Tee Higgins ist heute einer der wichtigsten Wide Receiver der Cincinnati Bengals. Mit einem neuen Vierjahresvertrag in der Tasche und als feste Größe in der Offense steht er sinnbildlich für Zuverlässigkeit – und für die Kunst, Rückschläge in Chancen zu verwandeln. Higgins hat sich nicht nur als Passempfänger einen Namen gemacht, sondern vor allem als Spieler, der nach Verletzungen immer wieder zurückkommt und seinem Team Stabilität gibt. Nach mehreren Saisons mit starken Statistiken und zuletzt einer Vertragsverlängerung über 115 Millionen Dollar ist Higgins mehr denn je Hoffnungsträger für die Bengals. Doch dieser Erfolg war alles andere als selbstverständlich. Wie wurde aus dem jungen Receiver aus Tennessee ein Fixpunkt in der NFL? Die Antwort liegt in einer Karriere, die von Selbstbehauptung, harter Arbeit und dem Umgang mit schwierigen Phasen geprägt ist.
Die Bengals setzen auf Higgins, weil er in schwierigen Momenten nie aufgibt. Seine Geschichte ist die eines Spielers, der sich immer wieder behauptet – egal, wie steinig der Weg auch war. Der aktuelle Vertrag ist deshalb weit mehr als nur ein finanzielles Statement: Er ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, Konstanz und der Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen. Doch wie kam es dazu, dass Higgins heute zu den wichtigsten Säulen in Cincinnati zählt?
Vom Talent zum Leistungsträger – Der aktuelle Stand
Nach mehreren Jahren in der NFL ist Tee Higgins nicht mehr aus der Startformation der Bengals wegzudenken. Zusammen mit Ja’Marr Chase bildet er eines der gefährlichsten Receiver-Duos der Liga. Trotz wiederholter Verletzungspausen hat Higgins in jeder Saison seine Rolle behauptet und geliefert, wenn es darauf ankam. Für die Bengals ist er längst mehr als nur Option Nummer zwei im Passspiel: Higgins ist der sichere Anspielpunkt, wenn es im vierten Viertel eng wird. Seine Fähigkeiten in Contested Catches, sein Route Running und die Zuverlässigkeit in wichtigen Situationen machen ihn zum idealen Komplementärspieler zu Chase – und zum Alptraum für gegnerische Defensive Backs.
Mit dem neuen Vierjahresvertrag, den Higgins im Frühjahr unterschrieben hat, bekennt sich das Team klar zu ihm. Die Bengals honorieren damit nicht nur seine konstanten Leistungen, sondern auch seinen Einfluss auf das gesamte Offense-System. Higgins verkörpert das, was in der NFL am meisten zählt: Verlässlichkeit, auch unter Druck. Doch diese Rolle musste er sich hart erarbeiten. Der Grundstein dafür wurde schon früh gelegt – in Oak Ridge, Tennessee, wo seine Football-Reise begann.
Von Oak Ridge nach Cincinnati – Die Entwicklung zum NFL-Profi
In Oak Ridge, Tennessee, machte Tee Higgins schon in der High School landesweit auf sich aufmerksam. Mit 68 Receptions, über 1.000 Yards und 18 Touchdowns in seiner letzten Saison war er das Ausnahmetalent der Region. Schon damals fiel auf, wie ruhig und fokussiert Higgins auf dem Feld agierte – Eigenschaften, die ihm später durch schwierige Phasen helfen sollten.
Der Wechsel ans College zu Clemson war der nächste Schritt. Dort entwickelte sich Higgins zum Go-to-Guy in einer der besten Offenses des Landes. Zwei ACC-Titel und eine nationale Meisterschaft sprechen für sich. Mit 2.448 Yards und 27 Touchdowns in drei Jahren bei den Tigers stellte er sich als NFL-ready heraus. Im Draft wurde er in der zweiten Runde von den Bengals ausgewählt – mit hohen Erwartungen, aber auch mit dem Wissen, dass der Sprung ins Profilager alles andere als leicht wird.
Schon in seiner Rookie-Saison zeigte Higgins, dass er auf NFL-Niveau bestehen kann. 67 Receptions, knapp 1.000 Yards, dazu sechs Touchdowns – ein Start, der Lust auf mehr machte. Im zweiten Jahr legte er noch eine Schippe drauf: Über 1.000 Yards und erneut sechs Touchdowns. Wer Higgins damals beobachtete, spürte: Hier wächst ein Receiver heran, der das Potenzial zum Difference Maker besitzt. Doch der Weg an die Spitze war nicht ohne Stolpersteine.
Rückschläge und Reife – Wie Higgins an Krisen gewachsen ist
Nach zwei starken Jahren folgten für Higgins die ersten echten Prüfungen. In seiner dritten und vierten NFL-Saison musste er jeweils fünf Spiele verletzungsbedingt aussetzen. Muskelverletzungen und Blessuren bremsten ihn immer wieder aus. Für viele junge Receiver der Moment, an dem die Karriere ins Stocken gerät. Nicht so bei Higgins. Statt sich von den Rückschlägen entmutigen zu lassen, arbeitete er akribisch an seinem Comeback.
Was beeindruckt: Trotz der Ausfälle waren seine Zahlen weiterhin auf Top-Niveau. In beiden Jahren kam er auf jeweils über 650 beziehungsweise 900 Yards und zusammen 15 Touchdowns – Werte, die viele Receiver in einer kompletten Saison nicht erreichen. Higgins zeigte, dass er nicht nur das Talent, sondern auch den Charakter für die NFL besitzt. Die Fähigkeit, nach Verletzungen wieder voll anzugreifen, wurde zu seinem Markenzeichen.
Diese Erfahrungen formten Higgins und machten ihn zu dem Spieler, auf den die Bengals heute bauen. Der fünftschnellste Receiver in der Geschichte der Bengals, der die 4.000-Yard-Marke knackte – ein Beleg für seine Konstanz und seine Bedeutung für das Team. Heute profitiert er von diesen Erfahrungen: Die schwierigen Jahre haben ihn abgehärtet und ihm gezeigt, wie wichtig Geduld und harte Arbeit sind.
Der nächste Schritt – Vertrag, Verantwortung und Zukunft
Der neue Vierjahresvertrag ist mehr als ein finanzieller Meilenstein. Für Higgins bedeutet er Bestätigung und neue Verantwortung. Die Bengals machen klar: Sie planen langfristig mit ihm. Higgins ist nicht mehr nur der junge Receiver mit Potenzial, sondern ein Spieler, an dem sich die Offense orientiert. In der Kabine, auf dem Feld, im Training – überall gilt er als Vorbild für Einsatz und Professionalität.
Mit dem Vertrag steigen auch die Erwartungen. Die Bengals setzen darauf, dass Higgins in den kommenden Jahren noch mehr Verantwortung übernimmt – als Führungsspieler, als Anker im Passspiel, als Konstante in einer sich ständig wandelnden Liga. Für Higgins selbst ist das die Chance, sich endgültig in die Riege der besten Receiver der NFL zu spielen. Die Voraussetzungen sind da: Größe, Athletik, Spielverständnis und die Erfahrung, mit Rückschlägen umzugehen.
Doch Higgins weiß, dass Verträge und Vorschusslorbeeren allein nicht reichen. Es sind die Leistungen auf dem Feld, die zählen. In den kommenden Jahren will er nicht nur an seine alten Zahlen anknüpfen, sondern sich weiter steigern. Für die Bengals ist klar: Mit Higgins und Chase haben sie ein Receiver-Duo, das jeden Gegner vor Probleme stellt. Die Zukunft in Cincinnati gehört den beiden – und Higgins hat es selbst in der Hand, wie weit es noch geht.
Jahr | Spiele | Receptions | Yards | Touchdowns |
---|---|---|---|---|
Rookie-Saison | 16 | 67 | 908 | 6 |
Zweite Saison | 14 | 74 | 1.091 | 6 |
Dritte Saison | 16 | 74 | 1.029 | 7 |
Vierte Saison | 12 | 42 | 656 | 5 |
Fünfte Saison | 12 | 73 | 911 | 10 |
Karriere | - | 330 | 4.595 | 34 |
Die Zahlen sprechen für sich: Trotz Ausfällen hält Higgins sein Niveau und beweist, dass er zu den produktivsten Receivern seiner Draftklasse zählt. Seine Statistiken sind das Ergebnis harter Arbeit und der Fähigkeit, immer wieder zurückzukommen – ein Muster, das sich durch seine gesamte Laufbahn zieht. Und auch abseits des Feldes bleibt Higgins bodenständig: Geboren und aufgewachsen in Oak Ridge, verbunden mit seiner Heimat, und mit dem College-Abschluss in der Tasche. All das macht ihn zu einer Identifikationsfigur für viele junge Spieler.
Vom Hoffnungsträger zum Fixpunkt – Was die Zukunft bringt
Tee Higgins steht heute für alles, was ein moderner NFL-Receiver mitbringen muss: Größe, Athletik, Spielintelligenz und vor allem die Fähigkeit, sich nach Rückschlägen wieder an die Spitze zu kämpfen. Seine Karriere zeigt, wie wichtig Geduld, Beharrlichkeit und die richtige Einstellung sind. Für die Bengals ist er zum Symbol für Stabilität geworden – und für die Hoffnung, dass mit ihm und Ja’Marr Chase noch große Erfolge möglich sind.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie weit Higgins seine Entwicklung noch treiben kann. Die Voraussetzungen sind besser denn je: Ein langfristiger Vertrag, das Vertrauen des Teams und die Erfahrung, mit Druck umzugehen. Für Cincinnati ist klar: Higgins bleibt das Herzstück der Offense – und für viele Fans das Gesicht einer Mannschaft, die nie aufgibt.
Die Geschichte von Tee Higgins ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Doch eines steht fest: Wer sich nach Verletzungen immer wieder zurückmeldet, wird in der NFL gebraucht. Higgins hat es geschafft – und kann jetzt zeigen, dass seine beste Zeit vielleicht erst noch kommt.
Tournament Stage | Team | GP | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
CIN
|
1 | 3 | 2 | 19 | 10 | 1 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
CIN
|
12 | 109 | 73 | 911 | 42 | 10 |
Totals | 13 | 112 | 75 | 930 | 42 | 11 |
Tournament Stage | Team | GP | Fmbl |
---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
CIN
|
1 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
CIN
|
12 | 1 |
Totals | 13 | 1 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|
11 Aug. 2024 | TB | 3 | 2 | 19 | 10 | 1 |
24 Sep. 2024 | WAS | 6 | 3 | 39 | 16 | 0 |
29 Sep. 2024 | CAR | 10 | 6 | 60 | 12 | 0 |
6 Okt. 2024 | BAL | 14 | 9 | 83 | 17 | 2 |
14 Okt. 2024 | NYG | 7 | 7 | 77 | 24 | 0 |
20 Okt. 2024 | CLE | 8 | 4 | 82 | 25 | 1 |
18 Nov. 2024 | LAC | 13 | 9 | 148 | 42 | 1 |
1 Dez. 2024 | PIT | 10 | 5 | 69 | 31 | 1 |
10 Dez. 2024 | DAL | 5 | 2 | 23 | 13 | 0 |
15 Dez. 2024 | TEN | 8 | 5 | 88 | 38 | 1 |
22 Dez. 2024 | CLE | 11 | 8 | 58 | 21 | 1 |
28 Dez. 2024 | DEN | 12 | 11 | 131 | 31 | 3 |
5 Jan. 2025 | PIT | 5 | 4 | 53 | 18 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
Datum | VS | Fum |
---|---|---|
28 Dez. 2024 | DEN | 1 |
Datum | VS | Fum |