Shaka Heyward

Position
Linebacker
Aktuelles Team
Gewicht
238 lbs
Größe
6' 3"
Age
24
College
Duke
Experience
1

Shaka Heyward trägt das Trikot der Cincinnati Bengals und spielt auf einer der härtesten Positionen im Football: Linebacker. Dabei sah es lange nicht danach aus, als würde er je in der NFL auflaufen. Heute ist er fester Bestandteil des Bengals-Kaders – ein Ziel, das er sich mit Geduld, harter Arbeit und einem langen Atem erkämpft hat. Heywards Weg ist keine klassische NFL-Geschichte. Er wurde nicht gedraftet, musste sich mehrfach wieder zurück ins Team kämpfen und kennt das Gefühl, kurz vor dem Durchbruch wieder ausgebremst zu werden. Gerade deshalb ist seine Karriere so besonders: Sie zeigt, wie weit man es bringen kann, wenn man nicht aufgibt.

Sein Durchbruch kam spät, aber dafür umso entschlossener. Nach einer Saison auf dem Practice Squad und mehreren Entlassungen bekam Heyward endlich seine Chance – und wusste sie zu nutzen. Heute ist er nicht mehr wegzudenken aus dem Bengals-Kader. Doch der Weg dahin war steinig. Wie schafft es ein Spieler, der im Draft übersehen wird, nach Jahren des Wartens und Zweifelns doch noch den Sprung in die NFL? Die Antwort liegt in Heywards Geschichte, die von Rückschlägen, Ausdauer und einer großen Portion Selbstvertrauen geprägt ist.

Vom Trainingsplatz ins Rampenlicht – Heywards Durchbruch im Bengals-Kader

In seiner zweiten NFL-Saison ist Shaka Heyward nicht mehr nur Trainingsgast, sondern Teil des aktiven Kaders der Cincinnati Bengals. Nach zahlreichen Wochen auf dem Practice Squad wechselte er erstmals in den Spieltagskader und stand plötzlich auf dem Feld, als es zählte. In sechs Partien der regulären Saison kam er zum Einsatz, sammelte fünf Solo-Tackles und forcierte sogar einen Fumble – kleine, aber entscheidende Beiträge, die zeigen: Hier ist jemand, der bereit ist, jede Gelegenheit zu nutzen. Für die Bengals ist Heyward vor allem in den Special Teams und als Backup-Linebacker wertvoll. Seine Vielseitigkeit und sein Spielverständnis machen ihn zu einer echten Option, wenn es eng wird.

Dass Heyward überhaupt so weit gekommen ist, war alles andere als selbstverständlich. Immer wieder musste er um seinen Platz kämpfen, wurde entlassen und zurückgeholt, stand im Schatten anderer Talente. Doch anstatt aufzugeben, blieb er dran. Gerade diese Hartnäckigkeit unterscheidet ihn von vielen anderen Spielern, die nach einem Rückschlag den Traum NFL aufgeben. Heyward ließ sich nicht beirren – und genau das machte schließlich den Unterschied.

Die Frage, wie ein Undrafted Free Agent nach mehreren Rückschlägen plötzlich im NFL-Kader steht, führt direkt zurück zu seinen Anfängen. Denn schon früh zeigte sich, dass Heyward kein gewöhnlicher Spieler ist.

Vier Jahre Anlauf – Vom High-School-Phänomen zum NFL-Außenseiter

Der Grundstein für Heywards Karriere wurde in Georgia gelegt. In Dacula, einem kleinen Ort im Norden des Bundesstaats, entwickelte sich Heyward zum Football-Talent. Die Mill Creek High School war sein erstes Sprungbrett: 168 Tackles in den letzten beiden Jahren, dazu die ersten Ausrufezeichen als Führungsspieler. Doch anders als viele Top-Talente aus dem Süden der USA blieb ihm der ganz große Hype verwehrt. Heyward musste sich alles erarbeiten – und genau das prägte ihn.

Sein Weg führte ihn an die Duke University, wo er sich in vier Jahren zu einem der zuverlässigsten und produktivsten Linebacker der ACC entwickelte. 339 Tackles, 32,5 Tackles for Loss, 11,5 Sacks – Zahlen, die für sich sprechen. Doch noch wichtiger: Heyward war nicht nur Leistungsträger, sondern auch Führungspersönlichkeit. Als Teamkapitän und Defensive MVP zeigte er, wie sehr er für das Team lebt. Zwei Mal wurde er ins All-ACC-Team gewählt – eine Anerkennung, die nur den Besten zuteilwird.

Trotz dieser Leistungen blieb ihm der Sprung in die NFL zunächst verwehrt. Kein Team wählte ihn im Draft aus. Für viele wäre das das Ende des Traums gewesen. Nicht für Heyward. Er unterschrieb als Undrafted Free Agent bei den Cincinnati Bengals – und startete damit einen neuen Anlauf. Doch auch hier lief nicht alles nach Plan: Erst Practice Squad, dann ein Reserve/Future-Vertrag, wieder Entlassung, wieder Rückkehr ins Trainingsteam. Es waren Monate voller Unsicherheit. Aber Heyward blieb dran. Die Erfahrungen aus Duke – Disziplin, Führungswille, der ständige Kampf um Anerkennung – halfen ihm, nicht aufzugeben.

Diese Lehrjahre abseits des Rampenlichts legten das Fundament für das, was folgen sollte. Denn irgendwann kommt im Football für jeden Spieler die eine Chance – und dann muss man bereit sein.

Die große Chance – Wie Heyward den Sprung in den Kader schaffte

Seine Geduld wurde endlich belohnt, als er in seiner zweiten Saison erstmals in den aktiven Kader der Bengals berufen wurde. Verletzungen, Formschwankungen und die Suche nach frischen Kräften im Linebacker-Corps öffneten ihm die Tür. Wer jetzt denkt, Heyward hätte gezweifelt, kennt seinen Charakter nicht. Er nutzte die Gelegenheit, zeigte im Training wie im Spiel vollen Einsatz und überzeugte die Coaches mit seiner Lernbereitschaft und seinem Spielverständnis.

Heyward ist kein Spieler, der sofort die Schlagzeilen bestimmt. Aber er macht die Arbeit, die man von einem zuverlässigen Backup und Special Teamer erwartet. In jeder Trainingseinheit, in jedem Spielzug zeigt er, dass er verstanden hat, was die NFL verlangt: Schnelligkeit, Härte, Disziplin – und die Bereitschaft, für das Team zu arbeiten. Gerade diese Einstellung, gepaart mit seiner Athletik und Spielintelligenz, machte ihn für die Bengals immer wertvoller. In der zweiten Saisonhälfte war er aus dem Kader kaum noch wegzudenken.

Für Heyward selbst war dieser Durchbruch mehr als nur eine sportliche Bestätigung. Er hatte bewiesen, dass sich Geduld und Ehrgeiz auszahlen. Seine Geschichte wurde zum Beispiel für andere Spieler, die im Draft übersehen werden: Wer dranbleibt, kann es trotzdem schaffen.

Station Jahre Leistungen
Mill Creek High School -2018 168 Tackles (letzte 2 Jahre)
Duke University 2018–2022 339 Tackles, 32,5 TFL, 11,5 Sacks, 4 INT, 5 FR
Practice Squad Bengals 2023–2024 Trainingsspieler, Reserve/Future-Vertrag
Bengals Kader seit 2024 6 Spiele, 5 Solo-Tackles, 1 Forced Fumble

Die Tabelle zeigt Heywards Weg von der High School bis in den NFL-Kader – ein stetiger Aufstieg, der von harter Arbeit und Ausdauer lebt. Doch was bedeutet dieser Durchbruch für seine Zukunft?

Heute angekommen – und was jetzt? Heywards Rolle und die nächsten Schritte

Shaka Heyward ist heute fester Bestandteil des Bengals-Kaders. Er gilt als gesund und einsatzbereit, bringt als Linebacker Athletik und Vielseitigkeit mit. Die Coaches schätzen seinen Einsatz und seine Professionalität. Die kommende Saison bietet weitere Chancen: Mit jedem Training, mit jedem Spielzug kann sich Heyward weiter empfehlen – vielleicht für mehr Snaps in der Defense, vielleicht für eine noch größere Rolle in den Special Teams.

Sein Werdegang ist auch ein Signal an andere Undrafted Free Agents: Es lohnt sich, nicht aufzugeben. Gerade auf der Linebacker-Position, wo Vielseitigkeit und Teamgeist gefragt sind, können Spieler wie Heyward den Unterschied machen. Für die Bengals ist er ein Beispiel dafür, was man mit harter Arbeit erreichen kann – und für viele junge Spieler ein Vorbild, dem sie nacheifern wollen.

Auch abseits des Feldes prägt ihn seine sportliche Familie. Cousins wie Cameron und Connor Heyward spielen in der NFL, andere Verwandte waren im College-Football oder Basketball aktiv. Diese Verbindungen haben ihn geprägt – genauso wie seine Heimat in Georgia und die Erfahrungen an der Duke University. Heyward weiß, wo er herkommt, und das gibt ihm auch in schwierigen Phasen Halt.

Shaka Heywards Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben. Aber schon heute zeigt sie, wie weit man es bringen kann, wenn man nicht aufgibt – und dass der Traum von der NFL auch für Undrafted Free Agents wahr werden kann. Wer in Zukunft auf die Bengals blickt, sollte auch auf Nummer 49 achten. Denn hinter diesem Namen steckt mehr als nur eine weitere Kadernummer – es ist die Geschichte eines Spielers, der sich seinen Platz in der NFL hart erarbeitet hat.

Familien-Steckbrief Sportart Team/College
Cameron Heyward (Cousin) Football (NFL) Pittsburgh Steelers
Connor Heyward (Cousin) Football (NFL) Pittsburgh Steelers
Corey Heyward (Cousin) Basketball (College) Georgia Tech
Craig Heyward Jr. (Cousin) Football (College) Middle Tennessee
Craig Heyward (Vater von Craig Jr.) Football (NFL) New Orleans Saints u.a.

Die sportliche Familie ist Teil von Heywards Geschichte – und vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum er sich im Profisport behaupten kann. Doch letztlich ist es seine eigene Hartnäckigkeit, die ihn dorthin gebracht hat, wo er heute steht.

Total Stats
Tackles
Tournament Stage Team GP Tckl Solo Sck
NFL 2024-2025
Preseason
CIN
3 17 8 1
NFL 2024-2025
Regular Season
CIN
3 6 5 0
Totals 6 23 13 1
Spieler-Statistiken
Cincinnati Bengals - team logo
Cincinnati Bengals
Tackles
Datum VS Tckl Solo Sck
11 Aug. 2024
TB
5 2 1
17 Aug. 2024
CHI
4 2 0
23 Aug. 2024
IND
8 4 0
15 Dez. 2024
TEN
1 1 0
22 Dez. 2024
CLE
1 1 0
5 Jan. 2025
PIT
4 3 0
Datum VS Tckl Solo Sck
Played Games
11 Aug. 2024
01:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 1
Tampa BayBuccaneers
Buccaneers
17
-
14
Bengals
CincinnatiBengals
Beendet
17 Aug. 2024
19:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 2
CincinnatiBengals
Bengals
3
-
27
Bears
ChicagoBears
Beendet
23 Aug. 2024
02:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 3
IndianapolisColts
Colts
27
-
14
Bengals
CincinnatiBengals
Beendet
15 Dez. 2024
19:00
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 15
CincinnatiBengals
Bengals
37
-
27
Titans
TennesseeTitans
Beendet
22 Dez. 2024
19:00
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 16
Cleveland Browns
Cleveland Browns
6
-
24
Bengals
CincinnatiBengals
Beendet
5 Jan. 2025
02:00
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 18
CincinnatiBengals
Bengals
19
-
17
Steelers
PittsburghSteelers
Beendet