwischen Höhen und Tiefen

Die Steelers erleben eine Saison der Gegensätze. Mit sechs Siegen und fünf Niederlagen bewegen sie sich im Mittelfeld, doch die jüngsten Ergebnisse zeigen ein wechselhaftes Bild. Nach dem überzeugenden 34:12-Heimsieg gegen die Cincinnati Bengals am 16. November folgte eine Auswärtsniederlage bei den Chicago Bears. Das 28:31 in Chicago war besonders bitter, da die Steelers bis in die Schlussphase kämpften.

Die letzten fünf Pflichtspiele der Steelers offenbaren diese Inkonstanz deutlich. Dem Erfolg gegen die Bengals gingen eine 10:25-Niederlage bei den Los Angeles Chargers und ein 20:27-Heimsieg gegen die Indianapolis Colts voraus. Davor kassierten die Steelers eine 25:35-Pleite gegen die Green Bay Packers. Zwei Siege aus fünf Spielen – das entspricht nicht den Ansprüchen dieser traditionsreichen Franchise.

Im Spiel gegen die Bears startete Mason Rudolph als Quarterback, da Aaron Rodgers verletzt fehlte. Rudolph lieferte eine solide Leistung mit 24 erfolgreichen Pässen bei 31 Versuchen für 171 Yards und einem Touchdown. Der entscheidende Pass in der Schlussphase wurde jedoch an der Line of Scrimmage abgeblockt. Head Coach Mike Tomlin bestätigte nach der Partie, dass Rodgers gegen die Bills wieder das Kommando übernehmen soll.

Jaylen Warren als Lichtblick im Backfield der Steelers

Ein Lichtblick im Spiel gegen Chicago war Running Back Jaylen Warren. Der agile Ballträger erzielte einen 1-Yard-Touchdown und zeigte sich als verlässliche Option im Laufspiel. Sein Touchdown zum 21:14 kurz vor der Halbzeit war das Ergebnis eines mustergültigen Spielzugs, bei dem Warren nach einer Toss-Aktion rechts um die Ecke in die Endzone spazierte. Mit einem Saison Durchschnitt von 4,3 Yards por Laufspiel ist Warren der mit Abstand der konstanteste Spieler in der Offensive der Steelers.

Die Offense der Steelers setzte in Chicago auf eine Mischung aus Lauf- und Passspiel. 186 Rushing Yards standen am Ende zu Buche – mehr als bei den Bears mit 99 Yards. Auch bei den First Downs lagen die Steelers vorne (22 zu 19), ebenso bei der Time of Possession mit über 33 Minuten. Trotz dieser Vorteile reichte es nicht zum Sieg. Zwei Turnovers und der schlechte letzte Drive der Steelers besiegelten die Niederlage. 

Für das Heimspiel gegen die Bills dürfte die Rückkehr von Aaron Rodgers frischen Wind bringen. Der erfahrene Quarterback kennt Drucksituationen und hat die Qualität, Spiele zu drehen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie fit Rodgers tatsächlich ist und ob die Offense den Rhythmus findet.

Die Buffalo Bills am 13. Spieltag – Nach dem Rückschlag in Houston

Die Buffalo Bills reisen mit gemischten Gefühlen nach Pittsburgh. Das 19:23 bei den Houston Texans am vergangenen Donnerstag war ein Rückschlag für das Team um Quarterback Josh Allen. Gegen die beste Defense der Liga geriet die Offense der Bills an ihre Grenzen. Allen wurde gleich achtmal gesackt – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Offensive Line ein Problem ist. 

Die Statistik der letzten fünf Spiele zeigt bei den Bills drei Siege und zwei Niederlagen. Dem Erfolg gegen die Tampa Bay Buccaneers (44:32) folgten eine Niederlage bei den Miami Dolphins (13:30) und der besagte Rückschlag in Houston. Positive Highlights waren der 28:21-Sieg gegen die Kansas City Chiefs und das 40:9 gegen die Carolina Panthers. Sieben Siege bei vier Niederlagen bedeuten zurzeit Platz zwei in der AFC East.

James Cook III erzielte in Houston einen beeindruckenden 45-Yard-Touchdown-Lauf und knackte damit die 1.000-Rushing-Yards-Marke in dieser Saison. Er ist der schnellste Bills-Spieler seit 1991, dem diese Leistung gelang. Ray Davis steuerte einen 98-Yard-Kick-Return-Touchdown bei – der erste seiner Art auf fremdem Boden für die Bills seit 2010. Trotz dieser Einzelleistungen fehlte am Ende die Konstanz.

Josh Allens schwieriger Abend in Houston 

Josh Allen erlebte in Houston einen Abend zum Vergessen. Die acht Sacks gegen den Star-Quarterback illustrieren die Probleme der Offensive Line gegen aggressive Defenses. Besonders in der zweiten Halbzeit kam Allen kaum zur Entfaltung. Zwei Interceptions, darunter eine in der Schlussphase, besiegelten die Niederlage. Der finale vierte Versuch auf der Höhe der Texans endete mit einem abgefangenen Pass.

Dennoch bleibt Allen eine der besten Quarterbacks in der NFL. Seine Fähigkeit, Spiele im Alleingang zu entscheiden, ist bekannt. Er steht kurz davor, Cam Newton als Quarterback mit den meisten Rushing-Touchdowns in der Regular-Season-Geschichte zu übertreffen. Außerdem fehlen ihm nur zwei Touchdown-Pässe, um als erster NFL-Quarterback in drei aufeinanderfolgenden Saisons mindestens 20 Passing- und 10 Rushing-Touchdowns zu erzielen.

Die Bills-Defense hielt Houston lange in Schach, kassierte aber letztlich 23 Punkte. Verletzungen bei Linebacker Terrel Bernard (Ellbogen) und Cornerback Maxwell Hairston (Gehirnerschütterung) schwächten die Hintermannschaft im dritten Viertel zusätzlich. Ob beide Spieler in Pittsburgh zur Verfügung stehen, bleibt abzuwarten.

Pittsburgh Steelers - Buffalo Bills Tipps

Mein erster Tipp: Jaylen Warren erzielt einen Touchdown. Der Running Back der Steelers hat sich in den letzten Wochen als zuverlässige Waffe in der Red Zone etabliert. Gegen die Chicago Bears erzielte Warren einen 1-Yard-Touchdown, der die Steelers kurz vor der Halbzeit in Führung brachte. Diese Szene unterstreicht seine Fähigkeit, im entscheidenden Moment zur Stelle zu sein.

Die Bills-Defense hat in der laufenden Saison Schwächen gegen das Laufspiel gezeigt. Gegnerische Running Backs erzielten im Schnitt 5,3 Yards pro Carry gegen Buffalo – ein Wert, der Anlass zur Sorge gibt. Jaylen Warren ist wendig, explosiv und hat das Talent, selbst in engem Raum Yards zu generieren. Gegen eine anfällige Run-Defense sollten die Steelers primär auf ihr Laufspiel setzen. 

Im Spiel gegen die Bears zeigte Warren nicht nur seinen Touchdown, sondern insgesamt eine gute Leistung mit einem Durchschnitt von 3,8 Yards pro Lauf. Zusammen mit Kenneth Gainwell bildet er ein effektives Duo im Backfield der Steelers, auf das die Steelers viel mehr bauen müssen. Mit der erwarteten Rückkehr von Aaron Rodgers als Quarterback dürfte die Offense variabler aufgestellt sein. Play-Action-Pässe und gezielte Laufspielzüge könnten Warren Räume öffnen, die er für Endzone-Besuche nutzen kann.

Tipp 2: Unter 50,5 Gesamtpunkte

Mein zweiter Tipp: Unter 50,5 Gesamtpunkte. Dieses Spiel hat alle Voraussetzungen für ein defensiv geprägtes Duell. Beide Teams kommen aus Niederlagen, in denen sie weniger Punkte erzielten als erwartet. Die Steelers unterlagen 28:31, die Bills 19:23 – beides keine Punktexplosionen. Zudem kamen sieben Punkte der Steelers durch einen Defensiven Touchdown. Die Offensiven beider Mannschaften zeigten zuletzt keine guten Leistungen.

Die Pittsburgh Steelers verfügen über eine Defense, die Druck ausüben kann. T.J. Watt erzwang gegen die Bears einen Fumble-Touchdown und zeigte, warum er zu den Elite-Passrushern der Liga zählt. Gegen Josh Allen, der in Houston achtmal zu Boden ging, könnte die Steelers-Defensive Line ähnlich Probleme bereiten. Die Offense der Bills kam in Houston nicht ins Rollen – nur 19 Punkte standen am Ende zu Buche.

Auf der anderen Seite müssen die Steelers möglicherweise auf Mason Rudolph setzen, falls Aaron Rodgers doch nicht fit genug ist. Rudolph zeigte gegen Chicago zwar eine solide Leistung, aber keine spektakuläre. 171 Passing Yards und ein Touchdown sind in Ordnung, aber nicht gut. Die Steelers Offensive hatte zudem auch mit Aaron Rodgers zuletzt eher weniger Erfolg. Deshalb ist der zweite Tipp eine Under-Wette auf unter 50,5 Gesamtpunkte. 

Prognose und Fazit

Dieses Aufeinandertreffen verspricht Spannung bis zur letzten Minute. Beide Teams benötigen einen Sieg, um ihre Playoff-Ambitionen am Leben zu halten. Die Steelers haben den Vorteil des Heimrechts, die Bills die etwas bessere Saisonbilanz. Josh Allen bleibt trotz des schwachen Auftritts in Houston ein Quarterback, der jederzeit für besondere Momente sorgen kann. Die Rückkehr von Aaron Rodgers könnte der Offense der Steelers neuen Schwung verleihen.

Die defensive Ausrichtung beider Teams lässt ein eher punktarmes Spiel erwarten. Die Steelers werden versuchen, Allen unter Druck zu setzen und das Laufspiel einzudämmen, was ihnen in den letzten Spielen gut gelungen ist. Die Bills ihrerseits müssen einen Weg finden, trotz möglicher Verletzungssorgen in der Defense die Offense Pittsburghs in Schach zu halten. Die besseren Karten für einen Sieg haben hier jedoch die Bills. Obwohl die schwache Auswärtsbilanz gegen sie spricht, sind sie als Mannschaft in dieser Saison konstanter als die Steelers. Am Ende dürfte es jedoch ein enges Spiel werden, da für beide Mannschaften viel auf dem Spiel steht.