Mark Perry

Position
Safety
Aktuelles Team
Gewicht
215 lbs
Größe
6' 0"
Age
23
College
TCU

Mark Perry trägt das Trikot der Tennessee Titans – und für viele NFL-Fans ist er der Inbegriff des Underdogs. Noch ist er weit davon entfernt, ein etablierter Star zu sein. Aber Perry verkörpert genau das, was die Liga ausmacht: Den unerschütterlichen Glauben an den eigenen Traum – und den Mut, nach jedem Rückschlag wieder aufzustehen. Im Kampf um einen Platz im Kader der Titans steht Perry für eine Geschichte, die in der NFL selten erzählt wird: Nicht die der frühen Helden, sondern die der Spätstarter, die sich ihren Weg immer wieder neu erarbeiten.

Nach mehreren Stationen in der Liga, zahlreichen Entlassungen und einem ständigen Wechsel zwischen Practice Squads ist Perry heute an einem Punkt, an dem sich entscheidet, ob all die Mühe und Geduld am Ende belohnt werden. Seine Geschichte beginnt nicht mit Blitzlichtern und großen Schlagzeilen, sondern mit harter Arbeit und einer klaren Vision – und sie ist noch lange nicht zu Ende. Denn im Trikot der Titans lebt für Mark Perry der Traum von einer festen Rolle in der NFL weiter.

Wie schafft es ein Safety, der nie zu den großen College-Stars zählte, trotz aller Umwege nicht aufzugeben? Und was macht Perry heute für die Titans so interessant? Um das zu verstehen, lohnt sich der Blick zurück an den Anfang – dorthin, wo alles begann.

Von Kalifornien nach Tennessee – Ein langer Anlauf

Der Grundstein für Mark Perrys Karriere wurde in Kalifornien gelegt. Aufgewachsen in Rancho Cucamonga, war Football für ihn von Beginn an mehr als nur ein Hobby. Auf der Rancho Cucamonga High School sammelte Perry erste Erfahrungen als vielseitiger Verteidiger und zeigte früh, dass er sich nicht vor Herausforderungen scheut. Sein Weg führte ihn daraufhin an die University of Colorado – für viele junge Talente ein Sprungbrett, aber kein Garant für den Durchbruch.

Schon im ersten College-Jahr zeigte Perry, dass er sich nicht versteckt. 16 Tackles, vier Tackles für Raumverlust und 1,5 Sacks – Zahlen, die ihn als soliden, aber unspektakulären Verteidiger auswiesen. In der folgenden Saison kam er auf zehn Tackles in zwei Starts. Erst im dritten Jahr bei den Buffaloes gelang ihm der Durchbruch: 72 Tackles und drei Interceptions machten ihn zu einem wichtigen Bestandteil der Defense. Doch trotz dieser Steigerung blieb Perry im Schatten der ganz großen Namen.

Der Wechsel zu Texas Christian University (TCU) war ein logischer Schritt: neue Umgebung, neue Herausforderungen, die Chance, sich auf einer größeren Bühne zu beweisen. Und Perry nutzte die Gelegenheit. Mit 84 Tackles und 6,5 Tackles für Raumverlust in seiner ersten Saison bei den Horned Frogs zeigte er, dass er in der Lage ist, sich an neue Systeme und Anforderungen anzupassen. Im zweiten Jahr bei TCU folgten 58 Tackles und ein erzwungenes Fumble – solide Zahlen, die ihn als zuverlässigen Safety auszeichneten. Doch der erhoffte Sprung in die Riege der Top-Prospects blieb aus.

So stand Perry am Ende seiner College-Karriere vor einer neuen, noch größeren Herausforderung: Der Weg in die NFL – für viele Spieler mit ähnlichem Lebenslauf ein fast unmöglicher Traum.

Der steinige Weg in die NFL

Nachdem Perry im Draft leer ausging, begann für ihn das, was viele Profis als die härteste Phase ihrer Karriere beschreiben. Als Undrafted Free Agent unterschrieb er zuerst bei den Miami Dolphins. Die Hoffnung auf einen festen Platz im Team war groß – doch eine Verletzung bremste ihn aus und führte dazu, dass er schnell wieder auf dem Markt war. Für viele wäre das schon das Ende gewesen. Nicht für Perry.

Statt sich entmutigen zu lassen, suchte er die nächste Chance – und fand sie zunächst bei den Houston Texans. Dort erhielt er einen Platz im Practice Squad, doch auch hier blieb ihm das Glück nicht lange treu. Nach kurzer Zeit wurde er erneut entlassen. Die nächste Station: New England Patriots. Wieder Practice Squad, wieder kein Durchbruch, doch Perry blieb dran. Mit einem Reserve/Future-Vertrag schien endlich ein kleines Stück Sicherheit in Sicht. Doch auch dieses Kapitel endete mit einer Entlassung.

Was Perry von vielen anderen unterscheidet? Er gibt nicht auf. Trotz mehrfacher Rückschläge, trotz der ständigen Unsicherheit, bleibt er bereit, alles zu investieren. Die NFL ist ein Geschäft, in dem jede Woche alles anders sein kann. Perry hat das am eigenen Leib erfahren. Doch diese Erfahrungen haben ihn nicht gebrochen – im Gegenteil. Sie haben ihn widerstandsfähiger gemacht.

Der große Wendepunkt kam mit der Verpflichtung durch die Tennessee Titans. Nach all den Stationen, nach jedem Rückschlag, öffnete sich eine neue Tür. Und Perry wusste: Diese Chance darf er sich nicht nehmen lassen.

Neue Hoffnung in Tennessee

Mit dem Wechsel zu den Titans beginnt für Perry ein neues Kapitel. Im Kader der Titans herrscht Konkurrenz – vor allem auf der Safety-Position. Doch Perry bringt etwas mit, das sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt: die Erfahrung, immer wieder um einen Platz kämpfen zu müssen. Während andere Spieler vielleicht auf ihre Draft-Position oder College-Auszeichnungen verweisen können, zählt für Perry nur das Hier und Jetzt.

Was macht ihn für die Titans interessant? Es ist diese Mischung aus College-Produktivität, Vielseitigkeit und mentaler Stärke. Perry hat in 48 College-Spielen 226 Tackles und drei Interceptions gesammelt – Werte, die zeigen, dass er konstant Leistung bringen kann. Dazu kommt die Fähigkeit, sowohl in der Run-Defense als auch in der Passverteidigung seinen Mann zu stehen. Seine College-Stationen haben ihn flexibel gemacht, seine NFL-Erfahrungen haben ihn abgehärtet.

Karrierestation Leistung
Colorado (2019–2021) 98 Tackles, 3 Interceptions
TCU (2022–2023) 142 Tackles, 1 Forced Fumble
Miami Dolphins Undrafted Free Agent, keine Spiele
Houston Texans Practice Squad, keine Spiele
New England Patriots Practice Squad, Reserve/Future-Vertrag
Tennessee Titans Wettbewerb um einen Kaderplatz

Die Tabelle zeigt: Perry hat sich nie auf eine Rolle festlegen lassen. Er hat in verschiedenen Systemen gespielt, verschiedene Aufgaben übernommen und dabei immer solide Leistungen abgeliefert. Gerade für ein Team wie die Titans, das Wert auf flexible und lernbereite Verteidiger legt, ist das ein Pluspunkt. Dazu kommen seine Maße: Mit 1,83 Meter und rund 97 Kilogramm bringt er die nötige Physis für die Position mit.

Im Konkurrenzkampf um die Safety-Position zählt für Perry jeder Tag. Seine Aufgabe: Im Training überzeugen, in den Special Teams Wert bringen, sich flexibel zeigen – und die Coaches daran erinnern, dass er bereit ist für den nächsten Schritt. Die Titans haben ihm eine neue Bühne gegeben. Jetzt liegt es an Perry, sie zu nutzen.

Mehr als nur Football – Perry als Mensch und Hoffnungsträger

Wer Mark Perry nur auf seine Football-Statistiken reduziert, verpasst einen wichtigen Teil seiner Geschichte. Neben dem Platz hat er sich mit einem Studium in Soziologie und strategischer Kommunikation auf das Leben nach dem Sport vorbereitet. Seine Herkunft aus Kalifornien, seine Zeit an zwei Colleges – all das hat ihn geprägt. Perry gilt als jemand, der sich schnell in neue Teams einfügt, der zuhören kann und der bereit ist, von anderen zu lernen.

  • Studium: Soziologie, strategische Kommunikation
  • Geburtsort: Torrance, Kalifornien
  • High School: Rancho Cucamonga
  • Charakter: Teamplayer, lernbereit, mental stark
  • Stärken: Tackling, Vielseitigkeit, Erfahrung in verschiedenen Systemen

Diese Eigenschaften könnten am Ende den Ausschlag geben. In einer Liga, in der das Talentlevel extrem hoch ist und die Unterschiede oft minimal sind, zählt der Charakter. Perry hat gezeigt, dass er bereit ist, für seinen Traum zu kämpfen – und dass er auch nach Rückschlägen nicht aufgibt.

Was bringt die Zukunft? Die Titans stehen vor einer Saison, in der jede Position hart umkämpft ist. Für Perry ist das die nächste große Bewährungsprobe. Seine Chancen auf einen Platz im Kader stehen besser als je zuvor – nicht, weil er der spektakulärste Spieler ist, sondern weil er nie aufgehört hat, an sich zu glauben. Sollte er den Sprung schaffen, wäre das die Krönung einer Karriere, die vom ersten Tag an von Beharrlichkeit geprägt war.

Mark Perry bleibt das Beispiel für alle, die in der NFL nicht den leichten Weg nehmen können. Sein Weg führt über harte Arbeit, Geduld und den festen Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Im Trikot der Titans hat Perry nun die Chance, die nächste Etappe seiner Reise zu meistern – und vielleicht endlich das Ziel zu erreichen, für das er so lange gekämpft hat.

Total Stats
Interceptions
Tournament Stage Team GP Int Yds TD
NFL 2024-2025
Preseason
MIA
3 1 6 0
Totals 3 1 6 0
Tackles
Tournament Stage Team GP Tckl Solo Sck
NFL 2024-2025
Preseason
MIA
3 8 5 1
Totals 3 8 5 1
Spieler-Statistiken
Miami Dolphins - team logo
Miami Dolphins
Interceptions
Datum VS Int Yds TD
18 Aug. 2024
WAS
1 6 0
Datum VS Int Yds TD
Tackles
Datum VS Tckl Solo Sck
10 Aug. 2024
ATL
2 1 0
18 Aug. 2024
WAS
4 2 1
24 Aug. 2024
TB
2 2 0
Datum VS Tckl Solo Sck
Played Games
10 Aug. 2024
01:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 1
AtlantaFalcons
Falcons
13
-
20
Dolphins
MiamiDolphins
Beendet
18 Aug. 2024
01:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 2
WashingtonCommanders
Commanders
6
-
13
Dolphins
MiamiDolphins
Beendet
24 Aug. 2024
01:30
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 3
MiamiDolphins
Dolphins
14
-
24
Buccaneers
Tampa BayBuccaneers
Beendet