Josh Jacobs steht als Starting Running Back der Green Bay Packers im Mittelpunkt der NFL-Offense. Nach Jahren voller Höhen und Tiefen ist er heute einer der wichtigsten Spieler im Kader von Green Bay. Seine Vielseitigkeit und Führungsqualitäten machen ihn im Backfield zu einer festen Größe. Jacobs hat sich nach Rückschlägen nicht nur zurückgekämpft, sondern zeigt Woche für Woche, warum er zu den besten Running Backs der Liga zählt. Sein Weg nach Green Bay war alles andere als einfach – doch genau das macht seine Geschichte so spannend.
Die Packers setzen auf Jacobs, weil er nicht nur Yards und Touchdowns liefert, sondern auch in kritischen Momenten Verantwortung übernimmt. Seine Präsenz ist überall spürbar: Im Huddle, an der Goalline und in der Kabine. Jacobs bringt eine Energie ins Team, die ansteckt. Doch wie kam es dazu, dass ein Running Back, der bei den Raiders zuletzt mit Verletzungen und Zweifeln zu kämpfen hatte, in Green Bay zum Hoffnungsträger wurde?
Diese Entwicklung hatte ihren Ursprung in einem entscheidenden Wechsel. Nach einer schwierigen Saison bei den Raiders zog Jacobs einen Schlussstrich – und wagte den Neuanfang bei den Packers. Ein Schritt, der nicht nur seine Karriere, sondern auch sein Selbstverständnis als Football-Profi auf eine neue Stufe hob.
Neuanfang in Green Bay: Der Aufstieg zum Schlüsselspieler
Der Wechsel zu den Packers war für Jacobs mehr als nur ein Tapetenwechsel. Hier bekam er die Chance, sich neu zu beweisen. Green Bay suchte einen Running Back, der nicht nur die Lücken in der Defense findet, sondern auch das Team führen kann. Jacobs erfüllte diese Rolle auf Anhieb.
In seiner ersten Saison für die Packers setzte Jacobs ein deutliches Ausrufezeichen: Mit 301 Carries für 1.329 Rushing Yards und 15 Touchdowns gehörte er zu den produktivsten Backs der Liga. Dazu kamen 36 gefangene Pässe für 342 Yards und ein weiterer Touchdown. Seine Läufe sorgten regelmäßig für neue First Downs, Big Plays und Stabilität im Angriffsspiel. Die Packers-Offense profitierte sofort von seiner Durchschlagskraft und Spielintelligenz.
Was war anders als zuletzt bei den Raiders? In Green Bay fand Jacobs die perfekte Mischung aus Vertrauen, Unterstützung und einer klaren Rolle. Das Coaching Staff setzte auf seine Stärken, der Quarterback suchte ihn im Passspiel, und die Offensive Line öffnete ihm die Wege. Der Wechsel gab Jacobs neuen Schwung – und machte ihn wieder zu dem Spieler, der er sein wollte: ein Anführer, der vorangeht.
Doch dieser Erfolg kam nicht von ungefähr. Der Grundstein wurde schon viel früher gelegt.
Vom Straßenfußballer aus Tulsa zum NFL-Profi: Jacobs’ Weg nach oben
Josh Jacobs wuchs in Tulsa, Oklahoma, auf. Schon als Jugendlicher zeigte er, dass er nicht nur Talent, sondern auch Biss hat. In der McLain High School war er der Star der Offense, sammelte Touchdowns und machte mit explosiven Läufen auf sich aufmerksam. Die Scouts wurden schnell auf ihn aufmerksam – doch der Weg zum College war kein Selbstläufer.
Jacobs entschied sich für die University of Alabama, eine der renommiertesten Football-Schmieden des Landes. Dort lernte er, was es heißt, sich durchzubeißen. Die Konkurrenz im Kader war riesig, jeder Fehler konnte das Aus bedeuten. Doch Jacobs nutzte jede Chance. In drei Jahren für die Crimson Tide zeigte er, dass er nicht nur laufen, sondern auch blocken und Pässe fangen kann. Die Coaches vertrauten ihm in wichtigen Momenten, und Jacobs zahlte das Vertrauen mit starken Leistungen zurück.
Seine Vielseitigkeit und sein Kampfgeist führten dazu, dass die Oakland Raiders im NFL Draft 2019 zuschlugen. Jacobs wurde in der ersten Runde an Position 24 ausgewählt – ein klares Zeichen, dass man in ihm mehr sah als nur einen gewöhnlichen Running Back.
Der Start bei den Raiders war vielversprechend. Gleich in seiner ersten Saison überzeugte Jacobs mit über 1.000 Rushing Yards und mehreren Touchdowns. In den folgenden Jahren steigerte er seine Produktion, wurde 2022 sogar zum First-Team All-Pro gewählt und führte die NFL in Rushing Yards an. Seine Bilanz nach fünf Jahren bei den Raiders: 5.545 Rushing Yards und 46 Touchdowns. Doch der Erfolg hielt nicht ewig an.
Saison | Team | Rushing Yards | Touchdowns | Receptions | Receiving Yards |
---|---|---|---|---|---|
2019 | Raiders | 1.150 | 7 | 20 | 166 |
2020 | Raiders | 1.065 | 12 | 33 | 238 |
2021 | Raiders | 872 | 9 | 54 | 348 |
2022 | Raiders | 1.653 | 12 | 53 | 400 |
2023 | Raiders | 805 | 6 | 37 | 296 |
2024 | Packers | 1.329 | 15 | 36 | 342 |
Die Tabelle zeigt: Jacobs war immer dann stark, wenn er gesund und fit auf dem Feld stand. Doch 2023 lief nicht alles nach Plan. Verletzungen warfen ihn zurück, die Produktion sank, und die Zukunft bei den Raiders wurde unsicher. Genau in dieser Phase stellte sich die Frage: Wie geht es weiter?
Der große Umbruch: Jacobs findet zurück zur alten Stärke
Nach der schwierigen Saison bei den Raiders war klar: Ein Tapetenwechsel musste her. Die Packers boten ihm einen langfristigen Vertrag – vier Jahre, 48 Millionen Dollar. Für Jacobs war das nicht nur ein finanzieller Neustart, sondern auch eine sportliche Chance. Green Bay suchte einen Lead Back, der nicht nur Yards sammelt, sondern auch das Team mitreißt.
Jacobs nutzte die Gelegenheit. Schon in seiner ersten Packers-Saison zeigte er, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die Mischung aus Power, Übersicht und Erfahrung machte ihn sofort zum Unterschiedsspieler. Im neuen System fand er schnell seine Rolle. Die Offensive Line blockte konsequent, das Passspiel schuf Räume, und Jacobs setzte seine Vision in Yards um. Seine Präsenz im Locker Room wurde geschätzt – nicht nur wegen der Leistungen, sondern auch wegen seiner Art, mit Rückschlägen umzugehen.
Mit einer Körpergröße von 1,78 Metern und 101 Kilogramm bringt Jacobs das ideale Profil für einen modernen NFL-Running Back mit. Seine Fähigkeit, Tackles zu brechen und im Passspiel gefährlich zu sein, macht ihn zu einer echten Waffe. In Green Bay hat er seine Karriere neu gestartet – und das mit Erfolg.
Heute ist Jacobs mehr als nur ein Statist in der Offense. Er ist der Spieler, auf den sich das Team in engen Spielen verlässt. Die Coaches loben seine Einstellung, die Mitspieler folgen seinem Beispiel. Jacobs hat seinen Platz gefunden – und das nach einer Phase, in der viele ihn schon abgeschrieben hatten.
Doch was bedeutet das für die Zukunft – und welche Ziele verfolgt Jacobs noch?
Gegenwart und Zukunft: Jacobs als Herzstück der Packers-Offense
Jacobs steht bei den Packers nicht nur vertraglich fest im Sattel. Sein Grundgehalt und die Bonuszahlungen spiegeln die Wertschätzung wider, die ihm das Team entgegenbringt. Für Green Bay ist er der Fixpunkt im Laufspiel, aber auch im Passspiel eine wichtige Option.
Gesund und in Topform ist Jacobs für die Packers unverzichtbar. Die Offensive baut auf seine Läufe, seine Blocks und seine Erfahrung. Im Team gilt er als Vorbild für die jüngeren Spieler. Auch abseits des Platzes bleibt Jacobs bodenständig. Er hält Kontakt zu seiner Heimat Tulsa, besucht regelmäßig seine alte High School und engagiert sich für soziale Projekte.
Für die kommende Saison hat Jacobs klare Ziele: Er will mit den Packers nicht nur die Playoffs erreichen, sondern auch um den Super Bowl mitspielen. Persönlich strebt er weitere 1.000-Yard-Saisons und Touchdowns an – doch wichtiger ist ihm, dass das Team Erfolg hat. Die Packers wissen, was sie an ihm haben: einen Running Back, der nicht nur auf dem Feld vorangeht, sondern auch in der Kabine für den richtigen Ton sorgt.
Vertragsdetails | Wert |
---|---|
Vertragsdauer | 4 Jahre |
Gesamtvolumen | 48 Millionen USD |
Grundgehalt (Jahr 2) | 1,17 Millionen USD |
Roster-Bonus (Jahr 2) | 5,93 Millionen USD |
Workout-Bonus (Jahr 2) | 600.000 USD |
Die Vertragsdetails zeigen: Die Packers setzen langfristig auf Jacobs. Das gibt ihm Sicherheit – und die Ruhe, sich ganz auf den Football zu konzentrieren.
Charakterlich ist Jacobs ein Spieler, der nicht viel Aufhebens um sich macht. Er spricht lieber auf dem Feld als vor Mikrofonen. Seine Ausbildung an der University of Alabama hat ihn geprägt – Disziplin, Härte und Teamgedanke stehen bei ihm an erster Stelle. Trotz aller Erfolge bleibt er mit seiner Heimat Tulsa verbunden. Das macht ihn bei Fans und Mitspielern gleichermaßen beliebt.
Was bleibt von Josh Jacobs? Die Lehren einer Comeback-Karriere
Josh Jacobs ist das beste Beispiel dafür, wie ein NFL-Profi nach Rückschlägen zurückkommen kann. Vom gefeierten Rookie über schwierige Jahre bei den Raiders bis hin zum Anführer in Green Bay – sein Weg zeigt, dass Durchhaltevermögen und der Mut zum Neuanfang sich auszahlen.
Für die Packers ist Jacobs heute mehr als nur ein Running Back. Er ist Taktgeber, Motivator und Leistungsträger. Die NFL hat viele Geschichten von Spielern, die nach Rückschlägen aufgeben. Jacobs hat es anders gemacht. Er hat die Herausforderung angenommen – und ist stärker zurückgekommen.
Sein Einfluss reicht dabei weit über das Spielfeld hinaus. Für junge Spieler ist Jacobs ein Vorbild, für Coaches ein verlässlicher Faktor. Die Packers profitieren von seiner Erfahrung und seiner Mentalität. Wie lange Jacobs noch auf Top-Niveau spielt, lässt sich nicht vorhersagen. Doch schon jetzt steht fest: Sein Comeback bei den Packers ist eine der prägenden Geschichten der letzten Jahre.
Tournament Stage | Team | GP | Yds | Att | Yds/Att | TD | LRush |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
GB
|
1 | 7 | 1 | 7.0 | 0 | 7 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
GB
|
17 | 1329 | 301 | 4.4 | 15 | 38 |
NFL 2024-2025 Postseason |
GB
|
1 | 81 | 18 | 4.5 | 1 | 31 |
Totals | 19 | 1417 | 320 | 4.4 | 16 | 38 |
Tournament Stage | Team | GP | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
GB
|
1 | 1 | 1 | -2 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
GB
|
17 | 43 | 36 | 342 | 49 | 1 |
NFL 2024-2025 Postseason |
GB
|
1 | 3 | 3 | 40 | 15 | 0 |
Totals | 19 | 47 | 40 | 380 | 49 | 1 |
Tournament Stage | Team | GP | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
GB
|
1 | 0 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
GB
|
17 | 1 | 1 | 0 |
NFL 2024-2025 Postseason |
GB
|
1 | 0 | 0 | 0 |
Totals | 19 | 1 | 1 | 0 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
---|---|---|---|---|---|
10 Aug. 2024 | CLE | 7 | 1 | 0 | 7 |
7 Sep. 2024 | PHI | 84 | 16 | 0 | 32 |
15 Sep. 2024 | IND | 151 | 32 | 0 | 34 |
22 Sep. 2024 | TEN | 43 | 14 | 0 | 10 |
29 Sep. 2024 | MIN | 51 | 9 | 0 | 13 |
6 Okt. 2024 | LA | 73 | 19 | 1 | 13 |
13 Okt. 2024 | ARI | 62 | 18 | 0 | 14 |
20 Okt. 2024 | HOU | 76 | 12 | 0 | 27 |
27 Okt. 2024 | JAX | 127 | 25 | 2 | 38 |
3 Nov. 2024 | DET | 95 | 13 | 0 | 37 |
17 Nov. 2024 | CHI | 76 | 18 | 1 | 12 |
24 Nov. 2024 | SF | 106 | 26 | 3 | 18 |
29 Nov. 2024 | MIA | 43 | 19 | 1 | 11 |
6 Dez. 2024 | DET | 66 | 18 | 3 | 19 |
16 Dez. 2024 | SEA | 94 | 26 | 1 | 19 |
24 Dez. 2024 | NO | 69 | 13 | 1 | 20 |
29 Dez. 2024 | MIN | 69 | 17 | 1 | 13 |
5 Jan. 2025 | CHI | 44 | 6 | 1 | 12 |
12 Jan. 2025 | PHI | 81 | 18 | 1 | 31 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|
10 Aug. 2024 | CLE | 1 | 1 | -2 | -2 | 0 |
7 Sep. 2024 | PHI | 3 | 2 | 20 | 11 | 0 |
22 Sep. 2024 | TEN | 1 | 1 | 5 | 5 | 0 |
29 Sep. 2024 | MIN | 6 | 4 | 27 | 9 | 0 |
6 Okt. 2024 | LA | 1 | 1 | 21 | 21 | 0 |
13 Okt. 2024 | ARI | 3 | 3 | 28 | 14 | 0 |
20 Okt. 2024 | HOU | 5 | 5 | 16 | 8 | 1 |
27 Okt. 2024 | JAX | 2 | 1 | -2 | -2 | 0 |
3 Nov. 2024 | DET | 3 | 2 | 13 | 11 | 0 |
17 Nov. 2024 | CHI | 5 | 4 | 58 | 23 | 0 |
24 Nov. 2024 | SF | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
29 Nov. 2024 | MIA | 4 | 4 | 74 | 49 | 0 |
16 Dez. 2024 | SEA | 4 | 4 | 42 | 21 | 0 |
24 Dez. 2024 | NO | 4 | 4 | 38 | 13 | 0 |
5 Jan. 2025 | CHI | 1 | 1 | 2 | 2 | 0 |
12 Jan. 2025 | PHI | 3 | 3 | 40 | 15 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|
16 Dez. 2024 | SEA | 1 | 1 | 0 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |