Joe Burrow ist der Mann, auf den die Cincinnati Bengals setzen. Als Quarterback führt er die Offensive, gibt den Ton an – und steht wie kein anderer für Durchhaltewillen nach Rückschlägen. Nach mehreren Verletzungen und unzähligen Zweifeln hat er sich nicht nur zurückgekämpft, sondern das Gesicht eines Teams geprägt, das lange auf einen echten Hoffnungsträger gewartet hat. Seine Geschichte zeigt: Wer immer wieder aufsteht, kann in der NFL Großes erreichen.
Nach einer schweren Handgelenksverletzung kämpfte sich Burrow zurück und lieferte in seiner nächsten Saison die besten Werte der Liga ab. Mit einer beeindruckenden Zahl an Passing Yards und Touchdowns zeigte er, dass er nach Rückschlägen stärker zurückkommt als zuvor. Die Bengals bauen deshalb mehr denn je auf ihren Quarterback – und lassen ihn auch in der Vorbereitung häufiger aufs Feld, um langsamem Start vorzubeugen. Nicht nur das Team, sondern die ganze Stadt blickt auf Burrow, der für Cincinnati längst mehr ist als nur ein Quarterback.
Doch diese Stärke kommt nicht von ungefähr. Burrows Weg an die Spitze war alles andere als geradlinig. Seine Karriere ist eine einzige Lehrstunde über den Umgang mit Hindernissen und die Kraft, immer wieder neu anzugreifen.
Der Durchbruch nach Rückschlägen – Burrows jüngste Erfolge
Nach seiner Handgelenksverletzung, die ihn zu einer langen Pause zwang, kehrte Burrow mit einem Statement zurück: Fast 5.000 Yards durch die Luft, über 40 Touchdowns – Bestwerte in der ganzen Liga. Für diese Leistung erhielt er zum zweiten Mal die Auszeichnung als Comeback Player of the Year. Die Bengals-Offensive funktionierte so gut wie nie, und Burrow war der unbestrittene Chef auf dem Feld. Seine Pässe kamen präzise, sein Auftreten wirkte souverän wie selten zuvor.
Der Verein reagierte auf diese Entwicklung. Nach mehreren Jahren, in denen Burrow in der Vorbereitung geschont wurde, setzen die Coaches jetzt auf mehr Spielpraxis vor dem Saisonstart. Das Ziel: Der Quarterback soll direkt im Rhythmus sein, die Offensive zum Laufen bringen und die Saison nicht mit Rückstand beginnen. In Cincinnati weiß jeder: Mit Burrow auf dem Platz ist alles möglich. Die Fans erwarten Siege, die Mitspieler folgen seinem Beispiel – und das Management hat den Vertrag langfristig verlängert, um keinen Zweifel an seiner Schlüsselrolle zu lassen.
Diese Erfolge sind das Ergebnis eines langen Weges voller Widerstände. Burrow konnte seine Qualitäten erst zeigen, nachdem er immer wieder Rückschläge weggesteckt hatte. Der Grundstein dafür wurde schon in jungen Jahren gelegt.
Von Athens nach Baton Rouge – Die prägenden Jahre vor der NFL
Burrow wuchs in Athens, Ohio auf – eine Kleinstadt, in der Football mehr ist als nur ein Sport. Sein Vater Jim war selbst Profi, später Trainer. Im Haus der Burrows ging es immer um Taktik, Trainingspläne und Teamgeist. Schon in der High School zeigte Joe, was in ihm steckt. Als Quarterback stellte er zahlreiche Rekorde auf und führte Athens High zu Erfolgen, die der Schule lange gefehlt hatten. Die ersten Scouts wurden aufmerksam, doch der ganz große Durchbruch ließ noch auf sich warten.
Nach der Schule entschied sich Burrow für die Ohio State University. Drei Jahre blieb er dort, musste sich aber hinten anstellen. Die Konkurrenz auf der Quarterback-Position war stark, die Einsätze selten. Viele hätten an diesem Punkt den Traum von der NFL begraben. Burrow aber blieb geduldig – und suchte nach einer neuen Chance.
Der Wechsel zur Louisiana State University sollte alles verändern. In Baton Rouge bekam er endlich das Vertrauen und die Spielzeit, die er sich erhofft hatte. Im zweiten Jahr führte er LSU zu einer perfekten Saison, gewann die nationale Meisterschaft und wurde mit der Heisman Trophy als bester College-Spieler ausgezeichnet. 60 Touchdown-Pässe in einer Saison – ein Rekord, der bis heute Bestand hat. Aus dem einst unterschätzten Talent wurde plötzlich der gefragteste Quarterback des Landes.
Mit diesem Rückenwind ging Burrow in den NFL Draft. Die Cincinnati Bengals, damals auf der Suche nach einem echten Führungsspieler, griffen sofort zu und machten ihn zum ersten Pick. Der Grundstein für eine neue Ära war gelegt. Doch die NFL sollte für Burrow zum Härtetest werden.
Die NFL als Härtetest – Rückschläge und Comebacks
Schon in seiner ersten Saison als Profi musste Burrow lernen, wie hart die Liga ist. Nach starkem Start stoppte ihn eine schwere Knieverletzung – Saison-Aus. Viele fragten sich, ob er nach diesem Schock je wieder auf Top-Niveau spielen würde. Burrow aber ließ sich nicht beirren, arbeitete hart an seinem Comeback und kehrte stärker zurück.
In seiner zweiten Saison zeigte er, was ihn auszeichnet: Über 4.600 Passing Yards, 34 Touchdowns – und das erste Playoff-Spiel, das die Bengals seit Jahrzehnten gewannen. Burrow führte sein Team bis in den Super Bowl. Die Euphorie in Cincinnati war riesig, die Fans feierten ihren Quarterback wie einen Helden.
Doch die NFL ist gnadenlos. Nach weiteren starken Leistungen folgte der nächste Rückschlag: Eine Verletzung am Handgelenk zwang Burrow erneut zum Zuschauen. Die Saison war für ihn vorzeitig beendet, die Bengals mussten ohne ihren Anführer auskommen. Wieder begann der Kampf zurück ins Team, wieder zweifelten viele an seiner Rückkehr auf Top-Niveau.
Die Antwort kam prompt: In seiner nächsten Saison spielte Burrow so gut wie nie zuvor. Fast 5.000 Yards, 43 Touchdowns, dazu eine Completion Percentage von fast 69 Prozent – kein anderer Quarterback war präziser. Die Auszeichnung zum Comeback Player of the Year war mehr als verdient. Burrow ließ sich von keinem Rückschlag aufhalten, sondern nutzte jede Pause, um besser zu werden. Seine Karriere ist ein Musterbeispiel für die Kraft, aus Niederlagen neue Energie zu ziehen.
Statistik | Karrierewert |
---|---|
Passing Yards | 19.001 |
Touchdowns | 140 |
Interceptions | 46 |
Completion Percentage | 68,6 % |
Passer Rating | 101,2 |
Burrows Zahlen sprechen eine klare Sprache. Doch noch wichtiger als die Statistiken ist sein Einfluss auf das Team. Die Bengals haben sich um ihn herum neu aufgestellt – und setzen alles auf ihren Quarterback, der nie aufgibt.
Der Leader der Bengals – Gegenwart und Ausblick
Nach mehreren Comebacks und starken Saisons ist Burrow das Herzstück des Teams. Sein Vertrag läuft über mehrere Jahre, das Management hat ihm das Vertrauen ausgesprochen. Die Offensive ist auf ihn zugeschnitten, seine Mitspieler schätzen seine Ruhe und Klarheit in entscheidenden Momenten. Burrow selbst weiß, was von ihm erwartet wird – und übernimmt Verantwortung, auf und abseits des Feldes.
In der Vorbereitung auf die nächste Saison setzen die Bengals auf mehr Spielzeit für ihren Quarterback. Die Idee dahinter: Burrow soll von Beginn an im Rhythmus sein, die Offensive antreiben und das Team zu Siegen führen. Die Erwartungen sind hoch, die Fans fiebern der neuen Spielzeit entgegen. Mit Burrow auf dem Feld ist für Cincinnati alles möglich – vom erneuten Playoff-Lauf bis zum großen Wurf.
Auch abseits des Rasens ist Burrow ein Vorbild. Er engagiert sich in seiner Heimat, hält Kontakt zu seiner High School in Athens und unterstützt soziale Projekte. Für viele junge Spieler ist er ein Beispiel dafür, wie man mit Beharrlichkeit und klaren Zielen den Sprung an die Spitze schaffen kann. Seine Karriere steht für mehr als nur sportlichen Erfolg – sie zeigt, dass Rückschläge keine Endstation sein müssen.
- Heisman Trophy (bester College-Spieler)
- NCAA-Rekord: 60 Touchdown-Pässe in einer Saison
- Super Bowl-Teilnahme als Starting Quarterback
- Zweifacher Comeback Player of the Year
- Höchste Karriere-Completion-Percentage in der NFL
Diese Erfolge passen ins Bild eines Spielers, der nie aufgibt. Die Bengals hoffen, dass Burrow noch viele Jahre auf diesem Niveau bleibt – und vielleicht bald den ganz großen Titel nach Cincinnati bringt.
Die Story geht weiter
Joe Burrow steht wie kaum ein anderer NFL-Spieler für den unbedingten Willen, nach jedem Rückschlag wieder aufzustehen. Seine Karriere ist eine Geschichte voller Hindernisse, aber auch voller Siege über den eigenen Körper und die Zweifel anderer. Für Cincinnati ist er längst mehr als nur ein Quarterback – er ist Symbol für Hoffnung, Aufbruch und das Versprechen, dass nach jeder Niederlage ein neues Kapitel beginnt. Die Bengals setzen auf ihren Spielmacher, die Fans glauben an ihn – und Burrow wird alles daran setzen, diese Geschichte noch lange weiterzuschreiben.
Tournament Stage | Team | GP | Cmp | Att | Cmp/Att | Yds | Yds/Att | Td | Int | Sck | SckY |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
CIN
|
1 | 5 | 7 | 71.4 | 51 | 7.3 | 1 | 0 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
CIN
|
17 | 460 | 652 | 70.6 | 4918 | 7.5 | 43 | 9 | 48 | 278 |
Totals | 18 | 465 | 659 | 70.6 | 4969 | 7.5 | 44 | 9 | 48 | 278 |
Tournament Stage | Team | GP | Yds | Att | Yds/Att | TD | LRush |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
CIN
|
1 | 0 | 0 | 0.0 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
CIN
|
17 | 201 | 42 | 4.8 | 2 | 47 |
Totals | 18 | 201 | 42 | 4.8 | 2 | 47 |
Tournament Stage | Team | GP | Fmbl |
---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
CIN
|
1 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
CIN
|
17 | 11 |
Totals | 18 | 11 |
Datum | VS | C/Att | Yds | Avg | TD | Int | Sacks |
---|---|---|---|---|---|---|---|
11 Aug. 2024 | TB | 5/7 | 51 | 7.3 | 1 | 0 | 0-0 |
8 Sep. 2024 | NE | 21/29 | 164 | 5.7 | 0 | 0 | 3-10 |
15 Sep. 2024 | KC | 23/36 | 258 | 7.2 | 2 | 0 | 3-12 |
24 Sep. 2024 | WAS | 29/38 | 324 | 8.5 | 3 | 0 | 2-12 |
29 Sep. 2024 | CAR | 22/31 | 232 | 7.5 | 2 | 1 | 0-0 |
6 Okt. 2024 | BAL | 30/39 | 392 | 10.1 | 5 | 1 | 3-21 |
14 Okt. 2024 | NYG | 19/28 | 208 | 7.4 | 0 | 0 | 4-25 |
20 Okt. 2024 | CLE | 15/25 | 181 | 7.2 | 2 | 0 | 3-17 |
27 Okt. 2024 | PHI | 26/37 | 234 | 6.3 | 1 | 1 | 1-12 |
3 Nov. 2024 | LV | 27/39 | 251 | 6.4 | 5 | 1 | 1-8 |
8 Nov. 2024 | BAL | 34/56 | 428 | 7.6 | 4 | 0 | 3-7 |
18 Nov. 2024 | LAC | 28/50 | 356 | 7.1 | 3 | 0 | 3-14 |
1 Dez. 2024 | PIT | 28/38 | 309 | 8.1 | 3 | 1 | 4-27 |
10 Dez. 2024 | DAL | 33/44 | 369 | 8.4 | 3 | 1 | 2-10 |
15 Dez. 2024 | TEN | 26/37 | 271 | 7.3 | 3 | 2 | 1-2 |
22 Dez. 2024 | CLE | 23/30 | 252 | 8.4 | 3 | 0 | 4-42 |
28 Dez. 2024 | DEN | 39/49 | 412 | 8.4 | 3 | 0 | 7-28 |
5 Jan. 2025 | PIT | 37/46 | 277 | 6.0 | 1 | 1 | 4-31 |
Datum | VS | C/Att | Yds | Avg | TD | Int | Sacks |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
---|---|---|---|---|---|
8 Sep. 2024 | NE | 15 | 4 | 0 | 6 |
15 Sep. 2024 | KC | 9 | 6 | 0 | 4 |
24 Sep. 2024 | WAS | 4 | 1 | 0 | 4 |
29 Sep. 2024 | CAR | 10 | 1 | 0 | 10 |
6 Okt. 2024 | BAL | 1 | 2 | 0 | 1 |
14 Okt. 2024 | NYG | 55 | 4 | 1 | 47 |
20 Okt. 2024 | CLE | -3 | 3 | 0 | -1 |
27 Okt. 2024 | PHI | 15 | 3 | 0 | 8 |
3 Nov. 2024 | LV | 11 | 3 | 0 | 10 |
8 Nov. 2024 | BAL | 6 | 2 | 0 | 6 |
18 Nov. 2024 | LAC | 28 | 2 | 0 | 14 |
1 Dez. 2024 | PIT | 9 | 2 | 0 | 8 |
10 Dez. 2024 | DAL | -2 | 2 | 0 | -1 |
22 Dez. 2024 | CLE | 19 | 2 | 0 | 16 |
28 Dez. 2024 | DEN | 25 | 4 | 1 | 19 |
5 Jan. 2025 | PIT | -1 | 1 | 0 | -1 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
Datum | VS | Fum |
---|---|---|
8 Sep. 2024 | NE | 1 |
15 Sep. 2024 | KC | 2 |
8 Nov. 2024 | BAL | 2 |
1 Dez. 2024 | PIT | 2 |
10 Dez. 2024 | DAL | 1 |
15 Dez. 2024 | TEN | 1 |
22 Dez. 2024 | CLE | 1 |
5 Jan. 2025 | PIT | 1 |
Datum | VS | Fum |