Trey Benson ist Running Back der Arizona Cardinals. In seiner zweiten NFL-Saison will er mehr als nur ein Ergänzungsspieler sein. Nach einer Verletzung im Rookie-Jahr, zusätzlicher Muskelmasse und neuem Selbstbewusstsein tritt Benson an, um gemeinsam mit James Conner das Backfield der Cardinals zu prägen. Er ist explosiver, stärker und hungriger als je zuvor. Doch Bensons Weg nach Arizona war alles andere als einfach – und genau das macht seine Geschichte so besonders.
Wer Benson heute beobachtet, sieht einen jungen Spieler, der auf dem Sprung steht. Die Cardinals setzen auf seine Fähigkeiten, nachdem er sich in seiner ersten Saison als wertvolle Ergänzung im Laufspiel gezeigt hat. Seine Entwicklung kommt nicht überraschend. Sie ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, harter Rückschläge – und eines Mindsets, das ihn immer wieder nach vorne getrieben hat.
Diese Entschlossenheit ist kein Zufall. Sie ist das Resultat eines langen Prozesses – vom High-School-Star in Mississippi, über eine schwere Knieverletzung im College, bis hin zum NFL-Draft. Benson hat gelernt, dass der Weg zum Erfolg selten geradlinig verläuft. Jeder Rückschlag wurde für ihn zum Antrieb. Jetzt, in seiner zweiten Saison bei den Cardinals, ist er bereit, das nächste Kapitel zu schreiben.
Der späte Durchbruch: Bensons NFL-Start und neue Ambitionen
Bensons Einstieg in die NFL war kein Selbstläufer. Nach seiner Auswahl in der dritten Runde landete er bei den Cardinals, wo er zunächst hinter James Conner ins Profi-Leben startete. In seiner ersten NFL-Saison kam Benson auf 13 Einsätze, davon ein Start. Mit 291 Rushing Yards bei 63 Carries (4,6 Yards pro Lauf) und einem Touchdown zeigte er, dass er das Potenzial für mehr hat – auch wenn eine Knöchelverletzung am Saisonende das erste Jahr vorzeitig beendete.
Doch Benson ließ sich davon nicht bremsen. Schon in der Offseason arbeitete er intensiv an seinem Körper, legte sieben Pfund Muskelmasse zu und fühlte sich trotzdem explosiver als je zuvor. Sein Ziel ist klar: Er will die Hierarchie im Backfield aufbrechen. Gemeinsam mit James Conner will er nicht nur „Ergänzung“, sondern ein zweiter Starter sein. Die Cardinals geben ihm die Bühne, und Benson will liefern.
Diese neue Entschlossenheit kommt nicht von ungefähr. Wer seinen Weg kennt, versteht, warum Benson nie zufrieden ist und immer nach mehr strebt. Die entscheidenden Jahre, die ihn geprägt haben, liegen nicht in Arizona – sondern in Mississippi, Oregon und Florida.
Vier Jahre Anlauf: Vom High-School-Phänomen zum NFL-Draft
Der Grundstein für Bensons Football-Karriere wurde in Greenville, Mississippi gelegt. An der St. Joseph Catholic School dominierte er nach Belieben. In einem legendären Spiel erzielte er 50 Punkte – sieben Rushing Touchdowns, ein Interception-Return-Touchdown und eine Two-Point Conversion. Schon damals wurde klar: Dieser Junge hat Talent, das weit über die High School hinausreicht.
Sein Weg führte ihn an die University of Oregon. Doch statt des großen College-Durchbruchs kam die erste große Prüfung: Eine schwere Knieverletzung setzte ihn gleich zu Beginn außer Gefecht. Die Reha zog sich, wertvolle Zeit verstrich. Spielpraxis blieb Mangelware. Für viele wäre das das Ende gewesen – nicht für Benson. Er biss sich durch, arbeitete Tag für Tag an seinem Comeback und suchte nach einer neuen Chance.
Die fand er nach seinem Wechsel zu Florida State. Der Schritt weg von Oregon war für Benson mehr als nur ein Tapetenwechsel. Es war die Entscheidung, sich neu zu beweisen. Im Trikot der Seminoles blühte er auf: 990 Rushing Yards und neun Touchdowns in seiner ersten Saison, gefolgt von weiteren 905 Yards und 14 Touchdowns im zweiten Jahr. Zweimal wurde er ins Second-Team All-ACC gewählt – der Beweis, dass er wieder ganz oben mitspielen konnte.
Mit diesen Leistungen empfahl sich Benson für den NFL-Draft. Die Arizona Cardinals griffen in Runde drei zu und holten den Power-Runner nach Glendale. Für Benson war das der vorläufige Lohn für Jahre der Arbeit – und der Beginn eines neuen Kapitels.
Charaktertest: Rückschläge, Reha und der Kampf um jedes Yard
Die Knieverletzung in Oregon war ein Schock. Plötzlich stand alles auf dem Spiel. Zweifel, Rückschläge, schmerzhafte Reha – Benson musste lernen, mit Unsicherheit zu leben. Doch statt aufzugeben, steckte er noch mehr Energie in seine Rückkehr. Diese Zeit formte ihn. Er wurde geduldig, lernte, sich auf kleine Fortschritte zu konzentrieren und im entscheidenden Moment zuzupacken.
Der Wechsel zu Florida State war ein Befreiungsschlag. Benson nutzte die neue Umgebung, um sich noch einmal ganz neu zu erfinden. Er kam stärker zurück, als viele für möglich hielten. Die Zahlen sprechen für sich: Fast 2.000 Rushing Yards und 23 Touchdowns in zwei Jahren. Aus dem Talent wurde ein Leistungsträger – und ein Kandidat für den nächsten Schritt.
Auch in der NFL blieb es nicht bei einer Erfolgsgeschichte. Die Knöchelverletzung im ersten Jahr war ein Rückschlag. Doch Benson machte das, was er schon aus dem College kannte: Er arbeitete sich zurück, wurde wieder fit – und nutzte die Zeit für neue Ziele. Heute profitiert er von diesen Erfahrungen. Jeder Rückschlag hat ihn härter gemacht. Jeder Zweifel wurde zum Treibstoff.
Jahr | Team/Level | Spiele | Rushing Yards | Touchdowns | Auszeichnungen |
---|---|---|---|---|---|
2020–2021 | Oregon Ducks | – | – | – | Knieverletzung/Reha |
2022 | Florida State | – | 990 | 9 | Second-Team All-ACC |
2023 | Florida State | – | 905 | 14 | Second-Team All-ACC |
2024 | Arizona Cardinals | 13 | 291 | 1 | – |
Die Zahlen zeigen, wie Bensons Karriere Fahrt aufnahm, sobald er eine neue Chance bekam – erst bei Florida State, dann in der NFL. Jeder Abschnitt steht für eine neue Herausforderung, jeder Wechsel für einen weiteren Schritt nach vorne. Aus dem High-School-Phänomen wurde ein Kämpfer, der sich durch Verletzungen und Zweifel nicht aufhalten ließ.
Die NFL-Gegenwart: Neue Rolle, neue Ziele
Heute ist Benson fit, gesund und bereit, sich in der NFL zu beweisen. Sein Vierjahresvertrag mit den Cardinals gibt ihm die nötige Sicherheit, um sich ganz auf seine Entwicklung zu konzentrieren. Er teilt sich das Backfield mit James Conner, will aber nicht nur Backup sein. Die Coaches setzen auf seine Explosivität, seine Kraft und die Fähigkeit, Tackles zu brechen. Auf dem Platz bringt er 1,83 Meter und 98 Kilogramm Muskelmasse mit – perfekte Voraussetzungen für einen modernen NFL-Running-Back.
Benson weiß, dass die Konkurrenz in der NFL hart ist. Jeder Fehler kann die Rolle kosten, jeder Lauf ist ein Statement. Doch genau das reizt ihn. Mit neuem Selbstbewusstsein, mehr Power und dem Wissen um seine Stärken geht er in die kommende Saison. Er will mehr Touches, mehr Verantwortung – und den Durchbruch, an den er seit Jahren glaubt.
Die Cardinals geben ihm die Chance dazu. Die Kombination aus Power, Speed und Spielintelligenz macht ihn zu einem der spannendsten jungen Running Backs der Liga. Seine Reise ist noch lange nicht zu Ende – im Gegenteil: Jetzt beginnt das Kapitel, für das er so lange gearbeitet hat.
Zahlen, Fakten & Highlights
Körpermaße | 6'0" (1,83 m), 216 lbs (98 kg) |
Vertrag | Vierjahresvertrag, Cardinals |
College-Karriere | 1.895 Rushing Yards, 23 Touchdowns |
NFL Rookie-Saison | 13 Spiele, 291 Rushing Yards, 1 Touchdown |
High-School-Highlight | 50-Punkte-Spiel (7 Rushing TDs, 1 INT-TD, 1 Two-Point Conversion) |
Diese Zahlen sind das Ergebnis von harter Arbeit, dem Willen zur Rückkehr und einer Karriere, die sich nie mit dem Mittelmaß zufriedengab. Benson hat sich seinen Platz im Profi-Football erkämpft – und will jetzt den nächsten Schritt machen.
Persönliches & Hintergrund
Benson stammt aus Greenville, Mississippi – eine Gegend, die für ihren Zusammenhalt bekannt ist. Die Unterstützung aus der Heimat hat ihn immer begleitet. Nach Stationen an der St. Joseph Catholic School, der University of Oregon und Florida State kennt Benson die Bedeutung von Neuanfang und Anpassung. Sportliche Vorbilder in der Familie sind nicht überliefert, aber sein eigener Antrieb und das Ziel, sich immer wieder zu beweisen, treiben ihn an.
Wer Benson beschreibt, kommt an einem Wort nicht vorbei: Zielstrebigkeit. Er arbeitet an jedem Detail, akzeptiert Rückschläge und findet immer einen Weg zurück ins Spiel. Heute ist er mehr als nur ein weiterer NFL-Running-Back – er ist das Beispiel für einen Spieler, der aus Verletzungen und Zweifeln Kraft zieht und nie aufgibt.
Der lange Weg zahlt sich aus
Trey Bensons Karriere steht für den langen Anlauf. Vom High-School-Star über das Tal der Knieverletzung bis zum NFL-Draft – und jetzt zu den Cardinals. Jeder Rückschlag wurde zum Sprungbrett, jeder Zweifel zur Motivation. Mit neuem Körper, neuer Power und klaren Zielen will Benson 2025 bei den Cardinals durchstarten. Er bringt alles mit, was ein moderner Running Back braucht: Kraft, Explosivität, Geduld – und den Willen, sich immer wieder neu zu beweisen.
Für die Arizona Cardinals ist er mehr als nur ein Hoffnungsträger. Er ist der Beweis, dass sich Geduld und Kampfgeist am Ende auszahlen. Die nächste NFL-Saison ist für Trey Benson keine Etappe mehr – sondern die große Chance, das zu werden, wofür er so lange gearbeitet hat: ein echter NFL-Running-Back mit Durchbruch-Potenzial.
Tournament Stage | Team | GP | Yds | Att | Yds/Att | TD | LRush |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
ARI
|
2 | 64 | 17 | 3.8 | 0 | 19 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
ARI
|
12 | 291 | 63 | 4.6 | 1 | 20 |
Totals | 14 | 355 | 80 | 4.4 | 1 | 20 |
Tournament Stage | Team | GP | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
---|---|---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
ARI
|
2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
ARI
|
12 | 6 | 6 | 59 | 19 | 0 |
Totals | 14 | 6 | 6 | 59 | 19 | 0 |
Tournament Stage | Team | GP | Tckl | Solo | Sck |
---|---|---|---|---|---|
NFL 2024-2025 Preseason |
ARI
|
2 | 0 | 0 | 0 |
NFL 2024-2025 Regular Season |
ARI
|
12 | 2 | 2 | 0 |
Totals | 14 | 2 | 2 | 0 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
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11 Aug. 2024 | NO | 21 | 8 | 0 | 7 |
18 Aug. 2024 | IND | 43 | 9 | 0 | 19 |
8 Sep. 2024 | BUF | 13 | 3 | 0 | 6 |
15 Sep. 2024 | LA | 10 | 11 | 0 | 4 |
22 Sep. 2024 | DET | 8 | 2 | 0 | 6 |
29 Sep. 2024 | WAS | 50 | 9 | 0 | 13 |
13 Okt. 2024 | GB | 26 | 5 | 0 | 20 |
27 Okt. 2024 | MIA | 10 | 1 | 0 | 10 |
3 Nov. 2024 | CHI | 37 | 8 | 1 | 17 |
10 Nov. 2024 | NYJ | 62 | 10 | 0 | 14 |
24 Nov. 2024 | SEA | 18 | 4 | 0 | 9 |
1 Dez. 2024 | MIN | 20 | 3 | 0 | 10 |
8 Dez. 2024 | SEA | 15 | 2 | 0 | 15 |
15 Dez. 2024 | NE | 22 | 5 | 0 | 7 |
Datum | VS | Yds | Att | TD | Lng |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
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8 Sep. 2024 | BUF | 1 | 1 | 5 | 5 | 0 |
15 Sep. 2024 | LA | 1 | 1 | 7 | 7 | 0 |
3 Nov. 2024 | CHI | 1 | 1 | 18 | 18 | 0 |
10 Nov. 2024 | NYJ | 2 | 2 | 25 | 19 | 0 |
8 Dez. 2024 | SEA | 1 | 1 | 4 | 4 | 0 |
Datum | VS | Tgts | Rec | Yds | Lng | TD |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |
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3 Nov. 2024 | CHI | 1 | 1 | 0 |
8 Dez. 2024 | SEA | 1 | 1 | 0 |
Datum | VS | Tckl | Solo | Sck |