Hakeem Butler

Position
Wide receiver
Aktuelles Team
Gewicht
227 lbs
Größe
6' 5"
Age
28
College
Iowa State
Experience
2

Hakeem Butler ist heute das Gesicht der St. Louis Battlehawks und einer der produktivsten Wide Receiver der United Football League. Wer ihn über das Feld gehen sieht, spürt sofort: Hier spielt kein gewöhnlicher Footballer, sondern ein Mann, der seine zweite Chance nutzt. Nach Jahren voller Rückschläge, Verletzungen und Teamwechsel steht Butler nicht nur an der Spitze der UFL-Statistiken, sondern auch für etwas, das im Profisport selten geworden ist – einen echten Comeback-Player, der nie aufgegeben hat.

Mit seinen 1,96 Metern Körpergröße und einer Physis, die in jeder Liga herausragt, dominiert Butler heute die Defensive Backs der UFL wie kaum ein anderer. Seine Zahlen sind beeindruckend: Mehrere hundert Yards pro Saison, Touchdowns im zweistelligen Bereich, dazu die Auszeichnung als Offensive Player of the Year. Doch die eigentliche Geschichte beginnt nicht mit seinen Erfolgen in St. Louis, sondern mit einer langen Reise durch Niederlagen, Enttäuschungen und dem ständigen Kampf um Anerkennung.

Diese Leistung kam nicht von ungefähr. Der Weg an die Spitze führte Butler einmal quer durch die Football-Welt – und zurück zu sich selbst.

Vom Hoffnungsträger zum UFL-Star: Die zweite Karriere des Hakeem Butler

In der UFL gehört Butler längst zu den prägenden Gesichtern. Seit seinem Wechsel zu den St. Louis Battlehawks hat er sich als zuverlässiger Go-to-Guy etabliert. Seine Leistungen auf dem Feld sprechen für sich: Über 600 Yards und fünf Touchdowns in einer Saison, dazu spektakuläre Catches und eine Präsenz, die gegnerische Defenses regelmäßig vor Probleme stellt. Die Auszeichnung als bester Offensivspieler und die Berufung ins All-UFL Team markieren den bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn.

Doch dieser Durchbruch kommt nicht aus dem Nichts. Nach mehreren Entlassungen in der NFL und kurzen Stationen in Kanada war Butler für viele schon abgeschrieben. Genau hier beginnt die wahre Geschichte seines Erfolgs. Denn während andere aufgeben hätten, entdeckte Butler in der UFL eine neue Bühne – und eine neue Motivation. Er nutzte die Chance, als Starter Verantwortung zu übernehmen, und wurde zum wichtigsten Spieler seiner Offense. Seine Entwicklung zum Star-Receiver der Battlehawks ist kein Zufall, sondern Ergebnis harter Arbeit und dem Willen, sich immer wieder neu zu beweisen.

Warum gerade jetzt? Nach Jahren als Außenseiter und Ersatzspieler in der NFL war es die UFL, die Butler die Möglichkeit gab, sein Potenzial voll auszuspielen. Hier bekam er die nötigen Snaps, das Vertrauen der Coaches und die Bühne, um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zu zeigen. Die Folge: Touchdowns, Big Plays, Auszeichnungen – und der endgültige Beweis, dass sein Name im Profifootball doch noch Gewicht hat.

Diese Entwicklung ist eng mit Butlers Vergangenheit verknüpft. Denn der Grundstein für seine Karriere wurde schon viel früher gelegt.

Vier Jahre Anlauf: Rückschläge und die Suche nach dem Durchbruch

Butlers Football-Laufbahn begann vielversprechend. In Texas, an der Travis High School, war er ein dominanter Receiver und führte sein Team bei Catches und Touchdowns an. Die nächste Stufe folgte am College: An der Iowa State University entwickelte sich Butler zu einem der besten Receiver der Big 12, sammelte über 2.100 Yards und 18 Touchdowns. Seine körperlichen Voraussetzungen und seine Big-Play-Qualitäten machten ihn für viele Experten zum sicheren NFL-Profi.

Der NFL Draft schien die logische Konsequenz. Als Pick in der vierten Runde landete Butler bei den Arizona Cardinals – ein Traumstart, der jedoch abrupt endete. Ein Handbruch zwang ihn schon in seiner ersten Saison zum Zuschauen. Die Verletzung warf ihn aus der Bahn, die Rookie-Spielzeit fiel komplett aus. In den folgenden Jahren wechselte Butler mehrfach das Team: Practice Squad bei den Panthers, Positionswechsel zu den Eagles, kurzzeitig Tight End. Doch der erhoffte Durchbruch blieb aus. In der NFL kam er auf keinen einzigen Catch, stattdessen prägten Entlassungen und Unsicherheiten seinen Alltag.

Auch ein Abstecher nach Kanada brachte nicht den ersehnten Neustart. Ein Spiel, eine Reception – mehr war für Butler bei den Edmonton Elks nicht drin. Der Traum von einer festen NFL-Karriere schien endgültig vorbei. Doch Butler ließ sich nicht beirren. Er arbeitete weiter an sich, hielt sich fit und wartete auf die nächste Chance. Die sollte nicht in der NFL, sondern in einer alternativen Liga kommen.

Heute profitiert Butler von diesen Erfahrungen. Die Enttäuschungen haben ihn härter gemacht, die ständigen Teamwechsel seine Motivation gestärkt. Die Bühne für sein Comeback fand er schließlich in der XFL – und später in der UFL.

Die neue Bühne: XFL und UFL als Chance

Mit dem Wechsel zu den St. Louis Battlehawks begann für Butler ein neues Kapitel. In der XFL zeigte er sofort, was in ihm steckt: Über 50 Receptions, acht Touchdowns, eine Berufung ins All-XFL Team. Endlich konnte Butler zeigen, was er im College angedeutet hatte – und das in einer Liga, die ihm vertraute und Verantwortung gab.

Sein Aufstieg blieb auch der NFL nicht verborgen. Die Pittsburgh Steelers und später die Cincinnati Bengals gaben ihm noch einmal die Chance, sich im Training zu beweisen. Doch der Sprung zurück in die NFL gelang nicht. Nach nur wenigen Preseason-Einsätzen musste Butler erneut den schweren Gang gehen: Entlassung aus dem Kader, zurück in die UFL.

Doch anstatt zu resignieren, nutzte Butler die Rückkehr zu den Battlehawks als Neustart. In einer weiteren Saison legte er seine bislang besten Zahlen auf: Über 650 Yards, fünf Touchdowns, dazu zahlreiche Big Plays, die sein Team zu einem der besten der Liga machten. Die UFL wurde zu seiner Heimat – und zur Bühne, auf der er zum Star reifte. Für viele junge Spieler ist Butler damit ein Vorbild: Wer nach Rückschlägen nicht aufgibt, bekommt irgendwann seine Chance.

Station Spiele Receptions Yards Touchdowns Auszeichnungen
Iowa State (College) 37 110 2.149 18 Second-Team All-American
Arizona Cardinals (NFL) 0 0 0 0 -
St. Louis Battlehawks (XFL) 10 51 599 8 All-XFL Team
St. Louis Battlehawks (UFL) 10 45 652 5 Offensive Player of the Year

Die Tabelle zeigt: Butler hat nach schwierigen Jahren jetzt eine Heimat gefunden – und liefert ab. Seine Zahlen in der UFL sprechen für sich und machen ihn zu einem der gefragtesten Receiver außerhalb der NFL.

Der Blick nach vorne: Star-Receiver und Hoffnungsträger

Heute ist Butler in der UFL nicht mehr wegzudenken. Als führender Receiver und zentrale Figur der Battlehawks-Offense steht er Woche für Woche im Mittelpunkt. Seine Physis, seine Erfahrung aus verschiedenen Ligen und seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu liefern, machen ihn für sein Team unverzichtbar. Wer Butler spielen sieht, erkennt sofort: Hier steht ein Spieler, der für jeden Ball kämpft und sich nie mit Mittelmaß zufriedengibt.

Seine Karriere ist ein Musterbeispiel für Durchhaltevermögen. Nach Verletzungen, Entlassungen und einem Positionswechsel hat Butler immer wieder neue Wege gesucht – und gefunden. Inzwischen hat er nicht nur die UFL aufgemischt, sondern auch den Respekt seiner Mitspieler und Coaches gewonnen. Mit einem neuen Vertrag in der Tasche und dem klaren Ziel, weiter zu den besten Receivern der Liga zu gehören, blickt Butler nach vorn. Eine Rückkehr in die NFL ist nie ausgeschlossen, doch im Moment liegt sein Fokus auf weiteren Erfolgen mit den Battlehawks.

Für viele junge Footballer ist Butler damit Vorbild und Mahnung zugleich: Talent allein reicht nicht. Erst wer nach Niederlagen wieder aufsteht, kann am Ende ganz oben stehen. Butler hat diese Lektion auf die harte Tour gelernt – und lebt sie heute auf dem Feld.

Persönliches: Herkunft und Hintergründe

Abseits des Feldes bleibt Butler eher zurückhaltend. Geboren in Baltimore, aufgewachsen in Texas, hat er an der Iowa State University nicht nur Football gespielt, sondern auch seinen Abschluss gemacht. Informationen über sportliche Familienverbindungen gibt es keine, sein Fokus liegt seit jeher auf dem Football. Wer ihn kennt, beschreibt ihn als fleißigen Arbeiter, der sich nie zu schade ist, Extraschichten zu schieben oder jüngere Teamkollegen zu unterstützen.

Butlers Geschichte ist mehr als die Summe seiner Statistiken. Es ist die Story eines Spielers, der nach mehreren Rückschlägen immer wieder an sich geglaubt hat – und heute dort angekommen ist, wo er immer hinwollte: An der Spitze einer Profi-Liga, als Leader auf und neben dem Feld.

Total Stats
Receiving
Tournament Stage Team GP Tgts Rec Yds Lng TD
NFL 2024-2025
Preseason
CIN
2 3 1 12 12 0
Totals 2 3 1 12 12 0
Spieler-Statistiken
Cincinnati Bengals - team logo
Cincinnati Bengals
Receiving
Datum VS Tgts Rec Yds Lng TD
11 Aug. 2024
TB
2 1 12 12 0
17 Aug. 2024
CHI
1 0 0 0 0
Datum VS Tgts Rec Yds Lng TD
Played Games
11 Aug. 2024
01:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 1
Tampa BayBuccaneers
Buccaneers
17
-
14
Bengals
CincinnatiBengals
Beendet
17 Aug. 2024
19:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 2
CincinnatiBengals
Bengals
3
-
27
Bears
ChicagoBears
Beendet