Desmond Ridder steht wieder dort, wo alles begann: bei den Cincinnati Bengals, in der Stadt, die ihn einst zum College-Star machte. Nach mehreren Stationen in der NFL kehrt der Quarterback zurück an einen vertrauten Ort – mit dem Ziel, endlich Fuß zu fassen und seinem Namen wieder Gewicht zu verleihen. Als Backup hinter Joe Burrow will Ridder zeigen, dass seine Karriere noch lange nicht vorbei ist. Die Hoffnung auf einen Neuanfang ist groß – für Ridder selbst, aber auch für die Fans in Cincinnati, die ihn nie vergessen haben.
Die Verpflichtung von Ridder ist mehr als nur eine Personalentscheidung. Für die Bengals ist es die Rückkehr eines Spielers, der im College für Aufsehen sorgte und in der NFL bislang auf der Suche nach Konstanz war. Für Ridder selbst ist es die Chance, nach Jahren voller Wechsel und Unsicherheiten endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser zu gelangen – und vielleicht sogar mehr als nur die Nummer zwei zu werden.
Doch wie kam es zu dieser besonderen Heimkehr? Ein Blick auf Ridders Karriere zeigt: Der Weg zurück nach Cincinnati war alles andere als vorgezeichnet. Vielmehr ist es die Geschichte eines Spielers, der nach Erfolgen im College in der NFL ums Überleben kämpfte – und nun auf eine zweite Chance setzt.
Heimkehr nach Cincinnati: Ein Neustart mit Vergangenheit
Seit seinem Wechsel zu den Bengals ist Ridder wieder Teil eines Teams, dessen Stadt ihm bestens vertraut ist. Die Erwartungen sind klar: Er soll als Backup für Joe Burrow bereitstehen, falls der Franchise-Quarterback ausfällt oder Unterstützung braucht. Die Rolle als Nummer zwei mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch in der NFL ist sie von enormer Bedeutung. Ein verlässlicher Backup kann in entscheidenden Momenten den Unterschied machen – und Ridder weiß, dass er diese Verantwortung tragen kann.
Gesund und hochmotiviert geht Ridder in diese neue Aufgabe. Nach Jahren voller Verletzungssorgen und ständigen Wechseln zwischen Teams ist allein das ein Fortschritt. Die Bengals setzen auf seine Erfahrung, seine Führungsqualitäten und seine Verbundenheit zur Stadt. Für viele Fans ist er mehr als nur ein weiterer Quarterback im Kader – er ist ein Symbol für Aufbruch und Hoffnung, ein Spieler, der schon einmal für Furore in Cincinnati gesorgt hat.
Dass Ridder gerade hier eine neue Chance erhält, ist kein Zufall. Die Verbindung zur University of Cincinnati, seine Erfolge im College und die emotionale Bindung zur Stadt machen diesen Schritt zu etwas Besonderem – auch für das Team, das auf Kontinuität und Identifikation setzt. Doch der Weg zurück in die Heimat war für Ridder alles andere als leicht.
Vom College-Held zum NFL-Profi: Der steinige Weg nach oben
Der Grundstein für Ridders Karriere wurde schon früh gelegt. Aufgewachsen in Louisville, Kentucky, zeigte er schon an der St. Xavier High School, dass er ein besonderes Talent für Football besitzt. Sein Wechsel zur University of Cincinnati war der erste Schritt auf dem Weg zu einer bemerkenswerten College-Karriere. Über vier Jahre hinweg führte Ridder die Bearcats als Quarterback an, sammelte über 10.000 Yards durch die Luft, warf 87 Touchdowns und sorgte mit seinen Fähigkeiten als Leader für zahlreiche Siege.
Seine Zeit bei den Bearcats war geprägt von Erfolgen. Zweimal wurde Ridder zum AAC Offensive Player of the Year gewählt. 2021 führte er Cincinnati erstmals in die College Football Playoffs – ein Meilenstein für das gesamte Programm. Fans und Experten waren sich einig: Ridder ist einer der besten Quarterbacks, die das College je hervorgebracht hat. Die Erwartungen an seine NFL-Karriere waren entsprechend hoch.
Im Draft wurde Ridder in der dritten Runde von den Atlanta Falcons ausgewählt. Viele sahen in ihm einen künftigen Starter, der mit seiner Athletik und Übersicht das Spiel prägen kann. Doch der Wechsel ins Profigeschäft verlief alles andere als reibungslos. Die NFL ist ein hartes Pflaster – und Ridder musste das am eigenen Leib erfahren.
Die ersten Jahre bei den Falcons waren von Höhen und Tiefen geprägt. Ridder kam zu 19 Einsätzen, davon 17 als Starter. Er brachte es auf 3.544 Passing Yards, 14 Touchdowns und 12 Interceptions. Phasenweise zeigte er, dass er auf diesem Niveau bestehen kann. Doch die Falcons suchten nach noch mehr Stabilität auf der wichtigsten Position – und verpflichteten einen namhaften Veteranen als neuen Starter. Für Ridder bedeutete das das Ende seiner Zeit in Atlanta.
Der Wechsel zu den Cardinals brachte neue Hoffnung, doch auch hier blieb ihm die große Chance verwehrt. Nach kurzer Zeit wurde er entlassen, schaffte es nur in den Practice Squad. Ein Angebot der Raiders folgte, als deren Quarterback verletzungsbedingt ausfiel. In Las Vegas kam Ridder auf sechs Spiele, davon eines als Starter. 458 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions – solide, aber nicht genug, um sich dauerhaft zu empfehlen. Die Unsicherheit blieb sein ständiger Begleiter.
So wurde Ridder zum Inbegriff eines Spielers, der sich immer wieder neu beweisen muss. Mal Starter, mal Ersatz, dann wieder auf Jobsuche. Doch trotz aller Rückschläge hat Ridder nie aufgegeben. Die Erfahrungen aus diesen Jahren haben ihn geformt, nicht gebrochen. Und genau das macht ihn für die Bengals jetzt so wertvoll.
Zweite Chance in Cincinnati: Hoffnung zwischen Vergangenheit und Zukunft
Mit der Rückkehr nach Cincinnati schließt sich für Ridder ein Kreis. Die Stadt, in der er als College-Spieler gefeiert wurde, bietet ihm nun die Bühne für einen Neuanfang. Die Erwartungen sind klar: Er soll als Backup Sicherheit geben, im Notfall einspringen und das Team mit seiner Erfahrung bereichern. Doch für Ridder geht es um mehr – es geht um die Chance, sich endlich als dauerhafte Kraft in der NFL zu behaupten.
Die Jahre voller Herausforderungen haben Ridder geprägt. Er weiß, wie hart das Geschäft ist, wie schnell sich alles ändern kann. Genau deshalb bringt er heute eine Reife und Gelassenheit mit, die vielen jungen Quarterbacks fehlt. In Gesprächen mit Teamkollegen und Coaches zeigt sich: Ridder hat gelernt, was Leadership bedeutet. Er kennt die Rolle des Herausforderers, aber auch die des Teamplayers. Seine Zeit als Starter und Ersatzmann haben ihn vielseitig gemacht – und genau das macht ihn jetzt für die Bengals interessant.
Für das Team ist Ridder mehr als nur ein Backup. Er bringt eine Mentalität mit, die gerade in einem Kader mit hohen Ambitionen gefragt ist. In den Meetings, im Training, aber auch an der Seitenlinie – Ridder weiß, wie man ein Team mitreißt. Seine College-Erfolge sind dabei kein Selbstzweck, sondern Motivation für die nächste Generation. Wer erlebt hat, wie Ridder die Bearcats in die Playoffs führte, weiß: Dieser Spieler kann in entscheidenden Momenten Verantwortung übernehmen.
Doch die Erwartungen in Cincinnati sind nicht nur sportlicher Natur. Ridder ist für viele Fans ein Idol aus alten Zeiten. Die Rückkehr eines einstigen College-Helden sorgt für Aufbruchstimmung – und gibt dem Team zusätzliche Energie. Ridder selbst nimmt diese Rolle an, ohne sich in den Mittelpunkt zu stellen. Er weiß, dass er sich seine Chancen verdienen muss – auf dem Platz, im Training, jeden Tag aufs Neue.
Blick nach vorn: Die Zukunft von Desmond Ridder bei den Bengals
Für Ridder beginnt in Cincinnati ein neuer Abschnitt. Die kurzfristigen Ziele sind klar: Er will sich als Backup empfehlen, das Vertrauen der Coaches gewinnen und im Falle eines Einsatzes bereit sein. Die Rolle hinter Joe Burrow bietet ihm die Möglichkeit, von einem der besten Quarterbacks der Liga zu lernen – und sich in einem professionellen Umfeld weiterzuentwickeln.
Doch auch langfristig bieten sich Chancen. In der NFL ist kein Platz sicher, Verletzungen oder Formschwankungen können die Hierarchie jederzeit durcheinanderwirbeln. Ridder weiß, dass er schnell gefragt sein kann – und will dann bereitstehen. Gleichzeitig ist er für junge Spieler ein Vorbild, der zeigt, wie man mit Rückschlägen umgeht und sich immer wieder zurückkämpft.
Was würde ein Erfolg in Cincinnati für Ridder bedeuten? Es wäre die Vollendung eines Kreises – vom College-Held, über die Ungewissheiten der NFL, zurück zum Hoffnungsträger in der alten Heimat. Doch auch wenn der ganz große Durchbruch ausbleiben sollte, hat Ridder schon jetzt bewiesen, dass er mehr als nur ein Mitläufer ist. Sein Weg zeigt: Wer nie aufgibt, kann immer wieder überraschen.
Station | Spiele (Starts) | Passing Yards | Touchdowns | Interceptions |
---|---|---|---|---|
Atlanta Falcons | 19 | 3.544 | 14 | 12 |
Las Vegas Raiders | 6 | 458 | 2 | 2 |
Total NFL | 25 | 4.002 | 16 | 14 |
College (Bearcats) | 50 | 10.239 | 87 | 28 |
Die Tabelle zeigt: Ridders Karriere war bislang von vielen Stationen geprägt. Seine besten Zahlen lieferte er im College, doch auch in der NFL konnte er immer wieder Akzente setzen. Die Rückkehr nach Cincinnati ist für ihn die Gelegenheit, diese Zahlen in einem neuen Licht erscheinen zu lassen – als erfahrener Backup, der bereit ist für den nächsten Schritt.
Persönliches Profil: Größe, Herkunft und Besonderheiten
Mit einer Körpergröße von 1,93 Metern und knapp 100 Kilo bringt Ridder ideale Voraussetzungen für die Quarterback-Position mit. Seine Wurzeln liegen in Louisville, Kentucky, doch seine sportliche Heimat ist Cincinnati. Hier hat er nicht nur Football gespielt, sondern auch studiert – eine Verbindung, die bis heute Bestand hat.
Im Privatleben hält Ridder sich zurück, Skandale sucht man bei ihm vergeblich. Stattdessen gilt er als ruhiger Arbeiter, der sich auf das Wesentliche konzentriert: Football, Team und Familie. Seine Zeit an der University of Cincinnati hat ihn geprägt – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Die Rückkehr in die Stadt ist für ihn deshalb mehr als nur ein Job. Es ist die Chance, ein Kapitel zu vollenden, das in jungen Jahren so vielversprechend begann.
- Geburtsort: Louisville, Kentucky
- College: University of Cincinnati
- Größe: 1,93 m
- Gewicht: 98 kg
- Auszeichnungen: 2x AAC Offensive Player of the Year, College Football Playoffs mit den Bearcats
Diese Daten untermauern, was viele in Cincinnati schon immer wussten: Ridder ist mehr als nur ein Talent – er ist ein Spieler mit Geschichte und Charakter. Genau das macht ihn für die Bengals so interessant.
Der Kreis schließt sich – oder beginnt neu?
Desmond Ridder hat viel erlebt seit seinen ersten Tagen im Football. Vom gefeierten College-Star in Cincinnati über die Unsicherheiten in der NFL bis hin zur Rückkehr in die Heimat: Seine Geschichte ist die eines Spielers, der nie aufgegeben hat. Die Bengals geben ihm nun die Chance, diesen Kreis zu schließen – oder vielleicht sogar ein ganz neues Kapitel aufzuschlagen.
Ob Ridder der Sprung vom Backup zur festen Größe gelingt, bleibt offen. Doch eines steht fest: Er ist zurück an dem Ort, der ihm einst Flügel verlieh. Mit Erfahrung, Entschlossenheit und dem Wissen um die Bedeutung seiner Rolle startet Ridder in eine neue Phase seiner Karriere. Für die Fans in Cincinnati ist das mehr als nur eine Personalie – es ist die Rückkehr eines Hoffnungsträgers, der bereit ist, alles zu geben.
Tournament Stage | Team | GP | Cmp | Att | Cmp/Att | Yds | Yds/Att | Td | Int | Sck | SckY |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
ARI
|
3 | 20 | 35 | 57.1 | 225 | 6.4 | 0 | 0 | 2 | 6 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
LV
|
5 | 52 | 85 | 61.2 | 458 | 5.4 | 2 | 2 | 10 | 64 |
Totals | 8 | 72 | 120 | 60.0 | 683 | 5.7 | 2 | 2 | 12 | 70 |
Tournament Stage | Team | GP | Yds | Att | Yds/Att | TD | LRush |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
ARI
|
3 | 63 | 8 | 7.9 | 0 | 27 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
LV
|
5 | 36 | 9 | 4.0 | 0 | 11 |
Totals | 8 | 99 | 17 | 5.8 | 0 | 27 |
Tournament Stage | Team | GP | Fmbl |
---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
ARI
|
3 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
LV
|
5 | 3 |
Totals | 8 | 3 |
Datum | VS | C/Att | Yds | Avg | TD | Int | Sacks |
---|---|---|---|---|---|---|---|
11 Aug. 2024 | NO | 4/9 | 43 | 4.8 | 0 | 0 | 2-6 |
18 Aug. 2024 | IND | 6/10 | 71 | 7.1 | 0 | 0 | 0-0 |
25 Aug. 2024 | DEN | 10/16 | 111 | 6.9 | 0 | 0 | 0-0 |
Datum | VS | C/Att | Yds | Avg | TD | Int | Sacks |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
---|---|---|---|---|---|
11 Aug. 2024 | NO | 39 | 5 | 0 | 22 |
18 Aug. 2024 | IND | -1 | 1 | 0 | -1 |
25 Aug. 2024 | DEN | 25 | 2 | 0 | 27 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
Datum | VS | C/Att | Yds | Avg | TD | Int | Sacks |
---|---|---|---|---|---|---|---|
3 Nov. 2024 | CIN | 11/16 | 74 | 4.6 | 1 | 0 | 4-34 |
24 Nov. 2024 | DEN | 5/10 | 64 | 6.4 | 0 | 0 | 2-16 |
8 Dez. 2024 | TB | 12/18 | 101 | 5.6 | 0 | 0 | 1-0 |
17 Dez. 2024 | ATL | 23/39 | 208 | 5.3 | 1 | 2 | 3-14 |
5 Jan. 2025 | LAC | 1/2 | 11 | 5.5 | 0 | 0 | 0-0 |
Datum | VS | C/Att | Yds | Avg | TD | Int | Sacks |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
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3 Nov. 2024 | CIN | 2 | 1 | 0 | 2 |
24 Nov. 2024 | DEN | 3 | 1 | 0 | 3 |
8 Dez. 2024 | TB | 3 | 2 | 0 | 3 |
17 Dez. 2024 | ATL | 28 | 5 | 0 | 11 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
Datum | VS | Fum |
---|---|---|
3 Nov. 2024 | CIN | 1 |
24 Nov. 2024 | DEN | 1 |
8 Dez. 2024 | TB | 1 |
Datum | VS | Fum |