Brian Burns steht heute im Mittelpunkt der New York Giants-Defense. Nach seinem Wechsel aus Carolina hat er sich innerhalb kurzer Zeit zum Führungsspieler entwickelt – als Starter, Pass-Rush-Spezialist und Mentor für junge Talente. Mit zwei Pro Bowl-Nominierungen und einer herausragenden Bilanz als Quarterback-Jäger ist Burns längst mehr als nur ein Neuzugang. Die Giants setzen große Hoffnungen in ihn, und er liefert Woche für Woche ab.
Was macht Burns so besonders? Es ist vor allem seine Konstanz. Egal ob in Carolina oder New York – Burns bringt seit Jahren Leistung. Inzwischen ist er das Gesicht einer Giants-Defense im Umbruch, ein Spieler, der die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern oft übertrifft. Mit einem Top-Vertrag im Rücken und einer klaren Rolle im Team steht er an der Schwelle zu seiner besten Phase als NFL-Profi.
Doch wie ist Burns an diesen Punkt gekommen? Die Antwort liegt in einer Karriere, die von stetiger Entwicklung, harter Arbeit und cleveren Entscheidungen geprägt ist. Sein Weg zum Hoffnungsträger der Giants-Defense begann schon lange vor dem ersten Snap im MetLife Stadium.
Neuanfang in New York: Burns übernimmt Verantwortung
Nach mehreren Jahren als Leistungsträger bei den Carolina Panthers wechselte Brian Burns zu den New York Giants – ein Schritt, der für beide Seiten ein klares Signal war. Die Giants wollten ihre Defense verstärken, Burns suchte nach einer neuen Herausforderung. Gleich im ersten Jahr in New York stellte er seine Klasse unter Beweis. Mit 8,5 Sacks, 71 Tackles und 8 abgewehrten Pässen zeigte er, dass er mehr ist als ein reiner Pass-Rusher. Seine Vielseitigkeit und sein Spielverständnis fielen sofort auf.
Was in Carolina begann, führt Burns in New York fort: Er ist nicht nur für seine eigenen Zahlen da, sondern macht auch die Spieler um sich herum besser. Besonders die Zusammenarbeit mit Rookie Abdul Carter verleiht der Giants-Front neue Dynamik. Carter profitiert von Burns’ Erfahrung und Technik, die Giants profitieren von der Kombination aus jugendlichem Elan und abgeklärter Routine. In der Kabine und auf dem Feld ist Burns längst ein Ankerpunkt – und das hat Gründe.
Sein Platz als Starter ist unbestritten. Die Giants bauen ihre Pass-Rush-Strategie um ihn herum auf, und Burns rechtfertigt das Vertrauen mit Leistung. Dass die Franchise seinen Vertrag restrukturierte, um Spielraum für weitere Verstärkungen zu schaffen, ist ein Zeichen für seinen Stellenwert. Wer so viel Cap Space verschafft, ist mehr als nur ein Mitläufer – er ist Teil der langfristigen Planung.
Doch diese Entwicklung kommt nicht aus dem Nichts. Der Grundstein für Burns’ heutige Rolle wurde schon viel früher gelegt.
Von Florida nach ganz oben: Burns’ Aufstieg zum NFL-Profi
Brian Burns wuchs in Fort Lauderdale, Florida, auf – in einer Familie, in der Football immer eine Rolle spielte. Sein älterer Bruder Stanley McClover schaffte es selbst in die NFL. Schon an der American Heritage High School fiel Burns als explosiver Pass-Rusher auf. Seine Athletik, Größe und Schnelligkeit machten ihn zu einem der gefragtesten Talente im Land.
Am College bei Florida State setzte sich dieser Trend fort. Als Freshman führte er alle Neulinge landesweit bei den Sacks an. In den folgenden Jahren steigerte er seine Leistung weiter, wurde zum Schlüsselspieler der Seminoles und sammelte über drei Spielzeiten 23 Sacks. Scouts lobten nicht nur seine Zahlen, sondern auch seine Technik – schnelle Hände, flexible Hüfte und ein seltener Antritt für einen Spieler seiner Größe.
Der Sprung in die NFL kam wie erwartet. In der ersten Runde wählten ihn die Carolina Panthers aus – als Hoffnungsträger für eine Defense im Umbruch. Schon als Rookie zeigte Burns, dass er auf höchstem Niveau bestehen kann. Mit 7,5 Sacks in seiner ersten Saison legte er ein Ausrufezeichen. Es war klar: Hier kommt einer, der gekommen ist, um zu bleiben.
Doch was unterscheidet Burns von anderen Pass-Rushern seiner Generation? Es ist seine Fähigkeit, sich immer wieder anzupassen – an neue Systeme, Gegner und Anforderungen. Schon in Florida State zeigte sich, dass er bereit ist, über seine Grenzen hinauszugehen. Diese Einstellung begleitet ihn bis heute.
Jahre in Carolina: Vom Talent zum Franchise-Spieler
Die Zeit bei den Panthers prägte Burns. Jahr für Jahr steigerte er seine Zahlen, wurde immer zuverlässiger. Nach seiner Rookie-Saison folgten Jahre, in denen er konstant zu den besten Pass-Rushern der Liga zählte. In seiner zweiten Saison kam er auf 9 Sacks und 58 Tackles, in der dritten Saison bestätigte er diesen Wert. Die erste Pro Bowl-Nominierung war die logische Folge – und keine Eintagsfliege. Im Jahr darauf legte er mit 12,5 Sacks nach, holte sich die zweite Einladung zum All-Star-Game und wurde endgültig zum Gesicht der Panthers-Defense.
Dass er in Carolina so durchstartete, lag nicht nur an seinem Talent. Die Panthers befanden sich im Umbruch, setzten auf junge Spieler in der Defense. Burns übernahm Verantwortung, wurde zum Leader einer jungen Einheit. Auch in schwierigen Phasen – etwa bei Verletzungen im Team oder schwachen Offensiv-Leistungen – lieferte er ab. Seine Fähigkeit, auch ohne große Namen an seiner Seite konstant Druck auf den Quarterback auszuüben, machte ihn für Carolina unverzichtbar.
Doch irgendwann war klar: Ein neuer Schritt muss her. Die Panthers entschieden sich für einen Neuaufbau, Burns wollte seine Prime-Jahre bei einem Team verbringen, das Ambitionen hat. Der Wechsel zu den Giants war der nächste logische Schritt – und ein echter Coup für New York.
Jahr | Team | Spiele (Starts) | Tackles | Sacks | Erzwungene Fumbles | Abgewehrte Pässe | Pro Bowl |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. Saison | Panthers | 16 | 25 | 7,5 | 1 | 1 | – |
2. Saison | Panthers | 15 | 58 | 9 | 3 | 4 | – |
3. Saison | Panthers | 16 | 50 | 9 | 2 | 4 | Ja |
4. Saison | Panthers | 16 | 63 | 12,5 | 1 | 3 | Ja |
5. Saison | Panthers | 16 | 50 | 8 | 2 | 3 | – |
6. Saison | Giants | 17 | 71 | 8,5 | 1 | 8 | – |
Die Zahlen zeigen: Burns liefert Jahr für Jahr ab. Seine Sacks und Tackles sprechen für sich, die Pro Bowl-Nominierungen sind mehr als verdient. Mit über 50 Sacks und mehr als 300 Tackles zählt er zu den produktivsten Edge-Rushern seiner Generation. Diese Bilanz ist das Ergebnis harter Arbeit und kluger Entscheidungen – und der Grund, warum die Giants auf ihn setzen.
Jetzt und in Zukunft: Hoffnungsträger der Giants-Defense
Burns steht heute an der Spitze einer Giants-Defense, die auf dem Sprung ist. Seine Rolle als Starter ist gesetzt, seine Bedeutung für das Team wächst weiter. Für junge Spieler wie Abdul Carter ist er Vorbild und Ansprechpartner, für die Coaches ein Fixpunkt in der Planung. Im Giants-System übernimmt Burns nicht nur die Rolle des Pass-Rushers, sondern auch Aufgaben in der Run Defense und Coverage. Seine Vielseitigkeit ist ein echtes Plus.
Mit einem langfristigen Vertrag und einer Vertragsumstrukturierung im Rücken ist klar: Die Giants bauen auf Burns – jetzt und in den kommenden Jahren. Die Erwartungen sind groß, doch Burns hat gezeigt, dass er mit Druck umgehen kann. Seine Ziele sind klar: Mehr Sacks, mehr Einfluss auf das Spiel, Playoff-Football in New York. Die Franchise will zurück in die Erfolgsspur, und Burns ist einer, der den Unterschied ausmachen kann.
Auch abseits des Feldes bleibt Burns mit seiner Heimat verbunden. Die Familie steht hinter ihm, der Weg von Florida nach New York hat ihn geprägt. Seine Erfahrungen aus College und NFL gibt er an die nächste Generation weiter – im Team und in seiner Community.
Persönliche Daten | Wert |
---|---|
Größe | 1,96 m |
Gewicht | 113 kg |
College | Florida State |
Draft-Position | 1. Runde, 16. Pick |
Vertrag (Giants) | 5 Jahre, 141 Mio. USD (87,5 Mio. garantiert) |
Pro Bowls | 2 (2021, 2022) |
Karriere-Stats (bis 2024) | 317 Tackles, 54,5 Sacks, 10 Forced Fumbles, 21 abgewehrte Pässe |
Die Tabelle fasst die wichtigsten Daten zusammen – von den körperlichen Voraussetzungen bis zu seinen NFL-Highlights. Sie zeigt auch: Burns bringt alles mit, was ein moderner Edge-Rusher braucht.
Fazit: Konstanz als Schlüssel zum Erfolg
Brian Burns ist kein Spieler, der von Hype lebt. Seine Karriere ist das Ergebnis von harter Arbeit, Disziplin und dem Willen, sich immer wieder zu verbessern. Vom Highschool-Talent in Florida bis zum Herzstück der Giants-Defense war es ein langer Weg – aber einer, der sich gelohnt hat. Burns hat sich in der NFL durchgesetzt, weil er nie nachlässt. Seine Konstanz, seine Führungsqualitäten und seine Flexibilität machen ihn zu einem der wichtigsten Verteidiger der Liga.
Die Giants setzen auf ihn, weil sie wissen: Burns liefert ab, wenn es darauf ankommt. Und auch in Zukunft dürfte sein Name ganz oben stehen, wenn es um die besten Pass-Rusher der NFL geht. Für New York ist er mehr als ein Neuzugang – er ist das neue Gesicht der Defense und der Hoffnungsträger für bessere Zeiten. So sieht der Weg eines echten Leaders aus.
Tournament Stage | Team | GP | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
NYG
|
1 | 1 | 1 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
NYG
|
17 | 70 | 41 | 9 |
Totals | 18 | 71 | 42 | 9 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|
17 Aug. 2024 | HOU | 1 | 1 | 0 |
8 Sep. 2024 | MIN | 4 | 4 | 0 |
15 Sep. 2024 | WAS | 3 | 2 | 0 |
22 Sep. 2024 | CLE | 3 | 2 | 1 |
27 Sep. 2024 | DAL | 3 | 2 | 0 |
6 Okt. 2024 | SEA | 2 | 1 | 1 |
14 Okt. 2024 | CIN | 8 | 4 | 1 |
20 Okt. 2024 | PHI | 4 | 3 | 1 |
29 Okt. 2024 | PIT | 5 | 3 | 1 |
3 Nov. 2024 | WAS | 4 | 1 | 0 |
10 Nov. 2024 | CAR | 9 | 4 | 1 |
24 Nov. 2024 | TB | 3 | 1 | 0 |
28 Nov. 2024 | DAL | 3 | 3 | 0 |
8 Dez. 2024 | NO | 4 | 2 | 1 |
15 Dez. 2024 | BAL | 2 | 1 | 1 |
22 Dez. 2024 | ATL | 2 | 2 | 0 |
29 Dez. 2024 | IND | 6 | 4 | 0 |
5 Jan. 2025 | PHI | 5 | 2 | 1 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |