JL Skinner

Position
Safety
Aktuelles Team
Gewicht
220 lbs
Größe
6' 4"
Age
23
College
Boise State
Experience
2

JL Skinner spielt Safety bei den Denver Broncos – aber viele NFL-Fans kennen ihn nur als Nummer auf dem Special Teams-Chart. Dabei steckt hinter seinem Namen die Geschichte eines Spielers, der nie als Favorit ins Rennen ging, sondern sich Stück für Stück seinen Platz in der Liga erarbeitet hat. Heute ist Skinner nicht nur Backup-Safety, sondern vor allem ein wichtiger Baustein in den Special Teams der Broncos. Sein Weg dorthin war alles andere als einfach. Verletzungen, Zweifel und harte Konkurrenz prägten seine Entwicklung – doch genau diese Herausforderungen machten Skinner zu dem Spezialisten, auf den sich Denver heute verlassen kann.

Er ist kein Star, aber auch kein Mitläufer. Skinner steht für die leisen Erfolgsgeschichten im NFL-Kosmos: Spieler, die selten Schlagzeilen machen, aber Woche für Woche ihren Wert für das Team beweisen. Sein Werdegang zeigt, wie viel Geduld, Einsatz und Selbstvertrauen nötig sind, um sich vom späten Draft-Pick zu einer festen Größe im Team zu entwickeln. Doch diese Rolle kam nicht von selbst – der Grundstein wurde schon früh gelegt.

Vom Draft-Underdog zur NFL: Die ersten Schritte

Es gibt Spieler, die von Anfang an als sichere NFL-Starter gelten. JL Skinner gehörte nie dazu. Als Safety von Boise State galt er zwar als talentiert, doch ein Riss des Brustmuskels kurz vor dem NFL Combine bremste seine Ambitionen. Plötzlich stand nicht mehr sein Potenzial, sondern seine Verletzung im Fokus. Im Draft fiel er bis in die sechste Runde. Die Denver Broncos griffen schließlich zu, als andere Teams längst auf andere Namen setzten. Für Skinner bedeutete das: Er musste sich in einer der härtesten Ligen der Welt ganz hinten anstellen.

Die ersten Monate im Profi-Football waren geprägt von kurzen Einsätzen und viel Lernen von der Seitenlinie. In seiner Rookie-Saison bekam er kaum Spielzeit in der Defense. Die NFL ist kein Ort für Sentimentalität, sondern für Leistung. Doch Skinner wusste schon aus seiner College-Zeit, wie man sich durchbeißt. Er war es gewohnt, unterschätzt zu werden – und wusste, dass er nur mit harter Arbeit überzeugen kann.

Diese Einstellung zahlte sich aus. Während andere Draft-Kandidaten ihrer Enttäuschung nachhingen, konzentrierte sich Skinner auf die Bereiche, in denen er dem Team helfen konnte. Vor allem in den Special Teams zeigte er früh Einsatz und Lernbereitschaft. Diese Nische wurde sein Sprungbrett.

Vier Jahre Anlauf: Die prägenden Jahre vor der NFL

Der lange Atem, den Skinner in der NFL zeigen musste, war kein Zufall. Schon in seiner Jugend in San Diego lernte er, dass Erfolg im Football nie garantiert ist. An der Point Loma High School war er ein vielseitiger Spieler, doch erst am College bei Boise State wurde sein Potenzial als Safety richtig sichtbar. Was ihm an medialer Aufmerksamkeit fehlte, machte er mit Einsatz und Spielintelligenz wett.

Seine College-Karriere begann mit überschaubaren Zahlen, doch Skinner steigerte sich Jahr für Jahr. In seiner zweiten Saison sammelte er 37 Tackles und eine Interception in nur sechs Spielen. Der Durchbruch kam in seiner dritten College-Saison: 92 Tackles, sieben für Raumverlust, zwei Interceptions und mehrere erzwungene Ballverluste. Die Auszeichnung als Second-Team All-Mountain West war der verdiente Lohn – aber Skinner wollte mehr.

Vor dem letzten College-Jahr stand er vor der Entscheidung: Frühzeitig für den NFL Draft anmelden oder noch ein Jahr bleiben? Viele hätten nach einer starken Saison den Sprung gewagt. Skinner entschied sich anders. Er kehrte zurück, arbeitete an seinen Schwächen und spielte seine bislang beste Saison. Mit der Berufung ins First-Team All-Mountain West setzte er ein Ausrufezeichen und zeigte, dass er auf höchstem Niveau bestehen kann. Diese Entscheidung war der Wendepunkt, der ihm später den Sprung in die NFL ermöglichte – auch wenn der Draft-Tag anders lief als erhofft.

Mit gestärktem Selbstbewusstsein und klarer Vorstellung seiner Stärken kam Skinner schließlich nach Denver. Die Erfahrungen aus College und Jugend waren jetzt sein Kapital: Geduld, Lernwille und das Wissen, dass man sich seinen Platz immer wieder neu erkämpfen muss.

Der Durchbruch als Spezialist: Skinner findet seine Nische

In der NFL zählt nicht nur Talent, sondern auch die Fähigkeit, eine Rolle auszufüllen, die dem Team echten Mehrwert bringt. Skinner fand diese Rolle in den Special Teams der Denver Broncos. Während andere um Einsatzminuten in der Defense kämpften, machte er sich in den Special Teams unentbehrlich. Mit neun Tackles und einer Fumble Recovery in nur 20 defensiven Snaps zeigte er, dass er auch in begrenzter Zeit Akzente setzen kann.

Special Teams sind oft das ungeliebte Stiefkind der NFL – dabei entscheiden sie nicht selten über Sieg oder Niederlage. Spieler wie Skinner sorgen mit ihrer Zuverlässigkeit und ihrem Einsatz dafür, dass die Broncos in diesen Situationen bestehen können. Er ist der Typ Spieler, den Coaches schätzen: Immer bereit, immer konzentriert, immer im Dienst der Mannschaft.

Der Sprung vom Backup zum festen Bestandteil der Special Teams kam nicht über Nacht. Skinner nutzte jede Gelegenheit, um sich zu zeigen. Ob Block, Tackle oder Ballgewinn: Seine Präsenz fiel auf, auch wenn sie selten in den Highlights auftauchte. Im Team ist er längst als Leistungsträger anerkannt – und für jüngere Spieler ein Beispiel, wie man auch ohne große Bühne seinen Wert beweist.

Die Broncos profitieren von Skinners Vielseitigkeit. Er bleibt Backup-Safety, aber seine Hauptaufgabe ist klar: Den Special Teams Stabilität geben, Fehler vermeiden und immer bereit sein, wenn er gebraucht wird. Das Vertrauen der Coaches hat er sich verdient – durch Einsatz, Lernbereitschaft und die Bereitschaft, jede Aufgabe anzunehmen.

Blick nach vorn: Chancen und Herausforderungen für die nächste Saison

Skinner ist fit, sein Vertrag läuft weiter – und die Konkurrenz im Kader bleibt hoch. Doch gerade in den Special Teams ist Erfahrung Gold wert. Die Broncos setzen auf Kontinuität, und Skinner bringt genau das: Verlässlichkeit, Einsatz und das Wissen um die kleinen Dinge, die Spiele entscheiden können.

Für die kommende Saison ist seine Rolle klar umrissen. Als Backup-Safety bleibt er in Lauerstellung, sollte sich in der Defense die Chance bieten. Im Fokus steht aber die Führung in den Special Teams. Hier kann Skinner nicht nur mit Leistung, sondern auch mit seiner Einstellung vorangehen. Die Broncos bauen auf seine Erfahrung und seine Bereitschaft, für das Team alles zu geben. Für Skinner selbst ist das Ziel klar: Noch mehr Verantwortung übernehmen, vielleicht sogar zum Leader der Special Teams aufsteigen – und bereit sein, wenn sich in der Defense eine Tür öffnet.

Sein bisheriger Werdegang zeigt: Wer sich nicht zu schade ist, in den Schatten zu arbeiten, bekommt irgendwann die Chance, ins Rampenlicht zu treten. Für Skinner ist es nur eine Frage der Zeit, bis er diesen nächsten Schritt macht.

Zahlen, Fakten, Persönlichkeit: Skinner im Überblick

Position Safety / Special Teams
Größe 6 Fuß 4 Zoll (193 cm)
Gewicht 220 Pfund (100 kg)
College Boise State University
NFL-Draft 6. Runde, Pick 183 (Denver Broncos)
Wichtige Stats (NFL) 9 Tackles, 1 Fumble Recovery (2024, Special Teams/Defense)
Auszeichnungen College Second-Team All-Mountain West , First-Team All-Mountain West
Geburtsort San Diego, Kalifornien

Die Zahlen zeigen, wo Skinner heute steht – aber sie erzählen nur einen Teil der Geschichte. Seine Entwicklung vom wenig beachteten College-Safety zum gefragten Spezialisten bei den Broncos ist das Ergebnis von harter Arbeit, Geduld und der Bereitschaft, jede Rolle anzunehmen, die dem Team hilft. Er kommt aus San Diego, hat an der Boise State University seinen Abschluss gemacht und ist heute Teil einer der traditionsreichsten NFL-Franchises.

Skinner ist kein Star, aber ein Musterbeispiel dafür, wie man sich mit Einsatz und Teamgeist eine Karriere in der NFL aufbaut. Er bleibt bereit für die nächste Chance – und die Broncos wissen, was sie an ihm haben. Für einen Spieler, der als Draft-Underdog gestartet ist, ist das schon ein Sieg. Doch Skinner will mehr – und sein Weg ist noch lange nicht zu Ende.

Total Stats
Tackles
Tournament Stage Team GP Tckl Solo Sck
NFL 2024-2025
Preseason
DEN
3 9 6 0
NFL 2024-2025
Regular Season
DEN
7 9 4 0
NFL 2024-2025
Postseason
DEN
1 1 1 0
Totals 11 19 11 0
Spieler-Statistiken
Denver Broncos - team logo
Denver Broncos
Tackles
Datum VS Tckl Solo Sck
11 Aug. 2024
IND
3 2 0
19 Aug. 2024
GB
2 2 0
25 Aug. 2024
ARI
4 2 0
8 Sep. 2024
SEA
1 1 0
15 Sep. 2024
PIT
1 1 0
6 Okt. 2024
LV
1 1 0
18 Okt. 2024
NO
2 1 0
17 Nov. 2024
ATL
2 0 0
20 Dez. 2024
LAC
1 0 0
28 Dez. 2024
CIN
1 0 0
12 Jan. 2025
BUF
1 1 0
Datum VS Tckl Solo Sck
Played Games
11 Aug. 2024
19:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 1
DenverBroncos
Broncos
34
-
30
Colts
IndianapolisColts
Beendet
19 Aug. 2024
02:00
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 2
Green BayPackers
Packers
2
-
27
Broncos
DenverBroncos
Beendet
25 Aug. 2024
22:30
NFL 2024-2025 / Preseason / Spieltag 3
ArizonaCardinals
Cardinals
12
-
38
Broncos
DenverBroncos
Beendet
8 Sep. 2024
22:05
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 1
DenverBroncos
Broncos
20
-
26
Seahawks
SeattleSeahawks
Beendet
15 Sep. 2024
22:25
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 2
PittsburghSteelers
Steelers
13
-
6
Broncos
DenverBroncos
Beendet
6 Okt. 2024
22:05
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 5
Las VegasRaiders
Raiders
18
-
34
Broncos
DenverBroncos
Beendet
18 Okt. 2024
02:15
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 7
DenverBroncos
Broncos
33
-
10
Saints
New OrleansSaints
Beendet
17 Nov. 2024
22:05
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 11
AtlantaFalcons
Falcons
6
-
38
Broncos
DenverBroncos
Beendet
20 Dez. 2024
02:15
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 16
DenverBroncos
Broncos
27
-
34
Chargers
Los AngelesChargers
Beendet
28 Dez. 2024
22:30
NFL 2024-2025 / Regular Season / Spieltag 17
DenverBroncos
Broncos
24
-
30
Bengals
CincinnatiBengals
Beendet
12 Jan. 2025
19:00
NFL 2024-2025 / Postseason
DenverBroncos
Broncos
7
-
31
Bills
BuffaloBills
Beendet