Austin Johnson

Position
Defensive tackle
Aktuelles Team
Gewicht
314 lbs
Größe
6' 4"
Age
30
College
Penn State
Experience
8

Austin Johnson ist Defensive Tackle der Buffalo Bills. Er steht selten im Mittelpunkt, doch auf ihn ist immer Verlass. Während andere Spieler mit großen Namen für Schlagzeilen sorgen, arbeitet der 1,93 Meter große Routinier meist im Hintergrund – und liefert ab. Die Bills setzen auf seine Erfahrung und Standfestigkeit in der Defensive Line. Johnson ist kein Star, aber einer, den Coaches schätzen – egal, für welches Team er gerade spielt.

In der NFL gibt es Spieler, deren Karriere wie eine Achterbahn verläuft. Austin Johnsons Weg dagegen wirkt wie ein ruhiger, stetiger Marsch – ein Muster an Konstanz, das sich durch alle Stationen zieht. Nach Jahren bei Teams wie den Titans, Giants und Chargers ist Johnson heute ein Veteran, der genau weiß, was es braucht, um Woche für Woche auf höchstem Niveau zu bestehen. Seine Geschichte zeigt, dass man nicht im Rampenlicht stehen muss, um für ein NFL-Team wertvoll zu sein.

Diese Zuverlässigkeit kommt nicht von ungefähr. Austin Johnson musste sich überall seinen Platz erarbeiten – und hat dabei eine Eigenschaft entwickelt, die ihn bis heute auszeichnet: Er gibt nie auf. Wie er sich nach Verletzungen, Teamwechseln und Rückschlägen immer wieder behauptet, macht ihn zu einem der unterschätztesten Dauerbrenner der Liga.

Neue Chance in Buffalo: Ein Veteran beweist sich erneut

Mit seinem Wechsel zu den Buffalo Bills bot sich Johnson eine weitere Möglichkeit, seine Klasse als erfahrener Defensive Tackle zu zeigen. Die Bills setzen auf Tiefe in der Defensive Line – und genau dafür ist Johnson gemacht. In der Rotation bringt er Stabilität, stoppt das Laufspiel und hält die Mitte dicht. Kein anderer Spieler im Kader vereint so viel Erfahrung und Spielintelligenz auf dieser Position.

Die Ausgangslage ist klar: Johnsons Vertrag in Buffalo läuft nur über eine Saison. Für ihn geht es darum, seinen Wert aufs Neue zu beweisen. Die Coaches vertrauen auf seine Vielseitigkeit und seine Ruhe auf dem Feld. Er kennt die Liga, hat Höhen und Tiefen erlebt und bleibt auch dann gelassen, wenn um ihn herum Unruhe herrscht. Für viele junge Spieler im Team ist er ein Vorbild, wie man sich in der NFL behauptet – nicht durch große Worte, sondern durch Leistung.

Doch diese Routine, dieses Selbstverständnis, Woche für Woche abzuliefern, hat Johnson sich hart erarbeitet. Sein Weg in die NFL begann abseits der Scheinwerfer – und führte ihn über Umwege bis in die Lineups der ganz Großen.

Der lange Weg: Von New Jersey in die NFL

Der Grundstein für Austin Johnsons Karriere wurde in New Jersey gelegt. An der St. Augustine Preparatory School war er früh ein auffälliger Spieler, doch der große Durchbruch blieb aus. Erst am College, bei den Penn State Nittany Lions, machte er endgültig auf sich aufmerksam. Mit 175 Tackles und 15 Sacks in seiner College-Karriere war Johnson ein zuverlässiger Anker in der Defense. 2015 wurde er ins Second-Team All-Big Ten gewählt – ein Beleg für seine solide Entwicklung, auch wenn er nie zu den nationalen Topstars zählte.

Der Sprung in die NFL kam im Draft, als die Tennessee Titans ihn in der zweiten Runde auswählten. Die Erwartungen waren klar: Johnson sollte die Tiefe in der Defensive Line verstärken und für Stabilität sorgen. In seinen ersten vier Jahren bei den Titans blieb er diesem Ruf treu. Johnson kam in jedem Jahr regelmäßig zum Einsatz, sammelte Tackles, stopfte Lücken – und war immer zur Stelle, wenn das Team ihn brauchte. Glanzmomente? Selten. Dafür eine Zuverlässigkeit, die bei Coaches und Mitspielern hoch im Kurs steht.

Nach seiner Zeit in Tennessee folgten zwei Jahre bei den New York Giants. Dort bekam Johnson mehr Verantwortung, spielte häufiger und konnte seine Statistiken deutlich steigern. Mit 89 Tackles und 4,5 Sacks in zwei Spielzeiten zeigte er, dass auf ihn Verlass ist, wenn es darauf ankommt. Diese Entwicklung blieb auch anderen Teams nicht verborgen.

Der Wechsel zu den Los Angeles Chargers war für Johnson ein nächster Schritt. Für zwei Jahre und 14 Millionen Dollar unterschrieb er, sollte die Defensive Line verstärken und mit seiner Erfahrung das Laufspiel stoppen. Doch dann kam plötzlich alles anders.

Rückschlag und Comeback: Die Knieverletzung als Prüfstein

Eine Knieverletzung setzte Johnson bei den Chargers außer Gefecht. Plötzlich stand seine Karriere auf der Kippe. Viele fragen sich, ob er je wieder an seine alte Form anknüpfen könnte. Doch Johnson ist keiner, der sich mit dem ersten Rückschlag geschlagen gibt. Nach intensiver Reha kämpfte er sich zurück aufs Feld – ein Comeback, das ihm nicht jeder zugetraut hätte.

Zurück in der Rotation der Chargers zeigte Johnson, wie wichtig mentale Stärke in der NFL ist. Er ließ sich nicht unterkriegen, arbeitete hart an seinem Körper und an seiner Spielweise. Die Coaches merkten schnell, dass sie sich auf ihn verlassen können – auch nach einer schweren Verletzung. Diese Erfahrung, nach einem Rückschlag wieder voll da zu sein, prägt bis heute seine Rolle in jedem Team.

Genau diese Hartnäckigkeit macht ihn auch für die Bills wertvoll. Nach der Verletzung und dem Comeback bei den Chargers war klar: Johnson ist zwar kein Spieler für die Schlagzeilen, aber einer, der immer zurückkommt – egal, wie schwierig die Situation ist.

Heute: Stabilisator in Buffalo und Blick nach vorn

Als Rotationsspieler bei den Bills bringt Johnson alles mit, was ein Team in der Defensive Line braucht. Er stoppt das Laufspiel, nimmt Blocker aus dem Spiel und gibt der Defense die nötige Tiefe. Mit seiner Erfahrung aus über 130 NFL-Spielen ist er ein Ruhepol – und ein sicherer Wert für die Coaches. Die Statistiken sprechen für sich: 230 Tackles, 8,5 Sacks, 2 Interceptions. Keine Zahlen, die für einen Pro Bowl reichen. Aber Werte, die zeigen, wie beständig Johnson Jahr für Jahr abliefert.

Station Spiele Tackles Sacks Interceptions
Tennessee Titans 58 91 2,5 0
New York Giants 33 89 4,5 1
Los Angeles Chargers 26 38 1,5 1
Buffalo Bills 14 12 0 0

Die Zahlen zeigen: Johnson ist kein Star, aber ein Spieler, der überall seinen Beitrag leistet. Seine Körpermaße – 1,93 Meter, 142 Kilo – machen ihn zum klassischen Defensive Tackle, der in jedem System bestehen kann. Die Bills schätzen ihn als erfahrenen Profi, der im Locker Room respektiert wird und auf dem Feld immer sein Bestes gibt.

Größe Gewicht College NFL-Debüt Vertragsstatus
1,93 m 142 kg Penn State 2016 auslaufend

Seine Ausbildung an der St. Augustine Prep und bei Penn State hat Johnson geprägt. Dort lernte er, dass Erfolg nicht geschenkt wird – und dass es manchmal mehr braucht als Talent, um in der NFL zu bestehen. Bei den Bills gibt er dieses Wissen an jüngere Spieler weiter. Er gilt als ruhiger Arbeiter, der im Training vorangeht und im Spiel immer da ist, wenn es zählt. Im Locker Room ist er beliebt, weil er keine Show abzieht, sondern sich aufs Wesentliche konzentriert: Football spielen.

Wie die Zukunft aussieht? Der Vertrag läuft aus, ein neues Team ist noch nicht gefunden. Doch Spieler wie Johnson sind in der NFL immer gefragt. Seine Erfahrung, seine Zuverlässigkeit und seine Bereitschaft, jede Rolle anzunehmen, machen ihn für viele Teams interessant. Ob es für eine Verlängerung in Buffalo reicht oder ein Wechsel ansteht – Johnson bleibt ein sicherer Wert für jede Defensive Line.

Der unterschätzte Dauerbrenner: Was Austin Johnson ausmacht

Der rote Faden zieht sich durch Johnsons Karriere: Er sucht nie das Rampenlicht, sondern die nächste Aufgabe. Vom College-Spieler bei Penn State bis zum Veteran in Buffalo hat er sich immer wieder behauptet. Kein Star, aber ein Profi, der nie aufgibt, sich jeder Situation anpasst und für seine Teams alles gibt.

Junge Spieler können von ihm lernen, dass es in der NFL nicht immer um große Namen geht. Durchhaltevermögen und Einsatz zählen oft mehr als Talent allein. Johnson zeigt, dass man auch ohne Schlagzeilen eine wichtige Rolle spielen kann – als Stabilisator, Mentor und zuverlässiger Teamkollege.

Am Ende bleibt Austin Johnson ein Beispiel dafür, dass die NFL mehr braucht als Stars. Sie braucht Profis, auf die man sich verlassen kann. Johnson ist einer davon – und das macht ihn für jedes Team wertvoll.

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