Die Las Vegas Raiders, gegründet im Jahr 1960 in Oakland, traten erstmals in der American Football League an. Die Franchise war von 1982 bis 1994 in Los Angeles beheimatet, ehe sie nach Oakland zurückkehrte und schließlich 2020 ihren neuen Standort in der Casinometropole bezog. Zu den bedeutendsten Erfolgen zählen mehrere Teilnahmen an den Super Bowls, aus denen die Raiders dreimal als Sieger hervorgingen. Durch diese Siege und zahlreiche Rekorde, beispielsweise im Bereich von Passing Yards ihrer Quarterbacks oder durch die beeindruckende Kontinuität erfolgreicher Head Coaches, ist das Team zu einer festen Größe innerhalb der NFL geworden.
Eine prägende Figur der Organisation war Al Davis, der die Geschicke der Mannschaft über viele Jahre lenkte und für seinen kompromisslosen Führungsstil bekannt war. Seine Philosophie, in deren Zentrum das Motto „Just win, baby“ stand, formte über Generationen hinweg die Grundhaltung der Raiders. Auch Trainer wie John Madden und Tom Flores trugen maßgeblich zum Erfolg des Teams bei und hinterließen bleibende Spuren im professionellen Football. Auf dem Spielfeld beeinflussten unter anderem Quarterbacks wie Ken Stabler oder Rich Gannon die taktische Ausrichtung und sorgten für spielentscheidende Momente, die den sportlichen Aufstieg der Franchise vorantrieben. Nennenswert ist auch Hall of Fame Runningback Marcus Allen, der zu den besten Runningbacks in der Geschichte der NFL zählt.
Die Raiders-Fangemeinschaft, die sich selbst als „Raider Nation“ bezeichnet, gilt als eine der leidenschaftlichsten in der NFL. In ihren ursprünglichen Spielstätten in Oakland und Los Angeles etablierte sich eine einzigartige Fankultur. Durch den Umzug nach Las Vegas musste das Team jedoch einige Kritik von ihrer Fangemeinschaft einstecken. Die auffallende schwarz-silberne Farbgebung der Trikots und das markante Emblem sind überall im Stadion sichtbar und verkörpern das Image eines Clubs, der Tradition und Moderne miteinander verbindet.
