Am zweiten Spieltag der 3. Liga erwartet uns ein spannendes Duell, wenn Hansa Rostock am Sonntag, den 10. August 2025, um 16:30 Uhr den SV Waldhof Mannheim im heimischen Ostseestadion empfängt. Beide Mannschaften starteten mit einem Unentschieden in die neue Saison und sind daher besonders motiviert, den ersten Sieg einzufahren. Dieses Aufeinandertreffen verspricht eine interessante Partie zu werden, da beide Teams am ersten Spieltag unterschiedliche Gesichter zeigten und nun beweisen wollen, wer sich im zweiten Anlauf die wichtigen drei Punkte sichern kann.
Hansa Rostock – SV Waldhof Wett-Tipps
Wett-Tipp 1: Sieg Hansa Rostock
Mein erster Wett-Tipp für diese Begegnung ist eine Siegwette auf Hansa Rostock. Die Kogge hat im ersten Spiel bei Erzgebirge Aue eine bemerkenswerte defensive Stabilität an den Tag gelegt. Ein torloses Unentschieden auswärts, bei dem der eigene Torhüter einen Elfmeter hält, ist ein starkes Fundament für das erste Heimspiel. Die Abwehr scheint bereits gut zu funktionieren, was für eine Mannschaft mit sechs neuen Spielern in der Startelf nicht selbstverständlich ist. Im heimischen Ostseestadion, mit der Unterstützung der eigenen Fans, wird das Team zusätzlich motiviert sein, auch in der Offensive mehr Durchschlagskraft zu entwickeln. Dem gegenüber steht der SV Waldhof Mannheim, der trotz über einer Stunde in Überzahl gegen Verl nicht über ein 2:2 hinauskam. Diese verpasste Gelegenheit könnte mental nachwirken und zeugt von einer gewissen Ineffizienz. Zudem offenbarte die Mannheimer Defensive Lücken, die eine Mannschaft wie Rostock zu Hause ausnutzen kann. Der Heimvorteil und die solidere Abwehr sprechen klar für die Gastgeber.
Wett-Tipp 2: Über 2,5 Tore
Das Auftaktspiel von Mannheim endete 2:2 und zeigte sowohl offensive Stärke als auch defensive Schwächen. Mit Felix Lohkemper haben sie einen Stürmer, der nach seinem Doppelpack Selbstvertrauen getankt hat. Gleichzeitig hat die Mannschaft zwei Gegentore aus der Distanz zugelassen, was auf Lücken im Defensivverbund hindeutet. Hansa Rostock blieb im ersten Spiel zwar ohne Torerfolg, wird aber im ersten Heimspiel der Saison deutlich offensiver auftreten müssen und wollen. Der deutliche 7:0-Pokalsieg kurz vor Saisonbeginn hat gezeigt, dass die Mannschaft durchaus Tore schießen kann. Da beide Teams auf den ersten Saisonsieg drängen, ist nicht von einer abwartenden Haltung auszugehen. Mannheim wird versuchen, seine Offensivkraft erneut auszuspielen, während Rostock vor heimischer Kulisse den Torbann brechen will. Diese Konstellation erhöht die Wahrscheinlichkeit für ein offenes Spiel mit mehreren Toren.
Hansa Rostocks Start in die neue Saison unter der Lupe
Hansa Rostock hat den Saisonauftakt mit einem 0:0-Unentschieden auswärts bei Erzgebirge Aue bestritten. In einer Partie, die von der Defensive geprägt war, konnte sich die Kogge vor allem auf ihren Torhüter Benjamin Uphoff verlassen. Er hielt nicht nur seinen Kasten sauber, sondern parierte auch einen Elfmeter und sicherte seinem Team so den wichtigen Punktgewinn. Die Rostocker Defensive präsentierte sich im ersten Härtetest der Saison stabil. In der Startaufstellung von Trainer Daniel Brinkmann standen gleich sechs Neuzugänge, was darauf hindeutet, dass die Mannschaft sich noch in der Findungsphase befindet. Das Zusammenspiel wird sich in den kommenden Wochen vermutlich weiter verbessern.
Ein Blick auf die letzten fünf Pflichtspiele zeigt ein gemischtes Bild. Vor dem Saisonstart gab es einen überzeugenden 7:0-Sieg im Mecklenburg-Vorpommern-Pokal gegen Pastow. Die letzten Partien der Vorsaison in der 3. Liga endeten jedoch mit zwei Niederlagen gegen Hannover 96 II (1:2) und Energie Cottbus (1:3) sowie einem 2:0-Auswärtssieg bei Unterhaching. Der Saisonauftakt in Aue hat gezeigt, dass die Abwehr bereits gut organisiert ist, während die Offensive noch Luft nach oben hat. Im heimischen Ostseestadion wird das Team nun gefordert sein, auch im Angriff Akzente zu setzen.
Die Formkurve des SV Waldhof Mannheim
Der SV Waldhof Mannheim startete mit einem turbulenten 2:2-Unentschieden zu Hause gegen den SC Verl in die Saison. Die Mannheimer erlebten ein Spiel mit Höhen und Tiefen, das viele Erkenntnisse lieferte. Besonders bemerkenswert war, dass die Mannschaft über 60 Minuten in Überzahl agierte, nachdem ein Spieler von Verl die Rote Karte gesehen hatte. Trotz dieses Vorteils gelang es dem SV Waldhof nicht, als Sieger aus diesem Spiel zu gehen. Felix Lohkemper avancierte mit einem Doppelpack zum wichtigsten Mann auf dem Platz, doch die Defensive zeigte sich anfällig und kassierte zwei Gegentore aus der Distanz. Die Tatsache, dass das Team von Trainer Dominik Glawogger ohne einen einzigen Neuzugang in der Startelf antrat, deutet auf eine eingespielte Mannschaft hin, die aber dennoch Probleme hatte, ihre Dominanz in ein positives Ergebnis umzumünzen.
Die letzten fünf Pflichtspiele des SV Waldhof zeigen eine Mannschaft, die für Tore gut ist, aber auch defensiv nicht immer sattelfest wirkt. Neben dem 2:2 zum Auftakt gab es zum Ende der letzten Saison einen 1:0-Sieg gegen Dynamo und einen spektakulären 4:2-Auswärtssieg bei Energie Cottbus. Dem gegenüber stehen eine 0:1-Niederlage bei Arminia und ein 0:0 gegen Stuttgart II. Die Offensive um Lohkemper hat ihre Gefährlichkeit bereits unter Beweis gestellt, doch die Abwehr muss stabiler werden, um in Rostock bestehen zu können. Die Unfähigkeit, das Spiel gegen Verl trotz Überzahl zu gewinnen, könnte auch ein Hinweis auf fehlende Effizienz in entscheidenden Momenten sein.
Prognose und Ausblick: Wer holt den ersten Dreier?
Das Aufeinandertreffen zwischen Hansa Rostock und dem SV Waldhof Mannheim verspricht eine packende Begegnung zu werden. Beide Teams suchen nach dem ersten vollen Erfolg in der noch jungen Saison, was für die nötige Intensität auf dem Rasen sorgen wird. Rostock geht mit dem Vorteil einer stabilen Defensive und dem Rückhalt der heimischen Fans in die Partie. Die Leistung beim 0:0 in Aue, insbesondere die starke Torwartleistung, gibt der Mannschaft Sicherheit. Nun gilt es, diese defensive Stabilität mit mehr offensiver Durchschlagskraft zu kombinieren. Mannheim hingegen hat am ersten Spieltag bewiesen, dass die Offensive bereits gut funktioniert. Gleichzeitig hat die Mannschaft aber auch gezeigt, dass sie es nicht geschafft hat, eine komfortable Situation in einen Sieg umzumünzen, und defensiv anfällig ist. Unter dem Strich scheinen die Rostocker die etwas besseren Karten zu haben. Ihre organisierte Abwehr könnte der entscheidende Faktor gegen die offensiv ausgerichteten, aber defensiv wackligen Mannheimer sein.