Eric Scott Jr. ist Cornerback der Kansas City Chiefs – und für viele Fans in Kansas ein besonderer Hoffnungsträger. Nach einem schwierigen Start in der NFL kehrt der gebürtige Basehorer nicht nur in seine Heimat zurück, sondern auch auf die große Football-Bühne. Was macht seine Geschichte so besonders? Scott ist kein Star-Prospect, kein früher Pick. Sein Weg führt über Enttäuschungen, Umwege und zweite Chancen – und genau das macht ihn für Kansas City und seine Community so spannend. Wer vom lokalen Underdog spricht, meint Eric Scott Jr. Und wer wissen will, wie sich ein NFL-Traum trotz Rückschlägen erfüllen kann, findet in ihm ein Paradebeispiel.
Heute trägt Scott das Trikot der Chiefs – zurück in der Region, in der alles begann. Nach einer enttäuschenden Rookie-Saison und der frühen Entlassung bei den Dallas Cowboys bekommt er in Kansas City eine neue Chance. Ein Einjahresvertrag als Cornerback, keine Verletzungssorgen, bereit für die nächste Stufe. Doch wie kam es dazu, dass ein fast gescheiterter NFL-Rookie plötzlich wieder Hoffnung macht? Der Weg von Scott ist geprägt von Rückschlägen – und von seinem Willen, immer wieder aufzustehen.
Diese Stärke hat ihn durch schwere Phasen getragen. Die Chiefs bieten ihm nicht nur einen Platz im Kader, sondern die Bühne für ein echtes Comeback – und das ausgerechnet in seiner Heimat. Wer Scott kennt, weiß: Hier will einer beweisen, dass zweite Chancen mehr wert sein können als jeder glatte Karrierestart.
Schwieriger NFL-Start und die große zweite Chance
Der Sprung in die NFL ist für die meisten jungen Spieler hart. Für Eric Scott Jr. war er besonders steinig. Nach seiner College-Karriere bei Southern Miss wurde er im Draft spät gezogen – sechste Runde, Nummer 178. Dallas war seine erste NFL-Station. Doch der Traumstart blieb aus: In seiner ersten Saison kam Scott in keinem einzigen Spiel zum Einsatz. Er musste zuschauen, während andere die Bühne betraten. Die Cowboys setzten auf erfahrenere Spieler, für den Rookie gab es keine echte Chance.
Die Enttäuschung folgte schnell: Vor seiner zweiten Saison kam das Aus. Dallas trennte sich von Scott – ein herber Rückschlag. Für viele wäre das das Ende des NFL-Traums gewesen. Doch Scott ließ sich nicht hängen. Zwei Tage nach seiner Entlassung griffen die Kansas City Chiefs zu. Der Cornerback wurde über die Waiver-Liste verpflichtet. Es war mehr als nur ein neuer Vertrag. Für Scott bedeutete es die Rückkehr nach Kansas – zurück in die Heimat, zurück zu den Wurzeln.
Doch auch in Kansas City war der Weg nicht leicht. Kurz nach dem Wechsel wurde Scott aus dem aktiven Kader gestrichen, landete im Practice Squad. Für viele junge Spieler ist das eine Sackgasse. Doch Scott blieb dran, trainierte, wartete auf seine Chance. Mit einem Reserve/Future-Vertrag sicherte er sich einen Platz für die kommende Saison. Ausgerechnet seine Heimat bietet ihm die Bühne für den Neustart.
Wie kam es überhaupt zu dieser Situation? Um das zu verstehen, lohnt der Blick zurück – dorthin, wo alles begann.
Die lange Reise: Von Basehor in die NFL
Eric Scott Jr. wuchs in Basehor, Kansas auf – ein typischer Junge aus dem Mittleren Westen, Football im Blut, Träume im Kopf. Schon an der Basehor-Linwood High School wurde er zum Leistungsträger. 126 Tackles, 9 Interceptions und 13 Passverteidigungen in 33 Spielen – eine Bilanz, die Scouts aufhorchen ließ. Doch der Weg in den College-Football verlief nicht geradlinig.
Nach dem High-School-Abschluss ging Scott zunächst an die Illinois State University. Dort sammelte er als Redshirt-Freshman erste Erfahrungen, kam aber nur in vier Spielen zum Einsatz. Ein Neuanfang musste her. Scott entschied sich für einen Wechsel an das Butler Community College – ein Schritt zurück, aber auch eine neue Chance. Dort zeigte er, was in ihm steckt: In elf Spielen gelangen ihm zwei Interceptions, dazu zahlreiche wichtige Plays. Das reichte, um bei größeren Colleges wieder ins Gespräch zu kommen.
Der nächste Schritt führte ihn an die University of Southern Mississippi. Hier explodierte seine Leistung. In drei Jahren bei den Golden Eagles entwickelte sich Scott zum Playmaker. Besonders seine letzten beiden College-Jahre machten ihn attraktiv für NFL-Teams. Im Abschlussjahr gelangen ihm sieben Passverteidigungen und zwei Interceptions, die er beide direkt in die Endzone trug. Zwei Pick Six – das bleibt bei Scouts hängen.
Station | Spiele | Tackles | Interceptions | Passverteidigungen | Fumble Recoveries | Pick Six |
---|---|---|---|---|---|---|
Basehor-Linwood HS | 33 | 126 | 9 | 13 | - | - |
Illinois State | 4 | - | - | - | - | - |
Butler CC | 11 | 11 | 2 | - | - | - |
Southern Miss | 34 | 78 | 5 | 12 | 2 | 2 |
Die Zahlen zeigen, wie Scott sich an jedem neuen Ort durchgebissen hat. Spät gedraftet, aber nie aufgegeben – das ist seine Geschichte. Der Sprung in die NFL war die logische Folge. Doch der Start bei den Cowboys verlief alles andere als reibungslos. Heute profitiert Scott von diesen Erfahrungen. Jede Station, jeder Rückschlag hat ihn geformt – und vorbereitet auf das, was jetzt bei den Chiefs vor ihm liegt.
Entlassung, Zweifel – und das NFL-Comeback in Kansas
Nach einem Jahr bei den Cowboys stand Scott vor dem Nichts. Keine Einsätze, keine Perspektive – für viele Spieler ist das das Ende der NFL-Karriere. Doch genau in diesem Moment kam der Anruf aus Kansas City. Die Chiefs boten ihm einen Platz im Kader – und damit die Chance auf einen echten Neuanfang.
Die Verpflichtung durch die Chiefs war für Scott mehr als nur ein Wechsel. Es war die Rückkehr in die eigene Heimatregion, dorthin, wo seine Football-Reise begann. Die Nähe zu Familie und Freunden, das bekannte Umfeld – all das gab ihm neuen Schwung. Scott nutzte die Chance, trainierte hart, zeigte Präsenz im Practice Squad. Die Chiefs honorierten seine Einstellung mit einem neuen Vertrag. Für Scott ist es nicht nur der nächste Karriereschritt, sondern auch eine Herzensangelegenheit: Endlich kann er vor heimischer Kulisse zeigen, was in ihm steckt.
Der Weg zurück in die NFL ist selten einfach. Doch Scott beweist, dass Durchhaltewillen und der Glaube an die eigene Chance entscheidend sein können. Ausgerechnet Kansas City, seine Heimat, bietet ihm die Bühne für das Comeback. Die Frage ist: Wie nutzt er diese neue Chance?
Rolle, Chancen und Erwartungen bei den Chiefs
Mit seinem Einjahresvertrag gehört Eric Scott Jr. zum Kader der Chiefs. Er ist gesund, fit und bereit, sich zu beweisen. Die Defensive der Chiefs ist bekannt für ihre Vielseitigkeit – ein Umfeld, in dem sich junge Cornerbacks beweisen können. Scott bringt die nötige Athletik mit, ist 1,83 Meter groß und wiegt knapp 90 Kilogramm. Seine College-Statistiken zeigen, dass er Turnover erzwingen kann. Zwei Touchdowns nach Interceptions sind kein Zufall.
Bisher wartet Scott noch auf seinen ersten Einsatz in einem regulären NFL-Spiel. Doch die Voraussetzungen sind gut. Er kennt die Region, das Umfeld, die Erwartungen. Die Konkurrenz im Kader ist groß, doch Scott weiß, wie man sich durchsetzt. Sein Ziel: Endlich auf dem Feld stehen, endlich Spielzeit sammeln – und zeigen, dass er mehr ist als ein Practice-Squad-Spieler.
Die Coaches achten auf seine Entwicklung. Scott gilt als harter Arbeiter, als Spieler, der sich in jeden Snap wirft. Die nächsten Monate entscheiden, ob er den Sprung in die Rotation schafft. Die Chance auf einen festen Platz in der Defense ist da – jetzt liegt es an ihm, sie zu nutzen.
Zahlen, Fakten, Besonderheiten
Fakten | Werte |
---|---|
Geburtsjahr/-ort | 1998, Basehor, Kansas |
Größe / Gewicht | 1,83 m / 89 kg |
College | Illinois State, Butler CC, Southern Miss |
College-Spiele | 34 |
College-Tackles | 78 |
College-Interceptions | 5 |
Pick Six (College) | 2 |
NFL Draft | Runde 6, Pick 178 (Dallas) |
NFL-Vertrag (Chiefs) | 1 Jahr, 960.000 US-Dollar |
NFL-Einsätze | Keine (bisher) |
Die Tabelle zeigt Scotts Weg vom High-School-Star über mehrere Colleges bis in den NFL-Kader der Chiefs. Besonders sticht seine Rückkehr nach Kansas ins Auge – ein seltener Glücksfall für Spieler und Fans. Seine College-Highlights, vor allem die beiden Touchdowns nach Interceptions, zeigen das Potenzial. Im NFL-Alltag zählt jetzt jede Trainingseinheit, jeder Snap – Scott ist bereit, sich zu beweisen.
Was kommt für Eric Scott Jr.? – Die Zukunft in Kansas City
Die kommende Saison wird für Eric Scott Jr. zur Bewährungsprobe. Die Chiefs geben ihm die Chance, sich im Kader festzuspielen. Der Weg zurück aufs Feld ist hart, die Konkurrenz groß – doch Scott hat gezeigt, dass er mit Rückschlägen umgehen kann. Sein Ziel ist klar: Den Sprung vom Practice Squad in die Rotation schaffen, Spielzeit sammeln, und endlich auch auf NFL-Level für Big Plays sorgen.
Für die Chiefs ist Scott mehr als nur ein Kaderfüller. Als Local Hero bringt er Energie ins Team, kennt die Region, und weiß, was die Fans von einem Spieler aus Kansas erwarten. Die Rückkehr in die Heimat ist für ihn mehr als ein Karriereschritt – es ist die Chance, sich und allen anderen zu beweisen, dass zweite Chancen genutzt werden können.
Eric Scott Jr. steht am Wendepunkt seiner Karriere. Vom Underdog aus Basehor über College-Umwege und NFL-Rückschläge zurück nach Kansas – sein Weg ist ein Beispiel für Durchhaltewillen und die Kraft der Heimkehr. Jetzt liegt es an ihm, die nächste Stufe zu zünden. Die Chiefs und ihre Fans sind gespannt, ob aus dem lokalen Hoffnungsträger der nächste Publikumsliebling wird.
Tournament Stage | Team | GP | Int | Yds | TD |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
DAL
|
3 | 1 | 26 | 0 |
Totals | 3 | 1 | 26 | 0 |
Tournament Stage | Team | GP | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
DAL
|
3 | 6 | 3 | 0 |
Totals | 3 | 6 | 3 | 0 |
Datum | VS | Int | Yds | TD |
---|---|---|---|---|
11 Aug. 2024 | LA | 1 | 26 | 0 |
Datum | VS | Int | Yds | TD |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|
11 Aug. 2024 | LA | 3 | 3 | 0 |
18 Aug. 2024 | LV | 2 | 0 | 0 |
24 Aug. 2024 | LAC | 1 | 0 | 0 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |