Brandin Cooks ist zurück in New Orleans. Nach einer langen Reise durch die NFL trägt der erfahrene Wide Receiver wieder das Trikot der Saints – jenes Team, das ihn einst in der ersten Runde gedraftet hat. Heute bringt Cooks nicht nur Tempo und sichere Hände mit, sondern auch die Erfahrung aus über zehn Jahren NFL. In einer Offense, die auf frische Impulse und kluge Köpfe setzt, ist er mehr als nur ein Spielmacher. Er ist Mentor, Anker und Hoffnungsträger zugleich. Wie kam es dazu, dass ein Spieler, der für seine Vielseitigkeit und Konstanz auf vier verschiedenen Teams 1.000-Yard-Saisons ablieferte, nun dorthin zurückkehrt, wo alles begann?
Diese neue Rolle ist kein Zufall. Brandin Cooks steht für einen seltenen Mix: Er bleibt beständig, auch wenn sich um ihn alles ändert. Egal ob Playbook, Quarterback oder Teamfarben – Cooks liefert ab. Jetzt, nach Jahren voller Wechsel, Verletzungen und Comebacks, beginnt für ihn ein neues Kapitel am vertrauten Ort. Doch dieser Heimkehrer ist längst nicht mehr der Rookie, der einst in New Orleans debütierte. Wie hat ihn dieser Weg geprägt? Und was erwartet die Saints von einem Receiver, der in der NFL fast alles erlebt hat?
Mit Erfahrung zurück: Brandin Cooks’ neue Rolle bei den Saints
Seit seiner Rückkehr hat Cooks einen klaren Platz im Kader der Saints. Der Receiver unterschrieb einen Zweijahresvertrag und bringt alle Voraussetzungen mit, um die Offense zu bereichern. Nach einer überstandenen Knieverletzung aus seiner Zeit bei den Cowboys steht er wieder voll im Saft. Doch heute zählt mehr als nur Speed und sichere Routen. Cooks ist der ruhige Pol – derjenige, der junge Receiver im Meeting Room an die Hand nimmt und auf dem Feld mit gutem Beispiel vorangeht.
Seine Aufgabe ist doppelt: Für die Saints ist Cooks nicht nur eine verlässliche Anspielstation, sondern auch eine Art verlängerter Arm des Trainerstabs. Er kennt die Liga, er kennt die Saints – und er weiß, was es heißt, immer wieder neu zu starten. Im Vergleich zu seiner ersten Zeit in New Orleans hat sich einiges verändert. Damals war er der schnelle Rookie, jetzt ist er der Routinier, der mit Übersicht und Führungsqualitäten überzeugt. Die Coaches setzen auf seine Erfahrung, gerade weil viele der jungen Receiver noch am Anfang stehen. Cooks kann ihnen zeigen, wie man sich behauptet – Woche für Woche, Saison für Saison.
Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Wer heute von Cooks spricht, meint nicht nur den schnellen Receiver, sondern auch den Profi, der in jeder Situation die Ruhe bewahrt. Doch wie wurde aus dem Talent aus Kalifornien ein Spieler, auf den sich so viele Teams verlassen haben?
Von Stockton nach New Orleans: Der Weg in die NFL
Brandin Cooks’ Geschichte beginnt in Stockton, Kalifornien. Schon auf der Lincoln High School war er ein Ausnahmespieler. Mit schnellen Cuts, sicheren Händen und einem Gespür für den freien Raum wurde er zum Liebling seiner Coaches. Die Scouts wurden auf ihn aufmerksam, als er reihenweise Rekorde aufstellte. Nach dem Abschluss führte sein Weg an die Oregon State University. Dort zeigte Cooks, was ihn ausmacht: Arbeitseifer, Lernwille und ein unbändiger Drang nach vorne.
In drei Jahren bei den Beavers sammelte er 226 Receptions für 3.272 Yards und 24 Touchdowns – Zahlen, die in der Pac-12 selten sind. Höhepunkt: der Gewinn des Biletnikoff Awards als bester Receiver im College Football. Spätestens jetzt war klar: Cooks ist bereit für die NFL. Die New Orleans Saints griffen zu und holten ihn in der ersten Runde des Drafts. In seiner Anfangszeit in Louisiana zeigte sich schnell, dass der Sprung ins Profigeschäft für ihn kein Problem war. Doch der Weg eines NFL-Profis ist selten gradlinig.
Schon nach wenigen Jahren folgte der erste Wechsel. Cooks zog weiter, immer auf der Suche nach dem nächsten Schritt. Seine Karriere wurde zur Reise durch die Liga – mit jeder Station neue Herausforderungen, neue Chancen und neue Erwartungen. Doch was blieb, war seine Leistung auf dem Feld.
Beständig im Wandel: Cooks bei fünf Teams, sechs 1.000-Yard-Saisons
Kaum ein Receiver der letzten Jahre hat so viele verschiedene Jerseys getragen – und trotzdem immer geliefert. Nach seiner ersten Zeit bei den Saints wechselte Cooks zu den Patriots. Auch dort wurde er zur festen Größe. In Los Angeles, Houston und Dallas setzte er seine Serie fort: Überall, wo er auflief, zählte er schnell zu den wichtigsten Anspielstationen.
Team | Jahre | Receptions | Yards | Touchdowns | 1.000-Yard-Saisons |
---|---|---|---|---|---|
New Orleans Saints | 2014–2016, seit 2025 | 241 | 3.034 | 20 | 2 |
New England Patriots | 2017 | 65 | 1.082 | 7 | 1 |
Los Angeles Rams | 2018–2019 | 122 | 1.787 | 8 | 1 |
Houston Texans | 2020–2022 | 228 | 2.886 | 15 | 2 |
Dallas Cowboys | 2023–2024 | 54 | 743 | 6 | 0 |
Die Zahlen sprechen für sich: 710 Receptions, 9.532 Yards, 60 Touchdowns und sechs Saisons mit über 1.000 Yards – und das bei vier verschiedenen Teams. Kaum ein Receiver bringt diesen Mix aus Beständigkeit und Flexibilität mit. Dazu kommen 15 Touchdowns über mindestens 40 Yards – seit seinem NFL-Debüt zählt Cooks zu den explosivsten Spielern der Liga.
Doch der Weg dahin war alles andere als einfach. Ständige Systemwechsel, neue Quarterbacks, neue Coaches: Cooks musste sich immer wieder neu beweisen. Gerade als viele Experten dachten, er würde nach einem Teamwechsel abfallen, lieferte er ab. Seine Schnelligkeit, seine präzisen Routen und sein Wille, für das Team alles zu geben, machten ihn bei jedem Arbeitgeber beliebt. Und doch blieb immer die Frage: Wo würde er langfristig ankommen?
Zurück zu den Wurzeln: Das Comeback in New Orleans
Nach Jahren in der Fremde schließt sich der Kreis. Cooks kehrt zu den Saints zurück – aus Überzeugung. Die Zeit in Dallas war von einer Knieverletzung geprägt, doch Cooks ließ sich nicht aus der Bahn werfen. Nach erfolgreicher Reha meldete er sich eindrucksvoll zurück und zeigte, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die Saints setzen auf seine Erfahrung – und auf die Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zur Stelle zu sein.
Für Cooks hat die Rückkehr eine besondere Bedeutung. Hier begann seine NFL-Karriere, hier kennt er die Abläufe, die Stadt, die Fans. Doch diesmal ist er nicht mehr der junge Herausforderer, sondern der Anführer, an dem sich die nächste Generation orientiert. Im Training, im Locker Room und an der Seitenlinie: Cooks ist überall präsent. Er gibt Tipps, teilt seine Erfahrungen und lebt vor, wie man sich in einer der härtesten Ligen der Welt durchsetzt.
Die neue Rolle als Mentor nimmt er gern an. Für die jungen Receiver ist er der Ansprechpartner Nummer eins, wenn es um Technik, Spielverständnis oder den Umgang mit Druck geht. Cooks weiß, wie schwer der Sprung vom College in die NFL ist – und wie wichtig es ist, Rückschläge wegzustecken. Diese Haltung macht ihn für die Saints heute wertvoller denn je.
Was bringt die Zukunft? Cooks als Leader, Vorbild – und vielleicht noch mehr
Mit seiner Rückkehr hat Cooks ein klares Ziel: Noch einmal auf höchstem Niveau spielen – und das Team mit seiner Erfahrung weiterbringen. Die Coaches setzen auf seine Führungsqualitäten und erwarten, dass er in engen Spielen die Ruhe bewahrt. Die Offense der Saints ist jung, dynamisch und hungrig – und Cooks soll das Bindeglied sein, das Talent und Erfahrung zusammenbringt.
Auch abseits des Feldes ist Cooks gefragt. Viele Fans sehen in ihm den perfekten Leader – einer, der nicht nur mit Zahlen überzeugt, sondern mit Haltung. Seine Reise durch die NFL hat ihn geprägt: Teamwechsel, Verletzungen, Comebacks – all das hat ihn abgehärtet. Heute weiß er, dass Beständigkeit nicht bedeutet, immer am selben Ort zu sein. Es heißt, immer abzuliefern, egal unter welchen Umständen.
Wie lange Cooks noch spielt, steht in den Sternen. Sein aktueller Vertrag läuft noch zwei Jahre. Viele Experten sehen in ihm einen Kandidaten für einen späteren Wechsel ins Coaching – ein logischer Schritt für jemanden, der auf dem Feld immer mit Kopf und Herz dabei ist. Doch egal, wie die Zukunft aussieht: Brandin Cooks ist das Musterbeispiel für einen Profi, der sich nie beirren ließ. Er ist zurück bei den Saints – und so wertvoll wie nie zuvor.
Tournament Stage | Team | GP | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Regular Season |
DAL
|
10 | 54 | 26 | 259 | 29 | 3 |
Totals | 10 | 54 | 26 | 259 | 29 | 3 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|
8 Sep. 2024 | CLE | 7 | 4 | 40 | 21 | 1 |
15 Sep. 2024 | NO | 2 | 2 | 19 | 11 | 0 |
22 Sep. 2024 | BAL | 6 | 2 | 16 | 9 | 0 |
27 Sep. 2024 | NYG | 4 | 1 | 16 | 16 | 0 |
28 Nov. 2024 | NYG | 7 | 3 | 16 | 11 | 1 |
10 Dez. 2024 | CIN | 3 | 1 | 3 | 3 | 1 |
15 Dez. 2024 | CAR | 5 | 3 | 34 | 18 | 0 |
23 Dez. 2024 | TB | 3 | 3 | 48 | 29 | 0 |
29 Dez. 2024 | PHI | 8 | 4 | 52 | 22 | 0 |
5 Jan. 2025 | WAS | 9 | 3 | 15 | 8 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |