Davon Godchaux trägt jetzt das Trikot der New Orleans Saints. Er kehrt als erfahrener Starter und Führungsspieler dorthin zurück, wo alles begann: nach Louisiana. Nach Jahren in Miami und New England ist Godchaux wieder zu Hause – und bringt NFL-Routine, Stabilität und eine klare Rolle als Defensive Tackle mit. Seine Geschichte ist mehr als eine Karriere in Zahlen: Sie handelt von Rückschlägen, harter Arbeit und dem Traum, in der Heimat ein Vorbild zu sein.
Godchaux ist nicht einfach irgendein Neuzugang. Er ist der Rückkehrer, auf den viele in Louisiana gewartet haben. Seine Verpflichtung steht für mehr als nur eine Personalentscheidung – sie ist ein Statement. Ein erfahrener Profi, der in seiner Karriere fast nie fehlte, übernimmt Verantwortung auf und neben dem Feld. Der Kreis schließt sich: Vom High-School-Talent in Plaquemine über LSU bis zum NFL-Starter in New Orleans.
Doch wie kam es zu dieser Heimkehr? Die Antwort führt zurück zu den Wurzeln eines Spielers, der sich nie mit dem Mittelmaß zufriedengab.
Vom Kreuzbandriss zum NFL-Startplatz: Die Anfänge in Louisiana
Wer heute auf Godchaux setzt, sieht vor allem den verlässlichen Starter, der in fast jedem NFL-Spiel auf dem Platz steht. Doch der Weg dorthin war alles andere als vorgezeichnet. In Plaquemine, einer Kleinstadt in Louisiana, begann seine Football-Reise. Schon in der High School sorgte er als All-State Defensive Lineman für Aufsehen. Doch dann der Rückschlag: Ein Kreuzbandriss beendete seine letzte Saison. Viele hätten zu diesem Zeitpunkt den Traum von der großen Karriere begraben.
Godchaux dachte nicht daran. Nach der Reha kämpfte er sich an die Spitze zurück – und schaffte es an die Louisiana State University. Bei der LSU Tigers-Defense wurde er schnell zum Stammspieler. In seiner Junior-Saison sammelte er 62 Tackles, 8,5 Tackles for Loss und 6,5 Sacks – Werte, die auch NFL-Scouts aufhorchen ließen. Godchaux zeigte, dass er nicht nur Talent, sondern auch Biss und Durchhaltevermögen mitbringt.
Der Sprung in die NFL war trotzdem kein Selbstläufer. Im Draft wurde er erst in der fünften Runde gezogen. Viele Teams hatten Zweifel: Reicht es für die höchste Liga? Godchaux ließ sich davon nicht beirren. Er nutzte seine Chance – und wurde zum Musterbeispiel für alle, die sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen.
Miami, New England – und immer wieder: Konstanz im Mittelpunkt
Bei den Miami Dolphins startete Godchaux als Spätpick. Was folgte, war eine Karriere, die von Zuverlässigkeit geprägt ist: 42 Starts in 52 Spielen. Immer wieder stand er im Zentrum der Defensive Line, räumte auf, stopfte Laufwege, hielt seine Position. Die Dolphins schätzten seine Arbeit – auch wenn sie selten spektakulär, dafür umso wertvoller war.
Nach vier Jahren in Miami wechselte Godchaux zu den New England Patriots. Dort setzte er seinen Stil fort: Kein Schnickschnack, sondern solide Arbeit im Herzen der Defense. In seiner letzten Saison in Foxborough stand er in jedem Spiel auf dem Platz – als Starter, als Stütze, als einer, auf den sich jeder verlassen kann. 67 Tackles, ein abgewehrter Pass, ein Tackle for Loss: Zahlen, die seine Rolle als Anker der Defensive untermauern.
Über die Jahre sammelte Godchaux 429 Tackles, 5,5 Sacks und zwei erzwungene Fumbles. Noch wichtiger: In 109 von 120 Spielen stand er in der Startformation. Kaum ein Defensive Tackle in der NFL bringt so viel Beständigkeit mit. Diese Erfahrung macht ihn für jedes Team wertvoll – besonders für eine Defense, die Stabilität und Führungsstärke braucht.
Doch die NFL ist ein Geschäft, das ständig in Bewegung bleibt. Und so kam es zum nächsten Kapitel in Godchauxs Karriere – und zum größten Wendepunkt überhaupt.
Zurück in die Heimat: Godchaux wird Saint
Der Wechsel zu den New Orleans Saints ist mehr als nur ein Trade. Für Godchaux ist es die Rückkehr nach Hause. Nach Jahren im Norden und Süden der USA steht er wieder dort, wo alles begann. Der Defensive Tackle bringt nicht nur Erfahrung, sondern auch eine besondere Motivation mit. Jeder, der in Louisiana aufwächst, kennt die Bedeutung der Saints – und weiß, wie viel es heißt, das schwarz-goldene Trikot zu tragen.
Die Saints setzen auf Godchaux als Starter. Er soll die Mitte der Defensive Line sichern, Laufspielzüge stoppen und seine Mitspieler führen. Für viele junge Talente in Louisiana ist er damit ein Vorbild. Einer, der zeigt: Auch nach Rückschlägen und Umwegen kann man es bis ganz nach oben schaffen – und am Ende sogar zurück in die Heimat.
Godchaux selbst spricht offen über die Bedeutung dieses Wechsels. Nach Jahren in Miami und New England wieder in Louisiana zu spielen, bedeutet für ihn mehr als nur einen neuen Vertrag. Es ist der Beweis, dass sich harte Arbeit lohnt – und dass der Traum von der NFL auch für Jungs aus kleinen Orten wie Plaquemine wahr werden kann.
Erfahrung, Führungsrolle, neue Ziele: Was Godchaux den Saints bringt
Mit seiner Rückkehr übernehmen Godchaux und die Saints gemeinsam eine neue Verantwortung: Er soll nicht nur auf dem Feld Leistungen bringen, sondern auch im Locker Room, als Mentor für die nächste Generation. Die Saints wollen mit ihm die Defensive Line stabilisieren und Playoff-Ambitionen untermauern. Sein aktueller Vertrag spiegelt das Vertrauen des Teams: Nach einem lukrativen Deal in New England folgte der Wechsel mit neuen Konditionen in New Orleans.
Godchaux weiß, was von ihm erwartet wird. Seine Rolle als Starter ist gesetzt, seine Erfahrung gefragt. Die Saints brauchen genau diesen Typ: Einen, der Woche für Woche abliefert, der Verletzungen wegsteckt und als Führungsspieler auftritt. Für Godchaux ist das keine neue Aufgabe – er hat sich in Miami und New England bereits bewiesen. Jetzt will er in Louisiana zeigen, dass er auch unter dem Druck der Heimat Erwartungen erfüllen kann.
Die Zahlen sprechen für sich: Über 400 Tackles in der NFL, fast durchgehend Starter, kaum verletzt. Für die Saints bedeutet das: Stabilität in der Mitte – ein wichtiger Baustein für jede erfolgreiche Defense. Godchaux bringt die Physis (1,91 m, 150 kg), das Spielverständnis und die Routine mit, die in engen Spielen den Unterschied machen.
Jahr/Team | Tackles | Sacks | Starts | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Miami Dolphins | - | - | 42 | Vom Spätpick zum Starter |
New England Patriots | - | - | 51 | Durchgehender Starter |
New Orleans Saints | - | - | - | Heimkehr nach Louisiana |
Karriere | 429 | 5,5 | 109 | 120 Spiele insgesamt |
Diese Bilanz zeigt, wie viel NFL-Erfahrung Godchaux in die Saints-Defense bringt. Seine Beständigkeit als Starter ist selten – besonders auf der anspruchsvollen Position des Defensive Tackles.
Mehr als Zahlen: Heimat, Vorbild, Perspektive
Doch Godchauxs Geschichte endet nicht mit Statistiken. Er bleibt der Junge aus Plaquemine, der sich nie mit dem Mittelmaß zufriedengab. Nach dem College-Abschluss an der LSU und Jahren in der NFL ist er wieder in Louisiana – und damit ein Vorbild für viele junge Spieler im Bundesstaat. Wer ihm zuschaut, sieht nicht nur einen Profi, sondern auch einen, der seine Wurzeln nie vergessen hat.
Godchaux spricht offen über die Bedeutung der Heimat. Für ihn ist Louisiana mehr als nur ein Ort – es ist Teil seiner Identität. Die Verbindung zur High School, zur Familie, zu den Fans: All das motiviert ihn, sein Bestes zu geben. Die Saints profitieren davon, dass er nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Region spielt. Seine Geschichte zeigt: Mit harter Arbeit, Geduld und Durchhaltevermögen kann man den Sprung vom lokalen Talent zum NFL-Starter schaffen – und am Ende sogar als Führungsspieler heimkehren.
Die Frage, was nach der aktiven Karriere kommt, stellt sich für Godchaux noch nicht. Doch schon jetzt ist klar: Er hat das Potenzial, auch abseits des Feldes eine prägende Rolle in Louisiana zu spielen – als Mentor, als Botschafter für Football, als Identifikationsfigur für die nächste Generation.
Der Kreis schließt sich: Godchaux und die Saints – eine Story mit Zukunft
Davon Godchaux steht heute genau dort, wovon viele junge Footballer in Louisiana träumen: Als Starter bei den Saints, als Rückkehrer in die Heimat, als einer, der es geschafft hat. Sein Weg führt vom Kreuzbandriss in der High School über den harten Kampf in Miami und die Routine in New England zurück nach New Orleans. Aus dem Talent von damals ist ein Profi geworden, der auf und neben dem Feld Verantwortung übernimmt.
Für die Saints ist Godchaux mehr als nur ein weiterer Baustein in der Defensive Line. Er ist das Gesicht einer neuen Generation – verwurzelt in Louisiana, geformt durch die NFL, bereit für die nächsten Herausforderungen. Seine Geschichte ist ein Zeichen dafür, dass sich Durchhaltevermögen und harte Arbeit auszahlen. Und sie zeigt, dass selbst in einer Liga voller Stars und Wechsel ein Spieler am Ende wieder dorthin zurückkehren kann, wo alles begann.
Godchauxs Heimkehr ist mehr als eine Personalie – es ist der nächste Schritt in einer Karriere, die noch lange nicht zu Ende ist. Für die Saints, für Louisiana und für alle, die an den Traum vom Profisport glauben, ist seine Story ein echtes Vorbild.
Tournament Stage | Team | GP | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Regular Season |
NE
|
17 | 63 | 24 | 0 |
Totals | 17 | 63 | 24 | 0 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|
8 Sep. 2024 | CIN | 1 | 1 | 0 |
15 Sep. 2024 | SEA | 1 | 1 | 0 |
20 Sep. 2024 | NYJ | 5 | 3 | 0 |
29 Sep. 2024 | SF | 4 | 1 | 0 |
6 Okt. 2024 | MIA | 5 | 2 | 0 |
13 Okt. 2024 | HOU | 8 | 4 | 0 |
20 Okt. 2024 | JAX | 1 | 0 | 0 |
27 Okt. 2024 | NYJ | 3 | 2 | 0 |
3 Nov. 2024 | TEN | 4 | 1 | 0 |
10 Nov. 2024 | CHI | 2 | 0 | 0 |
17 Nov. 2024 | LA | 2 | 0 | 0 |
24 Nov. 2024 | MIA | 2 | 1 | 0 |
1 Dez. 2024 | IND | 4 | 1 | 0 |
15 Dez. 2024 | ARI | 6 | 0 | 0 |
22 Dez. 2024 | BUF | 4 | 2 | 0 |
28 Dez. 2024 | LAC | 8 | 3 | 0 |
5 Jan. 2025 | BUF | 3 | 2 | 0 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |