Peyton Hendershot steht aktuell ohne Team da – doch sein Weg in die NFL war alles andere als gewöhnlich. Der Tight End, zuletzt bei den Kansas City Chiefs, hat sich von einem Undrafted Free Agent zu einem Spieler entwickelt, der in zwei der bekanntesten Franchises Spielzeit erhalten hat. Seine Geschichte ist nicht die eines Superstars, sondern die eines Kämpfers, der nie aufgibt – und jetzt vor dem nächsten Kapitel steht.
In einer Liga, in der jedes Jahr Dutzende Talente an der Draft-Nacht leer ausgehen, ist Hendershot der Beweis, dass Beharrlichkeit und Einsatz manchmal mehr zählen als ein großer Name. Wer wissen will, wie sich ein Außenseiter in der NFL behauptet – und warum Hendershots Reise noch lange nicht vorbei ist –, muss seine Geschichte von Anfang an erzählen.
Doch diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Der Grundstein für Hendershots Karriere wurde schon weit vor seinem ersten NFL-Snap gelegt – im Herzen von Indiana, wo Leidenschaft für Football und der Wille, sich immer wieder zu beweisen, zu seinem Markenzeichen wurden.
Von Indiana in die große Football-Welt: Die Grundlagen des Kämpfers
Peyton Hendershot wächst in Indiana auf – einem Bundesstaat, in dem High School Football einen besonderen Stellenwert hat. Schon an der Tri-West High School fällt er als vielseitiger Tight End auf: groß, kräftig, aber vor allem mit einer Arbeitsmoral, die ihm schnell Respekt verschafft. In seiner Heimat ist er früh bekannt als einer, der auch nach Rückschlägen nie den Kopf hängen lässt.
Nach einer starken High-School-Karriere bleibt Hendershot seiner Heimat treu und entscheidet sich für die Indiana University. Dort entwickelt er sich von Jahr zu Jahr weiter. Im College-Football, wo der Sprung in die NFL für die wenigsten gelingt, macht er sich einen Namen als zuverlässiger Passempfänger und Blocker. Abschlüsse auf dem Feld und im Hörsaal zeigen: Hier wächst ein Spieler heran, der mehr will als den schnellen Erfolg.
Schon in dieser Zeit wird klar: Hendershot verlässt sich nicht auf sein Talent allein. Er arbeitet an seiner Athletik, lernt die Feinheiten der Tight-End-Position und übernimmt Verantwortung im Team. Doch als die NFL ruft, bleibt die große Belohnung zunächst aus.
Der steinige Weg: Von der Nichtbeachtung zum NFL-Kader
Als der NFL Draft kommt, bleibt Hendershots Name ungenannt. Für viele wäre das das Ende eines Traums – für ihn ist es nur ein neuer Anlauf. Kurz darauf unterschreibt er als Undrafted Free Agent bei den Dallas Cowboys. Von Beginn an ist klar: Hier bekommt niemand einen Platz geschenkt. Hendershot muss sich in einem Kader voller Talente beweisen, die alle dasselbe Ziel haben.
In seiner ersten Saison gelingt ihm, was vielen anderen Undrafted Free Agents verwehrt bleibt. Mit 11 Receptions, 103 Yards und 2 Touchdowns wird er zum wichtigen Teil der Offense – und zeigt, dass Zuverlässigkeit und Kampfgeist in der NFL belohnt werden können. Besonders in den Special Teams und als situativer Passempfänger beweist er, dass er auch unter Druck liefert.
Doch die NFL ist ein Geschäft, in dem sich Rollen schnell ändern. Nach seinem gelungenen Start bei den Cowboys bleibt Hendershot zwar im Kader, muss sich aber immer wieder gegen neue Konkurrenz behaupten. Seine Einsatzzeiten schwanken, doch an seiner Einstellung ändert sich nichts. Er bleibt bereit, wenn das Team ihn braucht – und nutzt jede Chance, die sich ihm bietet.
Diese Bereitschaft, sich immer wieder neu zu beweisen, ist der rote Faden in Hendershots Karriere. Der nächste Schritt lässt nicht lange auf sich warten: Ein Tapetenwechsel, der neue Möglichkeiten und neue Herausforderungen bringt.
Neue Chancen, neue Rückschläge: Die Zeit bei Cowboys und Chiefs
Nach zwei Jahren als Teil des Cowboys-Kaders steht für Hendershot der nächste Wechsel an. Die Kansas City Chiefs holen ihn ins Team – eine Chance, sich in einer der besten Offenses der Liga zu beweisen. Gerade für Tight Ends bieten die Chiefs mit ihrem kreativen Angriffssystem Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und zu zeigen, was in ihnen steckt.
Doch die Realität in der NFL ist selten planbar. In seiner Zeit bei den Chiefs kommt Hendershot zu sieben Einsätzen, fängt 5 Pässe für 51 Yards. Eine Wadenverletzung zwingt ihn zwischenzeitlich auf die Injured Reserve-Liste. Für einen Spieler, der sich seinen Platz immer wieder hart erarbeiten musste, ist das ein bitterer Rückschlag.
Statt sich entmutigen zu lassen, arbeitet er an seinem Comeback. Die Chiefs setzen ihn nach seiner Genesung wieder ein, doch die Konkurrenz im Kader ist groß. Am Ende der Saison steht fest: Die Chiefs machen ohne ihn weiter, Hendershot ist auf dem Markt. Doch wie schon so oft in seiner Karriere sieht er das nicht als Ende, sondern als neue Herausforderung.
In dieser Phase zeigt sich, was Hendershot ausmacht. Verletzungen, Konkurrenz, Unsicherheit – all das nimmt er an. Er bleibt dran, hält sich fit und wartet auf das nächste Team, das bereit ist, ihm eine Chance zu geben.
Saison | Team | Receptions | Yards | Touchdowns |
---|---|---|---|---|
Rookie-Saison | Dallas Cowboys | 11 | 103 | 2 |
Drittes NFL-Jahr | Kansas City Chiefs | 5 | 51 | 0 |
Die Zahlen zeigen auf den ersten Blick keine Superstar-Statistik. Doch sie stehen für etwas anderes: Für jeden Catch, jeden Yard, jeden Einsatz musste Hendershot mehr leisten als viele andere. Sein Weg in die NFL war nicht vorgezeichnet – er musste ihn sich erkämpfen.
Neue Herausforderung gesucht: Der aktuelle Stand
Nach seiner Zeit bei den Chiefs ist Peyton Hendershot ein Free Agent. Er ist gesund, trainiert individuell und wartet auf die nächste Gelegenheit. Ohne festen Kaderplatz nimmt er aktuell an keinen Teamaktivitäten teil – doch das Ziel bleibt dasselbe: Zurück auf das NFL-Feld.
Für einen Spieler wie Hendershot ist diese Phase eine weitere Prüfung. Die NFL ist schnelllebig, die Konkurrenz groß. Doch er weiß, dass jede Saison neue Chancen bringt – gerade für vielseitige Tight Ends, die blocken und fangen können. Mit seinen Maßen von 6'4" und 254 Pfund bringt er alle Voraussetzungen mit, um sich in verschiedenen Systemen anzubieten.
Seine Karriere hat gezeigt: Wer Hendershot eine Chance gibt, bekommt einen Spieler, der sich nie mit dem Erreichten zufriedengibt. Er ist kein Lautsprecher, sondern ein Arbeiter – jemand, der im Hintergrund das Team besser macht und in entscheidenden Momenten zur Stelle ist.
Peyton Hendershot im Überblick: Zahlen, Fakten, Persönlichkeit
Größe | 6'4" (ca. 193 cm) |
---|---|
Gewicht | 254 lbs (ca. 115 kg) |
College | Indiana University |
High School | Tri-West, Indiana |
Hauptposition | Tight End |
Bekannt für | Kampfgeist, Teamplayer, Vielseitigkeit |
Die Fakten sprechen für sich: Hendershot bringt nicht nur die physischen Voraussetzungen für die NFL mit, sondern auch die richtige Einstellung. Seine Zeit in Indiana – von der High School bis zum College – prägt ihn bis heute. Dort lernt er, was es heißt, für sein Ziel zu arbeiten, auch wenn der direkte Weg verbaut scheint.
In der NFL hat er bewiesen, dass er sich gegen jede Konkurrenz behaupten kann. Ob als Passempfänger, Blocker oder in den Special Teams – Hendershot ist ein Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt und auf jede Rolle vorbereitet ist.
Wie geht es weiter? Der Blick nach vorn
Für Peyton Hendershot ist die nächste NFL-Chance nur eine Frage der Zeit. Tight Ends mit seiner Vielseitigkeit sind gefragt – sei es als zuverlässige Option im Passspiel, als starker Blocker oder als wertvoller Spieler in den Special Teams. Teams, die auf der Suche nach Tiefe und Erfahrung auf dieser Position sind, könnten von seiner Einstellung und seinem Kampfgeist profitieren.
Ob ein Team mit junger Quarterback-Besetzung einen sicheren Anspielpartner sucht, oder ein Playoff-Anwärter einen erfahrenen Backup für die heiße Phase braucht – Hendershot bringt alles mit, um sofort zu helfen. Vor allem Franchises, die Wert auf Mentalität und Teamchemie legen, sollten ihn auf dem Zettel haben.
Sein Weg ist noch nicht zu Ende. Hendershot hat sich von Anfang an durchgebissen – vom Underdog in Indiana über die ersten NFL-Snaps bei den Cowboys bis zum Wechsel zu den Chiefs. Jeder Rückschlag hat ihn nur stärker gemacht. Jetzt wartet er auf die nächste Chance, sich zu beweisen. Und wer seine Karriere verfolgt hat, weiß: Hendershot wird bereit sein.
Für viele bleibt er ein Beispiel dafür, dass in der NFL nicht nur Talent, sondern vor allem Willen und Arbeit zählen. Peyton Hendershot hat sich seinen Platz in der Liga erkämpft – und ist noch lange nicht am Ziel.
Tournament Stage | Team | GP | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
DAL
|
1 | 1 | 1 | 10 | 10 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
KC
|
5 | 5 | 5 | 51 | 15 | 0 |
Totals | 6 | 6 | 6 | 61 | 15 | 0 |
Tournament Stage | Team | GP | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
DAL
|
1 | 0 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
KC
|
5 | 2 | 1 | 0 |
Totals | 6 | 2 | 1 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|
24 Aug. 2024 | LAC | 1 | 1 | 10 | 10 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|
5 Nov. 2024 | TB | 1 | 1 | 9 | 9 | 0 |
10 Nov. 2024 | DEN | 1 | 1 | 6 | 6 | 0 |
17 Nov. 2024 | BUF | 1 | 1 | 11 | 11 | 0 |
5 Jan. 2025 | DEN | 2 | 2 | 25 | 15 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|
15 Sep. 2024 | CIN | 1 | 0 | 0 |
17 Nov. 2024 | BUF | 1 | 1 | 0 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |