Justin Rogers

Position
Defensive tackle
Aktuelles Team
Gewicht
346 lbs
Größe
6' 3"
Age
24
College
Auburn

Justin Rogers trägt das Trikot der Seattle Seahawks und kämpft um seinen Platz in der Defensive Line. Nach mehreren Stationen in der NFL steht er wieder vor einer Bewährungsprobe – und wieder ist es sein Wille, der ihn antreibt. Der einstige Top-Rekrut aus Detroit hat nie den leichten Weg genommen. Heute geht es für ihn um mehr als nur Spielzeit: Es geht um den Traum, sich in der Liga zu behaupten, in der jeder Tag zählt.

Die NFL ist kein Ort für Märchenkarrieren. Viele Talente verschwinden nach dem College, andere müssen Jahre kämpfen, bis sie Fuß fassen. Rogers‘ Geschichte ist kein kometenhafter Aufstieg, sondern die eines Spielers, der sich immer wieder durchbeißt. Während andere längst aufgegeben hätten, sucht er weiter nach seiner Chance – und nutzt jede Gelegenheit, um sich zu beweisen.

Diese Ausdauer macht ihn besonders. Justin Rogers steht nicht für die spektakulären Highlights, sondern für den harten Alltag der NFL. Für den täglichen Konkurrenzkampf, den ständigen Wechsel, das stete Ringen um Anerkennung und Minuten auf dem Feld. Sein Weg zeigt, wie viel Leidenschaft und Beharrlichkeit nötig sind, um sich in der härtesten Football-Liga der Welt durchzusetzen.

Vom Wunderkind in Detroit zum College-Starter

Der Grundstein für Rogers' Karriere wurde schon früh gelegt. Aufgewachsen in Detroit besuchte er die Oak Park High School – eine Schule, die für starke Football-Programme bekannt ist. Dort war Rogers nicht einfach nur ein guter Spieler: Er war vier Jahre lang Starter auf beiden Seiten des Balls und wurde als Nummer 1-Rekrut seines Jahrgangs im Bundesstaat Michigan gehandelt. Schon als Teenager spürte er den Erwartungsdruck, den solche Auszeichnungen mit sich bringen.

Mit seinem Wechsel an die University of Kentucky erfüllte sich Rogers einen Traum. In drei Jahren sammelte er dort 61 Tackles und 5 Tackles for Loss, spielte regelmäßig, aber nie im Rampenlicht. Er galt als verlässlicher Run-Stopper, solide, aber nicht spektakulär. Trotzdem blieb er dran, trainierte härter als viele seiner Teamkollegen, um sich jede Minute auf dem Platz zu verdienen.

Nach der Zeit in Kentucky entschied sich Rogers für einen Wechsel zu Auburn. Der Schritt war mutig: Er wollte sich in einer anderen Conference beweisen, in einer neuen Umgebung, gegen andere Gegner. In Auburn kam er auf 17 Tackles in 13 Spielen. Kein Durchbruch, aber ein weiteres Jahr auf hohem Niveau – und vor allem ein Beweis, dass er sich auch außerhalb seiner Komfortzone behaupten kann.

Die lange Reise in die NFL: Rückschläge und neue Chancen

Für viele College-Spieler ist der Draft der große Moment – für Rogers wurde es ein erster Dämpfer. Erst in der siebten Runde wurde er von den Dallas Cowboys ausgewählt. Die späte Auswahl bedeutete: Der Kampf um einen Platz im 53er-Kader würde härter werden als je zuvor. Schon wenige Monate später wurde er entlassen – der erste von mehreren Rückschlägen.

Doch statt aufzugeben, suchte Rogers nach einer neuen Chance und fand sie bei den Cincinnati Bengals. Im Practice Squad arbeitete er weiter an seinen Fähigkeiten, wartete auf die nächste Gelegenheit. Die kam schneller als gedacht: Die Cowboys holten ihn zurück in den aktiven Kader. Doch auch dieses Engagement blieb nicht von Dauer. Ein weiteres Mal musste er seine Sachen packen – ein ständiges Auf und Ab, das viele an ihre Grenzen bringen würde.

Gerade als es so aussah, als würde Rogers in der NFL keinen Fuß fassen, öffnete sich eine neue Tür: Die Seattle Seahawks zeigten Interesse. Für Rogers war das mehr als nur ein weiterer Wechsel. Es war die Chance, sich in einer neuen Umgebung zu beweisen, einen Neuanfang zu wagen und endlich den Sprung auf das Spielfeld zu schaffen.

Station Jahr(e) Rolle
Dallas Cowboys 2024 Draft Pick, später entlassen
Cincinnati Bengals 2024 Practice Squad
Dallas Cowboys 2024–2025 Aktiver Kader, später entlassen
Seattle Seahawks 2025–heute Defensive Line, kämpft um Kaderplatz

Die Tabelle zeigt: Rogers kennt die Ungewissheit. Er hat erlebt, wie schnell sich alles ändern kann – vom Draft-Pick zum Free Agent, vom Practice Squad zurück in den Kader und wieder auf Jobsuche. Doch genau das hat ihn geprägt. Heute profitiert er von diesen Erfahrungen, weiß, dass jeder Tag zählt und dass es im Football selten geradeaus geht.

Die neue Chance: Seattle und der Blick nach vorn

Mit dem Wechsel zu den Seahawks beginnt für Rogers ein neues Kapitel. Die Defensive Line in Seattle ist bekannt für harte Konkurrenz und hohe Anforderungen. Für einen Spieler wie Rogers bedeutet das: Nichts ist garantiert. Jeder Snap, jedes Training, jede Einheit entscheidet darüber, ob er sich einen festen Platz erkämpfen kann.

Rogers bringt die körperlichen Voraussetzungen mit: 1,91 Meter groß, 153 Kilogramm schwer – ein klassischer Nose Tackle, der Räume stopfen und das Laufspiel kontrollieren kann. Aber es sind nicht nur die Maße, die ihn interessant machen. Inzwischen hat er gelernt, wie wichtig Geduld und Flexibilität sind. Er weiß, dass Spielzeit in der NFL nicht verschenkt wird. Wer einmal draußen ist, bekommt selten eine zweite oder dritte Gelegenheit. Rogers hat sie bekommen – und will sie nutzen.

Im Kader der Seahawks konkurriert er mit erfahrenen Profis und jungen Talenten. Seine Rolle ist noch nicht festgeschrieben. Doch sein Weg bis hierhin zeigt: Rogers gibt sich nie zufrieden. Er will nicht nur auffüllen, sondern sich empfehlen – für Snaps in der Regular Season und vielleicht mehr.

Maße College-Stats NFL-Stats
1,91 m / 153 kg 78 Tackles, 5 TFL Keine offiziellen Stats

Die Zahlen unterstreichen: Im College war Rogers ein zuverlässiger Tackler, in der NFL wartet er noch auf seine ersten großen Momente. Doch das hat ihn nie aus der Bahn geworfen. Im Gegenteil: Die ständigen Anläufe haben ihn als Profi reifen lassen.

Detroit als Antrieb: Herkunft und Motivation

Wer Rogers heute beobachtet, spürt seinen Ehrgeiz. Der Antrieb kommt nicht nur aus dem Wunsch, Profi zu sein. Es ist auch die Verbindung zu Detroit, zu seiner Familie und den Freunden aus der Oak Park High School. Dort lernte er, was Zusammenhalt heißt. Dort musste er sich gegen harte Konkurrenz durchsetzen, lernte, dass Talent allein nicht reicht.

Die Erinnerungen an seine Zeit in Michigan begleiten ihn bis heute. Sie helfen ihm, auch in schwierigen Phasen nicht aufzugeben. Für Rogers ist Detroit mehr als nur Heimat – es ist Motivation. Der Traum, in der NFL Fuß zu fassen, ist auch ein Versprechen an seine Familie und an die Menschen, die immer an ihn geglaubt haben.

Was bringt die Zukunft? Die NFL als täglicher Überlebenskampf

Der Weg von Justin Rogers ist ein Beispiel dafür, wie hart die NFL wirklich ist. Es gibt keine Garantien, keine Abkürzungen. Wer sich nicht jeden Tag neu beweist, fällt zurück. Rogers weiß das – und genau deshalb ist er immer noch da. In Seattle kämpft er um seine nächste Chance, um Snaps, um einen festen Platz im Team. Sein Ziel ist klar: Er will nicht nur dabei sein, sondern Teil der Rotation werden, seinen Beitrag leisten und mit jedem Spiel wachsen.

Ob er es schafft, lässt sich nicht vorhersagen. Aber eines ist sicher: Rogers hat nie aufgegeben. Er steht für die Spieler, die im Schatten der Stars arbeiten, die nie aufgeben und immer wieder aufstehen. Seine Geschichte zeigt, dass es in der NFL nicht nur um Talent geht, sondern vor allem um Einsatz, Geduld und den Glauben an sich selbst.

Steckbrief: Justin Rogers

Geburtsdatum 12. September 2001
Geburtsort Detroit, Michigan
High School Oak Park High School
College Kentucky (2020–2022), Auburn
NFL-Teams Cowboys, Bengals, Seahawks
Körpermaße 1,91 m, 153 kg

Die Übersicht macht klar: Rogers ist noch immer am Anfang seiner NFL-Laufbahn. Doch mit jeder Station, jedem Rückschlag und jedem Neuanfang wächst seine Erfahrung. Er weiß, wie schnell sich alles drehen kann – und genau das treibt ihn an.

Warum Justin Rogers' Geschichte typisch für die NFL ist

Viele stellen sich den Weg in die NFL wie einen Sprint vor – in Wahrheit ist es ein Marathon voller Hürden. Justin Rogers beweist, dass Beharrlichkeit oft wichtiger ist als Talent. Er ist kein Star, aber einer, der nie aufhört, an sich zu glauben. Wer genau hinschaut, erkennt: Seine Geschichte ist die vieler NFL-Spieler. Sie kämpfen Tag für Tag um ihre Chance – und manchmal reicht genau das, um am Ende doch noch auf dem Feld zu stehen.

Total Stats
Tackles
Tournament Stage Team GP Tckl Solo Sck
NFL 2024-2025
Preseason
DAL
3 5 3 0
Totals 3 5 3 0
Spieler-Statistiken
Dallas Cowboys - team logo
Dallas Cowboys
Tackles
Datum VS Tckl Solo Sck
11 Aug. 2024
LA
2 1 0
18 Aug. 2024
LV
2 2 0
24 Aug. 2024
LAC
1 0 0
Datum VS Tckl Solo Sck
Played Games
11 Aug. 2024
22:30
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 1
DallasCowboys
Cowboys
12
-
13
Rams
Los AngelesRams
Beendet
18 Aug. 2024
04:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 2
DallasCowboys
Cowboys
27
-
12
Raiders
Las VegasRaiders
Beendet
24 Aug. 2024
22:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 3
Los AngelesChargers
Chargers
26
-
19
Cowboys
DallasCowboys
Beendet